m«tt, unb wenig ©infTujj auf ben bemerft. S ie Unafc*
hdngigfeit bcS plajfcfdhen !BemnfpjlemS wirb a u $ öotgüglich butch
einige SJiifgeburten ermiefen, bie ohne $ m t unb M cfetiU tatf ge*
boten würben. 9£ac& bet ©ebnet fonnten ffe freilich nicht fortleben,
weit ffe nicht othmen fonnten; allein bis gum tfugenblicfe blt ©e,
burt hatten fie ftch bodj nicht entwickeln fonn en , wenn nf<ht bie ©t;
ndhtung unb BÜbung bes gangen üdrpetS ot;ne $ it n unb 9iöcfen*
ntatf oom plaflifdten Sßeröenfpfiem gang allein beforgt ware^ 3 a , es
fcheint, bafj bei ootfiger Unthdtigleit bes fir n e s unb $uckennjgrfeS
baS plaftifdhe Heroenfpffem feine ^jerrfchaft-auf Äojben bes aninta=
lifchen mehr aUSbebnt. • -© o hat man bei Bldbfimtigen es and) itt
bet Sftajfe wudfetnb gefunben. © ie fcb>en leicht, bafj baS Bethalt--
n if beibet ♦fJatften bes BeroenfpftemS etwas complieirt if t • ©ine
Sflenge Betfüche, bie man gtafee in neueret g e it angefiefft h at,- um
biefeS Berhdltnifj genauer gu beflimmen, haben Wenige fichete «He*
fultate gegeben, fonbetn jeigen, b a fg u einet oolljldnbigen $ennt*
n i | bet oerwickelten Berhdltnijfe viel fehlt. ©S würbe bähet auch
«nfetm Bwecfe wenig entfpted)eri, ffe hier burchgugehen. k u r fo
im l tfi im 2lffgemcinenum>etferinbar, bafj bie tfbhdngigfeit nach
ben netfchiebenm Legionen bes plapifchen ©pjfemS oetfchieben ifi.
3 * inniger unb unmittelbarer bet gufam men hang unb Uebergang
beibet © pfiem e, um bejio bebeutenbet auch ihr gegenfettiget ©in*
fluf}. 25ie ßungenneroen, bie gang in ben hetumfdhweifenben 9£ets
new," &en wir fchon als BJitfelglieb gwifchen beiben Beroenfpflemen
betrachtet haben (§. 1 2 2 .) ,' übergehen, bebütfen fees antmalifchen
5^etoenfpjlemS am meiften. © ie ftnb fogteich g e le r n t, wenn baS
*&im bis auf feine BaftS gerfiort, ober wenn ber© tam m beS ? a -
g iis gerfchnitten wirb. SBeniget abhängig ftnb bie k erb en bes
jenS , bie nur gum S^eil mit bem hetumfdhweifenben ftdh 0erb infe en
unb gum Streit mit bet © anglienteihe, b ie a lS ^ tam m bet plafti*
fchen fern en betrautet wirb. 3 « bet ^aüchhÖ ie fivftb bte'S?agea-
netoen an s ähnlichen ©tunben abhängiger, als bie Heroen* bet
übrigen Organe. Oie'BerbinbungSfdben, bie auch h i« gum 9?ü>
efemnatf gehen, muffen weniger wef entlieh fepn; beim gu bem Bei*
fpiel, baS ich früher non bem ungefidrten gortbefiefeen bet #ld}tU
fchen ^roceffe bei gerjldrtem OJuefenmatf ergabt habe (§ . x x il)v
fonnte ich noch mehrere htngufügen. 2lber fel&ft b a, wo eingelne
Slbfchnitte beS f^ertenfpfiems weniger nodjidnbig non einartber ab?
hangen, fo b a f fte ohne einanbet beflehen fo n n en , geigen fte ge*
genfeitigen © in flu f, fo lange febeS feine B cfttm m un g oollfldnbig
ouSfüllt. Sehlt einet, fo fan n oft bet anbete ohne ihn eine B eit
lang ;be]U|en.
§v - 12 8 . ©S .bitbet baS 0letoenfp|!em, um mit einem aff*
gemeinen Uebetblicf ju fdhliefen ,;'ein gufammenhdngenbeS ©angeS,
ntdht n ut feinet ^otm nach, fonbetn auch in feinen Söettichtungen.
^hatfachen,- welche gü btefet Uebetgeugung fuhren, ftnb fdhon oiel*
fgdh angeführt worben, ^ h atig feit in einet-SJegion b#S ^ etp en fp*1
fhmS eteegt bt« 4££>5ttg0eit in anbettv Legion en, ®te 3ftt bes wedf)*
felfeittgen ©influffeS hdngt t.h.eilS ton bem imterften ^Befen bet .per*
(dhiebenen £ )tgan ef theits pon-bet 2ftt bet S h d ttg feit ab. ©0 gieht
ein' franfeS S)rgan oft* ein entfernt liegenbeS in 5^itletbenfchaff,
wenn beifee in ihrem ©efdhdffte eine gewiffe Uebeteinfiimmung ha*
ben. - Södhrenb in bet ©ebarmutter bet S*otu6 ftdh entwickelt, bil«
befffd) bie weibliche B tu ft a u s. 5Benn bk^^ p p e te ^ a u t S^afe
gereigt w ir b , erfolgt eine ftampfhafte Bufammengiehung bet 3fth *.
mungSotgane. - ©inen folchenpahetn ©influ^ gweiet O rgan e nennt
man eine © p .m p a f h i e * Buweilen wirb fte burdh eine nähere
B ’erbinfeung bet Heroen oermitfelt, wie bie Neigung beS ÄehlfopfeS
auf ben SJia'gen w ir ft, guweilen aber n ic|t, wie bet jmet^©hra# s'
tht«' gwifchen b e r ©ebarmutter unb ben B r ü t e n , wo bet ©influ^
butch’- baS ga n g e^ etP en fp fiem ^>tnburch> w irfem ra u f. 0?ancho
©pmpathteen gwifchen O rg a n e n , feit,in ihrer Berrid)tung wenig
m it einanbet übereinjiimraen, ftnt^Be^ ^hpfialogen befonberS merf*
w ü tb ig, wie baS ^eroorbre^en b e ^ ö a r te S bei ©ntwicfelung ber
männlichen ©efchlechtstheile unb Beranberungen im Ä ch lfop f gti
berfelben Beit. 5l'nbetS ftnb wicbet bie ©pmpathieen in fta n fh a f*
tem B«üanbej au f ein 'fca n feS £)rgan w ir ft fafj iebeS anbere £)t»
gan lebhafter einv als wdhvenb ber © efun bh eit,' 3 ebe unterbrüefte
SranSffliration bet ^ )a u t, jebe Uebetlabung beS W agen s hat auf:
eine fchwinbföchtige Sunge mehr © tn flu f, als a u f bie urfprünglidh
affteirteu Organe, felbft. 5lidht feiten w irft ein in feinen Betrieb^
tungen gefidrteS £)rgan fo auf ein dnbeteS ein', b a f eS felbff gefunb
bleibt unb bem anbern gteidhfam bie Ä'ranfheit übertragt, o b e re s
übergiebt bem anbern fein eigenes utfptünglicheS ©efdhdfft. B o n
biefen Berh'dltniffen werben w ir inbejfen h e p r fyrec^en fdnnen,