innere ffldcht bec 9lafe bet ben meifien Spieren fe^r ^mpf?rtt>tidE>#
beim Slepbanten aber nicht, ba et au f feinem anbetn BSege fi$
fein © etrdnf » erraffen fanm Ood) wir festen »on tiefen Be*
Pachtungen, 'bie uns l?icht ju » e it fü&ten fpnnten, g« unfetm
©egenjlanbe jutücf. -
O ie 3fthmung$organe, fagte ich , werben auch gebraust,, um
ftembe O tnge nicht nur aus tiefen Organen felbfl, fonbern auch
au$ bec 9lafe unb bem SKunbe herauSjufcfjäffen, , 6 s werben bie
gungen cafch unb mit Ä taft gufammengebrücft* um jene idfligen
O inge fcetaüfyuKafen. © o haben wir A n früher barauf aufmerf*
fam gemacht,- wie bie gunge fich fogleidh frampfbgft gufammen*
gteht, fobalb nur ein SBenigeS »on ©petfe ober S ran f bie ©timm*
tifce unmittelbar berührt ober im Begriff* ifi, in bie guftrtyre hin*
abjuftnfen. <5$ .wirb fogleicb hinäuSgefloien,
O a$ 0? d u $ p c t n befielt faf! in bemfelben 2f f t , ifi N h
fchwdchec unb wirb non bet 28iltZ&t>x hetootgerufen. ©S beflißt
in furgen guftflofjen, woburdj w ir'unS bemühen, bie
Unb überhaupt ben Äe^Ifopf, auch wohl bas ©aumenfegel', non an»
hangenbem ©chleira $u reinigen. ©S ftnb mehrfache Bewegungen,
bie wir mit bem TfuSbruc? beS SlduSpernS bezeichnen. © le haben eS
m it einanber gem ein, baf fte bie ©timmorgane reinigen unb gleich*
fam jurechtflelfen. Oaf>et pflegt man beim Anfang einer Siebe fleh
gu tduSpern, ©in hduffgeS unb unwillkürliches SlduSpent giebt
immer eine gewiffe ttnftcherheif in ber Behetrfchung ber ©timmor*
gane ju ernennen, unb Idft an s bähet einen dngfllichen ober nicht
fefien .©harafter ahnen. ©in lautes auffallenbeS SldnSpetn fann
aber aus ben? Söunfche, ftch bemerfbar-gü machen, hetoör gehen.
SDutch baS © S c h n a u b e n entfernen wir ben © chleim, ober
trgenb einen eingebrungenen fremben teijenben dtdrpec aus ber Sla*
fe. O ie Slafenfandle ftnb aber fo w eit, bah bet fldrffle guftflrom,
ben bie gungen geben fonn en , einen feflft&enben ©chleim nichi tyt*
auStreilt. «£ier m uf bie Jtunfl $u £ ü lfe fom m en, unb barum
»erflehen Äinber n i^ t ftch gu fchneuhen. Sttan lernt aber halb,
bah bw- Olafen flüg et jufamniTengebtücft werben mftffen, unb baf,
wdhrenb man einen guftflof gegen bie Slafe richtet unb zugleich mit
bem ©aumenfegel unb ber £egen ben ©aumen angebrücften Bungen*
toutjel ben ©ingang in bte S^«rtbh>6f>U »érfchlieft, mit bem O tucf
auf bie Sflafeüflügel etwas nachgegeben werben m u f, bamit bie guft
burch eine enge ©paltb fin d u S fd h « , unb ben »or ihr liegenben
©chleirrt »ot fich — tfuch beim 2f u S f r e i e n wirft
bet guftflof aus ber gunge.' ' Slachbem ndmtich burch bie Bunge bec
6 peitf)el ober ©dhleim etwas gefammelt worben ifi, wirb bet mitt*
tere &heil ber Bunge an ben ©aumen angebrueft. D an n folgt ei»
guftflof aus ber gunge, bie Bunge entfernt fleh ein wenig »om
©aumen , ber guftflrom fdhrt bur^) bie fo entflanbene © palte unb
reift ben ©peichel mit fi^h fort.
§. 2 5 7 . *Um bie SBirfung beS 3fthtnenS auf ben Ädrpec
unb ben Bufammenhuuö tiefer Verrichtung mit bem übrigen geben
fennen ju lernen, wollen wir juoêrberfl bie Vcrdnberungen unter*
fuchen, welche bie guft balei erleibet. \ € S ifi bie ansgeathmete
guft immer eine anbere als bie eingeathmete. O b bie 9latur un s
bie atmofphdrifche guft jum ßinathmen angewtefen |u t unb w i6
fafl immer nur:biefe athw en,' fo wollen wir »er allen O in gen biefe
berücfftchtig,en. O ie atmofphdrifche guft befiehl, wie bie ©hemie
lehrt', aus einem ©emifch »on 79 ^heilen © tiefgas unb 21 2 hei*
len ©auerfloffgaS, mit einer fehr geringen O uantitdt fohlenfaurem
© a S , welche nicht ben io o fle n S h eil beS ©anjen auêmacht,
Äommt tiefe guft tn bie gunge, fo wirb ftc juoorbetfl erwärmt*
B eim TluSafhrtten ifi bie O nantitdt ber guft faum merfltch »errin*
gfrt — nicht um 0,0 1 . O ie O ualitdt ifi aber gang anbetS*
OaS ©auerfloffgaS hut abgenommen, bagegen ifi »iel fo|lenfaureS
©aS ba^u gefommen. Oer ©ticffloffgehalt ber guft bleibt in bec
Sieget nach le n neueflen unb »orftdEjfigflen Berfu4)en un»erdnbert*
O ie guft ifi ferner mit feuchten Oünflen angefüllt. O ie Ouanti*
tdt ber d to|leü f|u tev bie fleh in ber auSgeathmeten guft nach einem
2fthemjuge geigt, ifi fehr »erfdhieben nach bet Äbrpetbef^ajfenheit,
nach bet ©dbnelligfeit Unb SJiefe ber 2lthemjüge. Natürlich muh*
ten alfo bte Angaben ber ©pperimentaloren fehr abweitheit. * ©an*
S* 100 SEBeilen auêse«»nteteï 8 «ft waren bei S e r th o H e t 5 ,5 3 - - 13 ,8 2 }
'bet JD'aöö 3 ,oÉ — 4 ,6 } bet IftenjffV* W rm t te ilen unb |> * » » S 3 ,5 —
9, 5 '» bei rout 3 ,3 —4 ,i ; bei einem §rt«nbe »onSefcterew 4,6 ; bei SKur*
1 0 9 0,2 — 6 ,5 5 bei S u r tn e 10 SttMt* Äo^lenfäurt,