beten Serben bon bet gereisten ©teile cm big jur untern ©omptef*
fton bom S^erbenfamm abgehen. SBirb nun bie untere ©omptef*
ft'on aufgehoben, f° «tftecft ftcf>v bie S3ewegung fogteich big an bag
legte ©nbe beg S erb en , wirb bie obere ©ompreffon aufgegobe«/ fo
wirb ber immer an berfelben ©teile angebrachte 9?et§ empfunben,
fO?an fref>t ogne tpeitern ©bmmentar, b a f, bamit bie CReijung sut
©mpftnbung werbe, eine ©ontinuitdt beg Serben non ba big ju ben
©entraltgeilen, bamit jte SSewegung getbottufe, eine ©ontinuität
bon ber gereiften ©teile big ju bem beweglichen Sgeite, erfordert wer:
be. SBir erinnern ung ndmltcg, bafj bieBufammenbrücfung eines
Sterben wie eine* momentane Trennung wirft. t ( |i ) 1 ,0 4 ). sc SEiSic
werben alfo wohl fagen fonnen, b a | eine Seitung nach ben ©entrat*
tgeilen ©mpfmbung, eine Leitung nacg ber Peripherie SSewegung
gerbet bringt..— 3m S geilen , bie feiner beutltcgen CSRugfetbeweaung
fähig ftnb, ftef>t man w enigfeng eine ?frt 2lnfcgwellung ober Sur*
gegcenj in ben SReroenpapillen unb eine berfdrfte SSewegung ber
erndgtenbtn © dft?; i
S n franfhaften Bufanben famt halb bie eine, halb bie dnbere
Seitunggfdgigfeit bet Serben aufgoren, fo bajj ßdhmung m it mtge*
f ortet ©mpfmbung, ober Unempfinbtichfeit mit ungejldrter S3eweg-
liebfeit fteg geigt. B a lfo g en a n n te © infcglafm em eg ©liebeg, ttad);
bem ein Brucf auf einen Serben eine Beit lang gewirft hat, ift eine
folcge borubergegenbe Edgmung. ©ehr gauftg ftnb Sdhmung: unb
Unempfinblidhfeit m it einanber betbunben. ©g m uf inbeffen rhe*
merft werben, bafj beibe B ufdnbe niegt immer in ben Serben felbji
ihren © tunb gaben, fonbern oft in ben ©entraltgeilen, ba beten
SRitwirfung gut ©mpfmbung unb willfährlicgen SSewegung erfor*
bert wirb, wie wir bälb fehen werben.
SGBir haben fo eben ju ben SSerfügen Aber bie Sftemnthdfig*
feit einen Sterben gew ählt, ber f a f i n gleichem SRaafe bet *8 ewe*
gung unb ©mpftnbung bient. Mein nicht alle Serben ftnb für bei*
be .Richtungen 'ber SÜfdtigfeit gleich .wirffam, ©inige «£)itnnerben
enbigen bieg in SRugfeln, wie s* SS. bie S erben für bie .tfugenmug*
fe in , anbere haben mit ben SRugfeln gar feine ©emeinfebaft, wie
5. SS. ber ©ehnerbe, ber, nur f&r bi? Sichterapfmbung befimmt iji.
B ie meifien g erb en , t namentlich alle Serben beg JRöcfenmarfeg,
witfen auf beibetlei «Seife, ©$ war buhet ndtörlich §u fragen, ob
in biefen legtern bielleicht beibe ©efchdfte auf berfchiebene $dben
«ertheilt ftnb, ba fte immer aug einet beträchtlich«« Jlnjahl «on
* 5ben befiehen. B er SSau ber Sterben wiberfpricht aber biefet
fonft feh* |ufagenben $Bermuthung fegt b efim m t B ie einzelner»
gdben^ aug benen ein Serben#am m bejiegt, bleiben nicht im ganten
SSerlaufe getrennt, fonbern betbinben [ich unb berfchmeljen
manmgfach'imSnnern ber Serben (w ie bie io t e M bilbung beut-
lieh ieifit). SRan formte'baher jeben 9*erbenfamm feinem innern
SSaue nach mit einem langgesogenen ©efledgte bergleicgen. Btdfe
Verfechtung i f gtabe in ben Sterben beg SRucfenmatfeg fegt beut*
lieg» i« mehreren ^ itn n etb en , unb namentlich in ben empfinben*
ben,' bleiben bagegen bie gdben megr bon einanber getrennt, ©an*
unflattgaft fegeint bie üReinüng, -bag bag SRetbenmarf su ben ©en-
traltgeilen leite, bie fttetbenfegeibe- aber bon biefen sut Peripherie. ^
BieSßerbenfcgeiben geigen fieg bielmegr nach SSetfucgen fegt untggtig.
Snbeffen iff audg nirgenbg bie Trennung bollfidnbig.;, Äein
S^ugfelnerbe ift föt bie ©mpftnbung ganj untgdtig; benn jeber
SRugfel fdgmerjt, wenn er fö«filicg gereist wirb. Ben. gefunben
SRugfel empftnben wir freilid) niegt beutlid), weil jebe ©mpjtnbung
ja nur ein SSewttftwerben bon einer SSerdnberung im ©rregunggju*
fianbe if . Unb feilten btejentgett ©mpftnbunggnetben, bie man
befonbetg alg foldge anftegt, gar nttigt auf SSewegung wirfen f
glaube, man barf eg nicht Idugnen. 5Bir gaben feg on bag ^«tgeg.
cirte ber.9tecbenpapiUen etwagnf. ©ben fo fegeint jeber erregte
flefbe einen Bufuf bon ©dften naeg feinem pertphetjfcgen ©nbe ju
erzeugen unb bielleicgt befegt bag ^nfcgweUen
nur barin. Biefen b W bon ©dften. bemepfen ; wir auch beim
©egnetben. ©obalb et gereigt wirb, entfegt ein folcger Bufuf
in ber JRegenbogengaut (bergt. # .M 3 5 )• bet g j
ben auf bie SSlutbewegung getgen SSerfucge beutltcg tlnb no<g gtofet
werben wir biefen © in f uf bei ben 9Jumpfnetben finben. B er Un.
tetfegieb i f alfo nur relatib unb wenn wir in B id u n ft bon ©mpfn*
bungg: unb SSewegunggttemn fpreegen ,^ fo foU bamit «uc s n ö9«
werben,; b a f fe megr in bet einen ober ber anbem ^Rugtung
Wirfen.