feï&jï gu arbeiten. 2Bte oermag et aber b as, ohne ftcfc gu bemühen,
fïch fclèfî, fo viel in feinen Ärdften fleht, in ge'ifliget unb ph|ft*
fdbet #inftcht fennen gu fern en ? S u cjeifïtger unb ))^|t'fd)er«f)in=
ftd)t, fage ich, benn fo-mie bas ©eiflige be'S SSlenfchen mit feinem
Äorperlichen ‘innig oetbttnben ijl, fo baf fte ftch gegenfeit’ig bebin*
gen , fo ifl-eS ein oergeblidjeS ^Bemühen, baS, maS mit ©eele
nennen, gu o erflehen, menu man ihr £)tgan , ben Äotper , au$
bem 2fuge oertiert. 0h tt in bet innigen SÖetbinbung beibet Gefleht
bas SJlenfchertleben. £ a tu m fann man nicht in bet Fotfd&uttg ben
Seib non bet © eelè abflreifcn, mie einen ftemben, bfnbetnben
S3alg, bet fehdnblich an tiP k fjP W I # erinnert, unb bie 9tatutfor*
fehung le b « , baf ein oetanbett^t S5au beS ÂôtpetS nitbt {eçn
fa n n , obne SSerdnbetung bet in ibm lebenben 3b.ee. $
@o fôrbert bie 2f<btmtg bed Sftenfchett gegen ftd& felbjï tyn
.a u f, feines ^ afeçn S 9ldthfel gu lôfett.
îfbet auch nicht unerfreulich ifl bie (Stfufifung biefet ^^idbtj
benn , maS fônnte erfreulicher fepn, als bieSöiffenfchaft oom SJlen*
f<ben, beffen ©etfl baS .fjochfle gu etfaffen {hebt, beffen Äorpet bet
ebeljle ifl, ben'bie ©rbe tragt,. unb ber grabe in bet Ü J îô g liâ ) 3
î e i t b e r © e t b f l e t f e n n t n i f î | K übet alle SDîitgefcbopfe
erhaben fühlt? Söte hoch fleht überhaupt biefe SBiffenfchaft fchorç
tbtet Aufgabe nach unter ihren ©cfemefletn, ba fte bas benfenbe
SB efen, non bem all* übrigen SBiffenfchaften auSgingen, gum ©e*
genjianbe ihrer Unterfuchung macht !
SBobt etfennen m ir, baf über uns etmaS .fjêheteS ifl, bon
bem mit un s felbfl abhängig fühlen, 2lbet. biefen Unenblichm
können mit tfichf unmittelbar crfotfche|, nur aus feinen S öetfen
lernen mir ihn oerfîehen. Unb moUen mir ihn oerfîehen lernen,
mo fanbe ftch ein mürbigeret ©egenflanb aïs miebet bèr Stfenfch? —
© ie 5fnotbnung beê SBeltgebdubes erfûttt ben g o r g e r mit SSegei
flerung, aber obgleich ber ©egenflanb unenblfcb oiel grêler ifl, fo
ftnb boch bie Ärdfte, bie hier malten, einfacher, als in lebenben
Äorpetn. £ a f unter biefen feiner bem SOlenfcheri an SSollfom*
menheit gleich fom m e, Idft ftch burch SSergleichung mit bêttiger
©idjerheit bejlimmen. S atu rn ifl fein anbeter fo geeignet, ben
©charfftmt gu befchdftigen, fein anberer reift uns fo mdchtig gut
■ JSemunberung bin* ifibem fein anberer fo g tofe SDlannigfaltigfeit,
■ bon fb hoher ©inbeif gehalten, entfaltet. SBie berliert ftcf> hier
I b ie A n fan gs falte fSeobacbtung bes 9 laturforfd)erS unmillföheli^ in
I einen «fJmmnus, mehn er fleht, mie bie oerfchiebtnflen S h atigfeiten
l o | n e gtgenfeitige | ©tdruttg in hormonifd)em ©inflange bor ftdh
|g e h e n ! 2 5 aS S5 lu t flrbmt burth ben gangen S3 au unferS
l^ g e p e r S , erndhrt unb belebt 2ClleS. 2 )aS ^erg ermeitert unb
I rerengt fid ), um es 'aufgunehmen unb fo rtg u flo fen , md'hrenb bie
l^ u n g e tf ftc| hebern unb fenfen. 2 )e't 'SSerbauungSapparat treibt
| b ie ©peifert burch feinen Ä a n a l unb fonbert bie erndhrenbe Slöf»
I fig fe it ab. ' 2 )iefe mirb in bie SSahn beS S5 lu|eS aufgenommen,
■ unb .mit grofer ©efehminbigfeit metter geführt m alles, ohne
I ba| mir eS bemerfen. ^5aS SOluSfelfpiel gehorcht unferm 5SSil*
len, nodh ehe et uns felbfl ftar gemorben ifl. 2)er 9leroe
■ leitet bie ©inbrutfe, meiche ber Äotpet empfdngt, unb bringt fte
l im ^ irn e gum SSemuftfepn, unb mit unfern ©innen .fangen
Im ir fogar bas SBeltaU ein. Ueberatt ifl Seben in u n s , bUu
l a u S h a tig fe it! Ä f f Ä f f t n>irb angefefct unb .ber altO ent*
I fem t, ^lltfftgfeiten merben bereitet" u nb anbete gerfe|t. _ ©e*
|heimni|boK entmitfeit ftch bet Äeim -gum neuen «Ketjfchen^ unb
In d hrt ftd), bis er ans 2 id)t tritt, baffelbe Seben gu föhren,
IbaS ihm bie ©ntflehung gab. Unb alle biefe jßerridhinnge«
jburd) bett SRedhaniSmuS bes ^dlperS felbfl Pollgogen, mie mun*
Iberbat ftnb fte butdf eine du|ete - S)etfe gu ©inem fchonen
K la n g en oereint, bei beffett SSetrachtüng matt ttjcht bie taufenb*
Ifdltigen Semegungen bes 3 nnetn ahnet* Unb über ihnen thront
Ituhifi bet benfenbe © eift, ber ftd> einen 2fbglan§ bes UnenblU
jchen ffth lt, ber mit ..feinen Fähigkeiten bie ©rbe unterthart
Jmachte unb bett SSflh«» bes R im m els -ben SBeg oorfchrieb.
Baut fpricht a u ^ bie ©efchicht* ^ber ben SBerth ber 5 Cn*
thtopologie, inbem fte 3 ru g n i| ab legt, b a f beim 5Cufleben ber
U u ltu t in einem S S o lfe-b ie erflen F ra g en , bte ben mönb.ig
merbenben ©eifl befchdftigten, ben Urfprung be« SJitnfchen unb
[fein Sßethdltrttfj gut sjlatuc betrafen; ja , man fan n behaupten,
b a f eben barin bas ©rma4 )en bet K u ltu r beflehe/ b a f ber
p e n fc h ß u n b e über fein 2 )efepn forbett,
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