ö tt« ie ijl. S ie SSeften, 4 welche im bte> tinfc SSorfammer wunben*
ftnb bagegen £ungem>enen,junb bk Arterie* welche au s bet finfe«
Sam m et fom m t, ift Sörpetarterk. 3 « unferet 2fbbtlbung geigt
btc Dichtung ber P feile afi, welche @efd|c tfrtetien unb welch« S3e=
tten ftnb*
§. 7 9 . SBit wollen bie o k t fjöhlen beS flktgenS gen«««
imb einzeln b etrau ten .< 3 n jeher SSorfammer Idfit ft<ft eine g|^J<te
.fjaupthohle, bet S S e n e n f a c f oon einem blinben 3Cn^.angc unter*
fcheibem, bem $ e r g ö fyx (g . fü r btc rechte, h fut bte linfeSSoc;
fam m e r ).' 3 n bte innere fjöhlung bcc S3orfammern ragen btc utt*
tcgetmdfjigen SÄuSfelbfinbct ocr, aus welchen bie SSotfammern ge*
bitbet kerben. S k r e d) i e 3$ 0 r I a m m e r nimmt bu-r# eine
obere Seffnung b k obere $ohl»ene au f (oergleiche §. 95)' ,(*?af. m
§ ig . ü n .). Siefer nach unten ifi eine gweite grp feS efju u n g,
welche unferc 2lbbilbung nicht geigf/ ba" fte nach h«u*cu & W
biefe tritt bic untere ^obtoenc ein (§. 9 6 ). S u rd ) eine .britte
flehte Hoffnung ergieft ftcb bie Srangoene beS fktgenS (,§< 97j>-
S ic r e c h t e $ e r g f a m m e ? ^öt ^>iet biefere Sßdnbe als
btc SSorfammer, unb bie SD^uSfelbfinbel bilben in ihre ftöhlunjj. viel
fidrfete SSorfprfinge. f 9Ran erb tieft baS ne&fötmig? 2lnfehn biefer
innern fjöhlung in § ig . 2 ., wo in B bie rechte. Samm et aufgefchnife
ten ift. S ic Scheiberoanb ber f?etgfammetn t fl ettpaef gegen [bie
teebte Kammer gewölbt, fo bap biefe Höhlung ftch ein wenig um
bie tinfc Kammer berumbrebt. S u rd ) eine weite 0 effnung jie^t
ftc in SSetbinbung m it ber SSorfammer ihrer S eite. 3fn ben Unu
fang biefer Seffnuttg ift eine häutige Slappe befefitgt, bie b t e i -
3 1 p f l i 9 e S l ap f> e , welche wie ein SSothang inbaS in n ere p ,
Kammer mit m eieren Sipfetn btneinragt. S ic Bipfel b^nÖen aber
nicht frei, fonbern e$ befefiigen ftch an ftc mehrere ber ootragenbert
SftuSfeln. @ie heifen namenttith SBrtrscnmuSfetn. S n ber 2 tett
§igu r ficht man bei 1 einen fpl#en SjJhtSfel, bei k aber einen 3k
pfel ber genannten Etappe. Grs ift fchwet, tn einer 2lbbilbung eine
gc.tfigenbe 2fnftchtoon bem Snttern-bet *^er^fammern gu geben, be*
fonberS w eil bte Seffnumg gwifehen SSorfammer unb Kammer fjp
bie abgehenbe Schlagabet neben einanber liegen, unb man M R
burch «inen S ch n itt beibe Seffnungen blofj legen fann. S n unfe*
rer stm ß s iit geht ber «Schnitt burch bie SchTagaber, wegwegett
I bte Älappe an ber anbern Seffnung nur unoollfldnbig gu fehen ifi.
U ch möchte bähet rathen, b af S ie ftch ba8 ^erg irgenb eines SbiecS
I geben lajfen , unb biefeS auffchneiben. ^fihten fie ben sch n itt
bur<h bie 2lrterie, fo werben S ie bie (Sinraönbung auS ber SSorfam*
mer unb bie baran befefiigte klappe gut S e ite liegen fehen, unb
leicht mit einem © tijfel ober bergl. beim Aufheben ber einen ^ d lftc
ber Älappe ben Suréhgnng ftuben. — S ie SÄuSfeln, bie an bie 3i*
pfel ber klappe ftch anfehen, oerhinbernbaS ßur&^fdhlagett biefer £lap=
I pe gegen bie SSorfammer, SBenn bagegen eine Slufftgfeit,unb nament*
(ich b aSB lut, aus ber SSorfammer in bie flammet getrieben wirb, fo
brÜtgt ffebie Bipfel biefer fretSförmigen Slappe nuS einanber unb tritt
gang ungehtnbert in bie Sam m er, n a^ ber S p i|e gufchiefenb, unb
»erfchliebt gugletch mit ber einen $ d lfte ber auSetnanber getriebenen
I klappe ben © in gan i in bie ^ fin b u n g ber Sdhlagaber. 9Benn bar*
: auf bte Sammer ftchrgufammengteh't, um baS, empfangene SSlut auS^
jutreiben, fo werben auth bie Bipfel biefer Slappe burd) bie,S0luS=
fein einanber gendhert, unb baSSSlut, welches bis gegen bte S p t^ e
beS ^»ergens oorgetrieben w ar, brfieft felbjt bte Bipfel ber Slappe
gegen bie befdjricbene S^finbung, unb inbem eS ftcb fä ben Üificftutt
in bte SSorfammer oerfchlkht, wirb es burch bie Bufammengtehung
ber Sammer in ben Utfprung ber örterte getrieben. S ie 2Crte«e,
welige aus ber regten Sammer fommt, ijl bie Sungenarterie, wie
wir fchon frfiher fahen. 3fm Utfprunge berfelben ftnb bret halb-
monbförmige Slappen ( m ) , welch« nad) unten'unb an ber S e tte
an bie 3lrtertenwanb.angeheftet ftnb, uadb oben gu aber frei flehen,
fo baf ftc wie Safchen gegen bie innere Höhlung norragen. ) SJlatt
P h t leicht, baf baS SSlut, inbem es aus ber Sammer beroorgetrie*
ben wirb, biefe Slappen an bte 5öanb ber TCrterie anbtficft. Söemr
aber baS S3lut gurficffallen w ill, fo brfieft eS bte Slappen oon ber
Sßanb ab unb ffillt gleichfam bie Safchen, bie fich bann mit ihren
freien Sldnbern an einanber legen unb bie CEommuntcation gwtfdhett
ber Arterie finb. ber Samm et fchliefen, 3 n ber SUlitte beS freien
9lanbeS tjl in jebet Slappe ein fleineS Snótchen. J « ^
biefe 3 Snotchen burch baS 2fneinauberleg«n bie (Sotnmunication
noch noUfldnbiger hemmen.