gengefe|ten © eiten fommenb, in feie »orbere $d lfte bet hatten 2fu;
genhaut. SJtan fte^t (te in unftec i 4 ten 2Cbbilbung, wcf fte jeboch
«twaS aus bet Sage gejogen ftJ$, um bie zugleich bargeftellten Ster*
ben nicht zu »erbecfem '© o tft bet dupere grabe SfluSfel c etwas
herabgebrücft, tn d jteht man ben obcrn graben SJtulfel, in e ben
untern. S e c innere liegt im tiefen © d)aitensb e H : .— g jCn. ben
fchiefentfugenmuSfeln entspringt bec eine ($ig. 1 4 . g); ben man ben
obern ( M u sc n lu s tro c h le a r is) nen n t, •gleichfalls aus bet ©egenb
beS optifch'en SodjeS in ber 2fugenhdf>le, unb geht nach »otn unb
oben in ben innern 2Cugenwinfel. - $ ie r lauft feine ©ebne über «flt
ne fnorplige StpUe, bie an baS ©tirnbein befefiigt ifr (g ig ; 1 6 .
e*. S ig . 1 4 . h ) . B on bet Stolle aus biegt fich bie ©ebne npd)
h in ten , unb »ediert fich gicmtic^ tx>eit hinter bem ©nbe ber graben
STugenmuSfeln in bie barte 2Cugenhaut. B tan fieht leidet aus unfe»
rer 2fbbilbung, bap es nur'butch bie Stolle mdglich warb, einen
langen BtuSfel anjubringen, welcher in bet 9tid)tung w irfte, bie
ber lefcte S b eil ber ©ebne biefeS SJtuSfelS bat ( g '). ^ d fte ber
B tu S fel bagegen feinen Urfprung unmittelbar an ber © teile, wo bie
3?olle ifi, fo wdce er furz, fonnte ftdf> wenig jufammenjiebn unb
nicht bebeutenb auf ben 2fugapfel wirf en. S iefec obere fchiefe 3£u*
genmuSfel wirft nun auf ben Augapfel nach ber S tiftu n g beS Ufy
ten SheilS feiner © ebne,- baS h e l|t, er jieht b en 'mime.cn ^ ^ i l
beS Augapfels nach innen unb oben, @t führt ba|er auch bei ben
Anatomen ben ta rn en beS p a t fy e t ifd ) e n . ©in unterer fdjie*
fet 3fugenmuSfel entfpringt hom untern JRanbe ber jfug'enhdhle,
lieigt unter bem Augapfel etwas nach aupen unb »ediert fkh in 'bie
dupere © eite ber,harten 2fugenhaut ( bci i tfl baS lefcte Qtnbe beffeU
b en ), (fr rollt baS 2£uge fo , bap*bie Pupille ein'wdtts unb atife
wdrtS gelehrt wirb. B e i ben mannigfachen Bewegungen beS 2fu*
geS wirfen nicht nur biefe BtuSfein fchnell hinter einanber, fonbern
gewöhnlich mehrere zugleich.
§. 1 4 3 . S ie ©chlagaber, welche baS 2fuge m it B lu t »er*
fteht, ift ein 21 ft ber £irnfchlagaber., 9)tan fann fchon hieraus fe*
h en , wie nah »ermanbf baS 2luge mit bem # ifn e fepn mup. S iefe
2fugenfdhlagaber »ertheilt ft.ch m it mehreren 2feften in bie dupern
/Ztytile beS 2fugeS. ©chwdchere Zweige bringen burd) bie hatte
^>aut in bie ©efdphaut ein , unb erzeug en in biefer, fo wie in ber
Stegenbogetthaut, baS reiche ®et»ehe » o n 2fbern, welches wir in unfe-
rer i 2 ten’Sigur fehen. /@ in,fehribünner 3w efg, bie ( S e n t r .a U
a P t c t‘ i c, bringt in ben ©ehneroen unb niit biefem burd) baS © ieb 1
in ber harten ^ a u t (S ig . 1 5 * v v ) in ben Augapfel ein , einige
Steifer »erlaufen auf b'ct Stefcf)aut, anbere gehen burcb ben ©laS*
fopec bis-jum h in tern -31)eile ber Sinfenfapfel. S ie Benen gehen
aus bem innern 2fuge in bie B lutleiter ber hgrtm ..£irnhaut, anbe*
re Benen, befonberS »ön ben dupern f e i l e n bcS2lugeS, ergiepen fich
in bie ©eji<hts»enen,
§. 1 4 4 . 2fn Sternen ift baS 2fuge'.fel)l: reich- B ier S>aat
£itnn et»en finb bloS-füc_ baS 2luge unb feine BtuSfeln beftimmt,
unb .aupetbem ber gropte S h eil »om erften 2lft beS fünften ^aarSv
9Jtan ffeht in unferer i 4ten gigur biefe 9t'er»en mit ben entfprechens
ben Bahlen bezeichnet. S e r eigentliche^ (fmpftnbungSneroe beS 2lüs ,
geS ijt ber © e f ) n e P t t e (II.;)«' welcher^ wie wir Wiffen, guS
bem © ehh«9el unb jum ^ h e‘i auS.bera »ocbern $ a a r ber Bierhügel
beS ©ehirneS tritt unb nach erfolgter theilweifer Äreujung mit bem
gleichnamigen Heroen ber anbern © eite burd) baS Soch im B oben
ber Tfugenhohl« 9«ht, ^i« W o n n ig e Seffnung ber hAdm *&aut
burchbringt, unb fich als 9te§haut im Augapfel auSbreitet ($, 1 2 2 X
S e c etjie 2Cfi beS fünften 9ter»enpaarS (V . 1 .) »erforgt
nicht nur bie Shrdnenbrüfe unb geht mit anbern 2fejten an bie
© tim , fonbern fenbet aud) eine Btenge bünner Steifet, bie man
G i l i a t n e p u e n nennt, theilS unmittelbar, theflS nad)bem ec
»orher mit bem J2fugenmuSlelner»en einen Ster»enlnoten ( ß ’i t i Cl
f n o t c n ) gebiltet hat («-),. butch bie harte 2fugenhaut, bann
jwifchen biefer'unb ber ©efdphaut in bie ^riS , tn welche biefer
Steichthum »ott 9ter»en ftch oerliect. B tan fteht in ber 5 ten gigü r
bie Sterben übet bie ©efdphciut »erlaufen (d ),
S e r obere fchiefe 2fugenmuSlel erhdlt aUein ben bümten »ier*
ten ^)irnnet»en ( I V ) , welcher.beShalb ber pathetifche Sterbe ge*
nannt wirb , ba ber B tuSlel unter anbern auch biefen Stamen führt,
fo wie ber dupere grabe 2fugdtiuuSfd ben fechften ^irnnerüen (V I)«
S ec britte ^jitnnecbe ( I I I ) »etforgt bie übrigen 2fugenmuSfetn,
unb h®ift baher ber 2Iugenmuslelner»e, S a p er 2fntf)tÜ nn bet