SBobcn nicht nachgiefct, fo wirft bec butdj bte ©trecfung crjeugfe
© top ben $ 6rper nach mechanifchen ©efefcen fo f>odt) in bi«
bi« bas ©ewidfjt beS dt&rperS bi« Äraft ü&etwunben hat/ öou wel*
d)«m 2fugenf>litfe an ec wiebet niebec fdllt. SRan fte^t leidet/ bafj
auf gang weichem SSöben fein ©pcung möglich $#?, ein daffifcfjec
58oben ootgrofjort,aber ben © prun g, inbem bie jtcaft, mit weldw
becfelbe feine frühere © tellung einnhnm t, nachdem ec niebec ge«
btucft w ar, ftd) mit bet-ftraft beS ©prungeS fummirt, SBdhcertb
wir bi« ©elenfe bec nntecn ©ptremitdt not bem ©prunge beugen,
werben auch bec Ä op f, bec 3?umpf unb bie obecn ©liebmaapeu ge«
fen ft, unb gleichzeitig mit bem ©prunge wie&ec gehoben, w as gum
3fuffcbnetten beS d|drperS fo oiel beitragt, al« jene 2$ejle bec (Sehe,
bung SfBiberflanb entgcgenfefcen.
S i e ^Richtung be« ©prunge« hängt non bec Üfid&tung be$
©topeS jgegen ben ©chwecpunft ab, g ü r ben ©pcung, gecabe in
bie # o b e ift e$ am beften, ftch beibet S ein e gugleich gu bebienen,
für ben ©pcung nacf) oorn aber wirffamec, wenn man butch ©tre»
xfung eines S ein e« mit etwg« oorwdrtS gerichtetem f*eibe fich fort»
Hopf, um fo bem © to fe bie gehörige Dichtung ju geben. S e r an»
bete $up wirb oorgefcfct, fangt ben Ädtpet beim 9?iebetfallen auf,
imb unterflüfct feinen ©chwetpunft. S e t Anlauf ifi bem ©pcunge
tiacf) o ow febc forberficb, inbem bie © ef^tpinbigfeit, bie bec $ör»
per baburch erhdlt, p f mit bec ©efchwinbigfeit, bie ihm ber
©pcung giebt, nerbinbet, S eib e S ortheile, ben beS tfnlaufS’unb
be« elaflifchen S ob en «, bereinigt ba« & r am p la in , butch weiche«
man bie großen ©prüng« ausführen farin. Einige S teter werben
auf ©ecüfle fo befepigt, bap fte ecfl dbfd>üfpEg uhb hernach porigen*
tal Weggehen, unb nur an wenigen ©teilen unterfiufct ftnb, um
nicht an ßlgflicitdt su perlieren. S e r Anlauf (dngS ber ab fchüfjt»
gen gldch? cermehrt bie ©efchwinbigfeit überau«, unb nur burci)
biefe S ch ich tu n g wirb e« ben ©pringern möglich., über eine 3ieii)c
aufgehobener Sajonette weggufpringen, unb ftch habet in bet 2uft
umjufchiagen,
§. 7 1 . S e r fißuf ifl nidbt etwa ein befchieunigfeS ©eben,
fonbern befiehl au« einer fortgefefcten SReihe con ©prüirgen, inbem
immer ein S e in um ba« anbere nach einer fieinen Bewegung fich
pteeft, ben Äorpec aufhebt, unb nach boen w irft, ba« atfbere unter»
beffett b o t# fe |te ihtt äuffdttgt, |!<h beugt, fireeft u. f. w . ©0
aiebt e« immer gang futge jiwifebenmomente, in wetdijen bet Äor*
per nicht untecflüfct ifi, fonbern in, bec 2uft fdjwebt, wobued) fich
baS 2atifen Pom ©Shen wefentlich ünterfcheibet.
§, 7 2 . S e c 9Renfdh4 bewegt j?ch faff immer auf fepem S5o*
bett. 3 uc Bewegung in Slüfftgfeiten ifi ec wenig gefd?i<ft. Via»
merttlid) haben'alleföecfudhe, burch eigenetOluSfelfcaft ju fliegen , e$
ituc fo weit bringen fSnrien, bap man , con einer *f>6he fid) nieber*
iftpnb, (angfam gemig niebecfdöt, um nicht ©chaben gu leiben, unb
felbp biefe 5ßerfud;e gehören nicht Riechet, ba fte nur mit fünfili*
chen klügeln u. f. w. bewerffielltgt werben fonnten.
Bur Bewegung im SBaffer beft'hen wir wenige 3fnfage> bie
burd) Hebung ju einiger ^ertigfeit anSgebilbet werfen fann» Sn*
beffen werben'wirft« immer mittelmapig nennen müffen, wenn wie
uns mit Pielen anbecn Shieren oergleidhen. * S ie Urfadhc liegt
iu , bap uttfet Körper für ben aufee^ten © ang organiftrt tft. *
3 um © rf) r o im m e n wirb jweierlet erforbert: bap man 1 . trn
© affet nicht nur nicht nieberfinfe, fonbern noch über bemfelben ges
nug heroorrage, um athmen $u fonn en , unb bann 2 . bap matt
fleh im © affec wiüfühclich fortbewege. S8 eea|tntUcb ftnft ein Sifo»
per in einer Jclüfft'gfeit ju S5oben, wenn, ec fchwerec ifi als bie
& uantitdt Slüfftgfeit, bie ec au« bec ©teile treibti ijl er ab,ec
* -Den SSemei« tulrb wfm fogMd; erhalt*«» S)ct| bte Äunfl s« • fch»t(mme« bettt
sObenfctjen nidit angeboren ijt, n>ie fetbft ^bpfTotogen betjauptethaben, fons
bem erlernt werben nut-jj, lehren bfe nieten UngIu<f§f«Ue tut 3Sa[fer.
ift bavum ein tt)5:ridC)ter Statt),, ben man oft t)6ren muf, p ) nur ju»erftd)ti
lieft’ inS 'tiefe SBaffer ju ftitrjen, man werbe ftfton nothwenbig fdjwimmert
muffen. SDiefec Siatft ift gut-, unt baö grtrinfen ju lernen, aber nicht ffit
baS ©tftwimmen. 'Sdö weip ö>ot)t, b«$ manfifte ferfonen, bte. »ergeblt»
»erfueftt hatten, baö <Sd)»immen ju lernen , es pto&tid) tonnten, als fte t«
bie Sftotftmeftbiöfeit öerfe^t waren, t& ju üben, tfber man meree, fte Oats
ten fdbon bie aum (Schwimmen erfprberlichen Bewegungen nerfud&t, ober
hatten Io® wenigften« ooii ber Sftothwenbigleit, eine horijontate ©tettung
nnaiinehrttett, uortfer feft überzeugt, ©in SÄenfth, bet Ohne alte Botbereitung
ln« äBaffer mttt, ma*t unwilltuhtl** bie Bewegungen, burd) bte er auf
bem Sanbe ftch urtterftü$t , er h<Stt atfb ben 8 ei6 fentredjt, unb ba er ftch
jugteieft bemüht , einen großen Sheil be§ &btper& au§ bent SBaffer ftevoor*
|ul)fben, fö et eiuert folgert jCtaftdufwÄnb > vöp et etttutfem
wirb, wenn Seine <$>ülfe tommt.
8)ian bavf fteft billig mit Stouf feau »unbern, baft fo »iete_ ^enfeften
mit großem tfufwanb »on ®etb unb Seit reiten lernen, unb ba« ©d)»'«»
men oernachUtfftgen, obgleich fte nid)t oorauSfehen Sonnen, oh bteie Ber*
radjtdiftgung Iptn nicht «inft ba« Seben loftet.