SBettadjten wie bic gebethaut auf bec unteren mit bec
fU auf bec gettlage ob cc ben on bic £>fcrfldchc tcctcnbcn &bciten
au fftèt, fo finten w it biefc innere gläch« uneben unb t>óK urne»
getmäßigec'B e rtiefU n g en /in weldoe p f baS gett wie in 9Rafd)en
hineinjieht. &aS ©ewebe bec geberhäut felbjf fdjeint biet auS gd*
ben ju befiehen, bie bic SRafchen bilbert. Snbeffen móchte ich nicht
behaupten, böß bie geberbaut auS wabten gäben jufammengetoictt
if i, benn na<b aufên ju i|ï baê©cwebc mebt öleidbmd|ig> bie Sfta*
fchen verengern fteb tmb.fdfwinben an bet äußern glddje ganj. $ ie
gebetbaut idßt biet nut nócb du|erjb ,enge róbrenfórmige ßuefen fut
bie ©efäße unb SR em n , fo wie etwafr weitere fut bie $ a a t e ’ óffem
SMefe fïn b e s , welch« n ie auf bet £)berflä<be eines jeben bearbeiteten
geberS ais fü n fte, erfennen, unb welch« man $>ocen ju nennen
pflegt* af
© ie gebetbaut ifi febt reich an fein oerjweigten Arterien unb
Benen» fiftadh einer wohlgelungenen Snjection wirb fie baber faffc
ganj von ber ^ujettion^maffe gefdrbt £)bwe biefc fdnfilidh« §ät»
bung, unb wenn wir von bem in ben ©efäßen enthaltenen SSlute
abf^beft# finben wir bie © ubfianj bec geberbaut in allen B elfern
nur wenig gefärbt. Aud) enbigen eine SRenge SRetven in ber gebet*
baut unb an ber äußern gläche becfelben ficht man mehr ober we*
niget beutlicb fleine Cfthohungen, ^ a u f m ä r j d f e n nämlich,
welche ju ben Heroen in bemfelben Berhältniffe flehen m ógen, als
bie Sungenwätjchen ju ben Sungennerven. 8B it wiffen fdjon, baß
fïe auf ber inneren glächeber $ a n b unb ber ginger am meiffen aus*
gebilbet ffnb, inbeffèn glaubt man ffe aud) beutlfdh an anbern ©tel*
len ju erlernten, wenn bureb ein SSlafenpflafiet bie überbaut aufge*
‘beben ifi»
£>ic große @mpfmblid)teit ber $ a u t, tf achtem bie überbaut
burdb eine Betlefcung entfernt ift, mag uns von bem iDafepn unb
ber SBirffamfeit ber ^autneroen noch ndber dberfdbten. SDte fie*
betbaut ijl jiuat febr ausbeljnbat unb fann ftdb wieber jufammem
jieb«n? wenn bie-AuSbelmung nachläßt, inbeffen ijï ihre Giluftci»
tä t botJjr immer befdhränlt unb beSwegen ift ffe wobt an eiitjelnen
© teilen , namentlich in bet *Rähe bet © el«n fcT enget angeheftet,
woburch bie gurchen in bet $ a u t entfiele», Swifche» ben gtäßetn
regelmäßigen gurchen frnb jahKofe fleine unregelmäßige , wie wir
fte aus bet ^anbw utjel in gig. 1 4 abgebitbet fehen. ^ ie t feilt 3
bie gebethaut unb 4 bie gettlage vor.
§. 19 6 .; 3m lebenben P enfchen liegt an bet äußern gläcb«
bet gebetbaut bie £)berh'aut jiemlicb eng angeh«ftet. Saffelbe ftn*
ben wir furje S e it nach bem $obe.
(Sine längere Beit nach bemfelben aber , ober wenn man einen
£beil ber # a u t eine Seit' lang im SBaffet, befonbcrS in warmen
SBafferliegen läß t, Ivßt-ftd) bie überbaut leidjt ab, unb man ftn*
bet jwifeben beiben ©«bichten eine bunne gage eines f^teimigen
(Stoffes, lie f e n bat man nach einem Anatomen Ita lien s ben
© c ^ e - ir n genannt. B iele 3et9««beret
laugnen ibn im lebenben Äorpet, ba er nur längere S eit nach bem
Söbe ober bördb fdnfUicbe Borric&tungen barjuflellen ift. ipiefer
Meinung mochte tdb inbeffen nicht b eifim m en , weil bei mehreren
Sbieren eine anfebnlidb«, nidht o-rganifirte ^Oloffc jwifeben ben beiben
anbern $autfcbicbten liegt, unb weil freb eine foldhe mittlere gage,
unb jw at eine febr bunf-el gefärbte , in bet ^ a u t bet Sieget beutlidh
erfennen läßt. Uebetbie^ fiebt man felbfl in Europäern in man*
dhtn Äranfbeiten eine SSerraebrung berfelben» Audb^ ili jw at bie
£5betbaut in ben v erg eb en en Bolfem'wrfcbieben gefärbt, inbeffen
boeb nicht hinlänglich, um bacauS’bie verfchiebene gärbtmg bet
gaitjen # a u t ju- erfiären. SSir móffen oielmeht erfennen, baß
in bat öerfdhtebenen ^ntwicfelung unb.gätbung beS SRalpigbif^«»
©dhleimS bie Berfchiebenheit ber aEgemeinen Hautfarbe v-otjuglidb
begeönbet ifi. Sugeben wollen wit bageg'en, baß im ©ucopäer bie»
fe ©chidht äußetft wenig en tw irrt ifi, unb baß fiem ber S fa t nur
aus* einem auSgef^iebenen ©toffe befiehl, bet immer bereit i f l , ju
einet Oberhaut ju erhärten , wenn btefe auf irgenb eine SBeife ver*
(oren geht. AuSgejeichnete Anatomen wollen auch gefunben haben,
baß bie leiten 6nben ber ^autgefäfe. bie gebethaut burébringen,
unb fidh «eiförm ig auf ihr Perbinben, fo baß nid)t bloS eiue-^chlcim=
tage, .fonbem auch ein jarteS ©efäßncfc bie geberhaut bebe*
den mußte, p i t ifï es inbeffen bei ber feinften Snjectron nidht
gelungen , cirt (^^fäßneb,, auf b«t ßebechaut ju entbeden, pietmeh«
fchiênen bie Gefäße immer in ben' ^gutwärjehen ju enben, bie non