Ueberblicft man tn u n fe te r2 Un gigu t fdmmflidje Seifen»
m a tf« n em n , fo gebt m an, bajj bie obetn in focrijontalec Stidjtung
bom Ütucfenmarfe abgeben unb bte barte 9töcfemnarf«b«ut tvadj
fut$em ©erlaufe erteilen . ' 2)ie untern Heroen • feigen aber immer
mei)t f>era6, unb ba ber Äanal, ben bie i)örte S^ücfenmarföijaüt Bits
bet, biel langer i g , als ba« 9|utfenmarf fetb g, fo »erlaufen ft'e eine
giemlicb lange © treffe, bi« ft'e btefe $ a u t erreichen. 2fu f biefe
SBeife gebt ba« untere Enbe be« 3?uffenmatB« mit ben au« bemfel»
ben herauStcetenben 9ter»enfdben fag au«, »sie ber© cbw eif eine«
^)ferbe«, unb mürbe in ber Sfjßt bon ben dltern Anatomen ber
^ > f e r b c f d > t t > e i f (C a u d a eq u in a ) genannt.
§. i n . E« ig immer febwterig, »on ben ©erriebtungen ei=
ne« einseinen S teile« be« © em n fp gem « ju fpredjen, ba bie ,»er--
febtebenen Sheile beffelben-mebr »bet weniger gemeinfd)aftlicb wit=
fen. ’ Snbeffen muffen wir hoch $u etforfeben fueben, in wie fern
ba« Stuffenmarf mit bem ^ irn e in feiner S irffam fe it überein*
flim m t, ober gd) baoon unterfebeibef. darüber werben folgenbe
©erfudje bie n ö tig e 2fu«funft geben.
©ebneibet man bie SSurjel irgenb eine« fern en »om Puffern
marfe ab, fo fann ba« Sbiee, wie ftcb erwarten.lieg, ben Sbetl nicht
mehr bewegen, ju welchem jener Sterne gehört, unb auch bie Em*
pftnbung gebt in ihm »erloren. Durcbfcbneibet man ba« Stüffen*
m atf etwa in feinem untern S te ile bet Sluere nach, fo bürt fogletd)
©eweglicbfeit unb Empftnbüng in allen benjenigen ©egenben auf,
welche au« bem abgefebnittenen Sbeile be« Stüffenmarf« ihre Heroen
erhalten. 9iei$t man nun auf medjanifebe SBeife ober burd) ben
©aloam«mu« ba« abgefebnittene Enbe be« Stüffenmarf«, fo. entge*
ben Buchungen in jenen g e tim te n S b ^ w * SBir fcbliepen barau«,
bajj ba« abgefebnittene © tü ff be« Stuffenmarf« $war noch im ©tan*
be ig , burd) feine Serben ©ewegung berooqurufen, bajj aber ber
SBiIle be« Sbier« nicht mehr auf biefe« Enbe $tt wirfen »ermdg.
£)affelbe ftnbet g a tt, an welcher ©teile auch bet ©urebfebnitt ge*
macht fepn mag. E« Idfit fid) aber auch beweifen; baf in bem, ab*
gefebnittenen $b«*fe be« SiucBenmarf« bie gdfjigfeit, bie bureb bie
Heroen babin geleiteten Emgung«sag<fnbe ju percipiren,- nicht fo*
gleich aufgebdrt fyat. £>urcbfcbneibet man/nämlich ba« Stüffen*
marf etwa in feiner © litte ober noch näher nach bem $irn e su , unb
bringt maw nun einen febt garfen Steig auf einen her untern
$ûffenmàrf«net»en an,'' fo entgeht ein 3 ùtfen , nicht nur in
bem ©eteid) be« gereisten Sternen, fonbetn auch in anbern Sbei*
tehF £>a« fonn-te nicht gefebeben, wenn nicht blé Steigung-be*
çflerbeu auf ba« burebfebnittene Enbe be« Stäffenmär!« fortgepffanjt
wdrè, unb biefe« nicht wieber »on innen au« auf bie anbern Ster*
oeu gl« (5enttattt>eil gewirft bdtte. £>a« abgefebnittene Stuffenmarf
bat atfo bie Stem nreisung aufgenommen, ohne bafj ba« S b i*r biefe
Weisung empfunben bat. ; 3 g Da« Ä f e n m a e f aber mich* burd)*
fchnttten, fo wirb jebe SHeisung, bie bureb bie Heroen suerft auf ba«
gHufenmatf geleitet wirb, lebhaft empfunben.J Bgffelbe erfolgt,
wenn man ba« mûcîenmarb felbjt unmittelbar reijt. SOîït einem
S o r te , ’bie Weisungen ’be« Svücfenmarfe« fommen nur bann juni
© ew uftfepn; wenn bö« mûtferatwrï mit bem girrte in ©erbiftbung
j l f 'unb nur bdtvn f® n ba«; ©ewu^tfepn ‘ butcb ba« Slucfenmarf
©ewegungen tjcicvoubrin^cn. 2) er S btil> nu« weldEjem ba« ©e»
w u ftfepn urfprûnglicb toirft, ober in welchem e«, wie matt ffcb
au«brucft, feinen © ib tji mithin ba« Ôîitcfenmarf nicht,, fon,
fern bietmehr b>« £ iw . © a« 9îôÆenmarf geht unter ber £ e tr .
f|a fV be« ^ irn « unb 0 ba« ©îittelglieb jwifchen biefem unb bem
Stumpfe. ©Ja« bie Heroen für bie einjelnen S b ei le finb, ba« ift ba«
Stucfenmarf für ben gangen G lim pf unb bie ßbtremitdten.
gteidbfam bi'e ©umme aller feiner Sfteroen. <§« leitet ohne ßweifel
bureb feine toeife gefaferte ©taffe bie Erregungen bon ben Serben
jum $ixn unb bom su ben Serben.
SBie bei ben fungtidbe« ©erfud)en an Spieren bie 25ur4)*
fthn^ibung be« Sfvücfenmatf«, ober bie fongige $ergörung eine« S b eil«
»on ihn»/ i>i« ßinw irfung be« £ itn e « auf ben uuttrn W ü be«
Äorper« dufbebt, fo gebt man biefe Unterbrechung auch in ftanf*
haften Buggnben. j ©« entgeht eine Sabmung ber untern Eptremt*
taten , wenn ber untere S b eil be« Stûiîenmarf« gebtûcît wirb, et*
tbd bureb Ergu^ ' * ^ SBirbelfanat, ober bur^
©etfihiebung berfchiebener SbeUe ber SBirbelfaule, ‘ ferner nach
franfbafterBergörung be« 0îâcfenmarf«. E ine folcbe Bergorung er*
folgt £• © ./w e n n burd) einen gaU ober anbere ©erte^ung ber SBtr*
belfdule eine Entjunbung unb ©ereiterung tm SîûÆenmarf felbg