^hpffêet haben al« 83eantworfungbiefet Stage folgenbe« ©efe&auf»
geflellt:
S e einfacher bie Bahlenôèrhdltiriffe zweier S d n e , u m beflo am
genehmer ifl t |e i SSetbinbuug fût ba« hi)t.
Um biefe« ©efe§ oerfïehen unb anwenbcn j u fonn en , tnâffen
tt>ir einen Tlbflechet in bie machen.
B er S o n beruht, wie wir frôler im föorbetgehew bemerften,
au f ber Bähl bet (Schwingungen in einer beflimmten Seit. JDie
w f f l ? lehrt/ wie matt in [ehr tiefen Sonen bie 3 ab>t ber Sd&win*
gungen zahlen bann, unb wie man au« biefen SSeobacfytungen auf
bie hörbaren , aber nicht mehr zahlbaren, (Schwingungen weitet
fchlieft. ©« ergiebt ftch babei, baß biefelbe S a ite S j|| benn^an
Oatfen ffnb bie ©rfcheinungen am ein fach en , weswegen wir fte
hiet auch norzitglich im 2fuge behalten wollen ! » um fo zahlreichere
(Schwingungen in betfelben Bett macht, je fûtjer fte ifl, wenn bie
Span nu n g biefelbe bleibt, unb zwar oerhalt ftch bie Tlnjahl ;bet
Schwingungen bei -gleicher Span nu n g genau umgefehrt Wie tbie
Sange ber S a ite . SSetgleicht man bie. Saht bet Schwingungen
zweier S one in einet beflimmten B eit, etwa in einer S ecu n b e, mit
einanber, fo erhalt man babutch ben 3 a ï ) l e n t t > e r t l ) bet Säue.
;Um aber ben Bahlenwerth einfacher auêjubrâcfen unb su ôberfeben,
pflegt man einen ©runbton au«zttwdhlen, bie Bäht feiner Schwin*
gungen in einer beflimmten Beit = i gu fe|en unb barnach ben
Bahlenwerth anbetet S en« ju beflimmen z* 33. = SHefet
ÎCuSbrucf zeigt, baß, wnhrenb ber ©runbton eine Schwingung macht, •
ber anbere anberthalb Schw ingungen macht/ ober, baß wdhtenb
bet ©runbton 2 mal fchw ingt, ber( anbere 3 mal fchwingt. ßg
giebt alfo, wenn.bet ©runbton = 1 ifl, ber babei gefunbene SGSerth
eineê anbrrn S o n s in ! feinem Kenner bie Schwingungen be« ©rmtb*
tonS unb in feinem Bohlet feine eigenen Schwingungen in betfelben
Beit an. ? ü p $
2Birb nun eine S a ite , bie ben ©runbton C angiebt, auf bie
^ d lfte nerfärit, fo giebt fte 'einen S o n , - ber mit bem ©tunb*
ton niete 2fehnlichfeft h a t , aber um ein 33ebeutenbe« hoher jfi.
SÄan nennt überhaupt ben Unterfchieb zweier Sone ein S n t e P -
B a « Srttetball boni ©runbton zu biefem neuen ihm dhnli*
chen S on wirb eine Dctatte genannt, weit ba« £>h* jwifchen
beiben noch fechS #a u p ttà n e, bie S e c u n b e , £ X u a t c
t e , Q u i n t e , S e s t e unh S e p t i m e , unterfcheibet, beten
JCufeinanberfotge bem 0 hr angenehm if l, unb bie hinlänglich von
einanber nerfchieben ftnb, um jeber einen befonbetn OEharaftet su of*
fenbaren. B ie TCnjaht ber Schwingungen beb um eine getan e hd»
hern S on « ifl nach 0 bigem boppelt fo groß , alb bie 2ln$ahl ber
Schwingungen be« ©runbton« in betfelben B eit/ ober ber Bahlen*
werth ber 0 ctgbe ifl 3 . lieber bet £>ctaoe wiebetholen ftch bie*
felben SSerhSltniffe ber S o n e ,, weshalb es übetflößig if l, h»«e bie
fBecfätsung ber S a ite au f weniger al« bie $ |lf,te zu betMfichtige«.
Söirb bie S a ite auf % berf&cjt, fo erj)d(t man hie iCl u i n*
t C. Sh« Bahlenwerth ifl % , ober ber ©runbton oerhdlt fleh $ut
Q uinte in ^inftcht ber Schwingungen wie
0 ie SSerfurjung ber S a ite auf % ihtet S in ge giebt bit
£ u a r t e , beten Bahlenwerth alfo 4/ 3 ifl.
S o fîttbet man weiter, baß bie ftch jum ©runbton
oerhdlt ^ 5:4; bie S e c u n b e = 9 ; 8> bie S e y t e ==
5 ‘ zy bie S e p t im e = 15, : 8.
SSefannttich bejeichnet man b ie^ au p tton em it folgenbenS5uch*
(laben, unter bie wir bie zugehörigen Bah^nwecthe feöen;
C D E F G A H g
' 1 % . 1 % % ■ % 1 . I5/»
Sch erinnere nu# noch einm al, bamit ei un« fût bie fo lg e gegen*
Wdrtig ifl, baß ein ieber biefer SBrdche mit feinem Jen n er bie
Schwingungen be« ©runbton« unb m it bem Bdhlet bie Schwingun*
gen be« S o n « , bem er angehärt, in einerlei Beit angiebt.
B ie TCufeinanbecfolge.biefer ^auptdue heißt bei ben SÄuftfern
bie b i a t o n i f c h e S o n i c ü c r * B ie Snteroaffe ^ ifd )en ben
einzelnen Sonen ftnb ungleich/ wie man leicht ftnbet, wenn man