?Die8 fmb feljt enge Ä andle, bie im ganzen dtorper oorfommen,
«orsöglid? aber jahltejd? von ben F arm en entfpringen. Shte
5Banb befielt <au8 jwei binnen Rauten , t>on benen bie innere fehr
gasreiche faß .-immer paarige Etappen hübet, bie gonj bie gotm
bec Älappen in ben 23enen haben. S ie äupere^auf pflegt b a, wo.
in bet innetn klappen finb,, eine ©tt]fd)nürung ju geigen/ wobutdj
ba8 ganje ©efäp baS 2fnfe|en einer ^Petlenfcbnur ober eines 9?ofen»
franjeS gewinnt. * Sftut in ben großem ©tämmen iß biefeS 2Tnfe|n
weniger beutiidb..- © tarf oergroperfr fleht. man eine ©augabet
§ ig . 7 . S ie ©augabern ftnb. fefjt jaljltetch, unb folgen
im 2fUgemeinetvbem Saufe ber SSenen. ' S a fie inbeffen fo eng ffnb,
tag man fie in ben meißen S teilen nur mit SJlälje ober gar nicht
m it bemf blopen 2fuge ernennt, fo iß bie © utm tit if)tet Surd;fchnit:
te hoch fei)t viel geringer, a ll bie Surdjfdjnitte ber-SSeneni . ©ie i
fangen hie unb ba m it ,einanber sufammen, unb nad)bem fie eine
© trede »erlaufen finb, pflegen mehrere jugleich in eine Xl> m p f) a - '
t ifc fy e S > r u f e ü b erg eh en . . S ie Spmpfjbtüfen barf man
nicht mit jenen S tu fe n oetwechfeln;. bie wir früher (§. 8 & X beJ
fdbrieben haben, © ie finb fteine runblidje Äorper, bie faß 66ecaU,j
bod> nacjüglidb in ,ben © elenfen, im © cfrofe, an bet guftrjthre
ttnb am «£>alfe ootfomm^n. SJian fiebt bie Spimphsefäfe, beoor •
fie in bie S cfife eintreten, fid) in 2fefle fpalten. 2luf b?r anbern
© eite ber S r ä fe treten wieber Spmphgefdpe mit mehreren 2Bur|eiit|
l>etöor. S od ) ftnb bie legtern weiter, unb, weniger jabtreid) ,f al$
bie erfern. Unterfucht man ben S5au einer 2pmpf)bröfe, -inlem
man bie ©augabern mit &ue'dfilbet fällt, fo glaubt man im erßen
3fugenblide eine Stenge blinbet ©ädchen ju ernennen, au s benen
bie S tu fe b e fie l, wie fie bie io t e gigu t ber Vten S afel barßellt.
S i e fortgefegte Unterfucbung bat aber gelehrt, -bap bie blinben 05*
d e nur ein ©d)ein finb, unb bap bie Spmphbrufen auS eng per*
fcblungenen föerjweigungen ber ©augabern beßehen, wie g ig , 9.
in geringerer, unb g ig . 8 . in ßärferer 2>ergrd|erung >jeigt,. S ie
nerfcblungenen ©augabcrjweige geben auf ber einen © eite in bie
eintretenben, auf benanbern © eife in frie auStretenben ©augabern
über. - S ie. ganje S tu fe fann man mit einem oerwirrten ^naul
vergleichen, in welchem bie einzelnen Äanäle burch SeflgewebePiü»
fammengehalten werben. S ie fchdnbat blinben © dd e fthb nicht«
* 1$ bie oom 3 eUgewebe weniger bebedten Umbiegungen bet ©ärige.
gjjfc ben ©augabern m u f ftch t>ie enthaltene gtufflgfeit auch
[nflcb bem $ etje n $u bewegen, wie ber 33au ber klappen lehrt,^ unb
L s Unterbinben unb Seffnen «injelner ©augabern. \ S ie g lö fftg .“
pie fie führen, iß wenig gefärbt, in benen, bie 00m S a tm e
fomfnen, jebod) weipet, weswegen biefe lejtern a u c h $ U Id) fle c
k e heifen.' Sftann nennt bie in ihnen enthaltene glüffigfeit
g u * lu ê y in ben übrigen ©augabern heißt- fte 2 p m p i) e. 3 «
beibenfinbenftch M gelchen, jebod? nicht fo ^hlceicb,- als im S5lu*
te unb in einer grdpern S.u an titd t $% ig fe it fchwimmenb.
sjlachbem bie 59lilchgefdpe unb bie übrigen ©augabern burch mehrere
Scûfen burd)gegt>ttäcn- P b e r g ie p e n fie ft'cb enblich an oerfd)iebe*
Len © teilen in bie fßenen, S ie meifïen treten oorhet in einen
ßattptgdng jufam m m , bett SSrupgang ( § . 1 0 0 . ) , welcher weit
«enug ift, «m ««««' für bie'Cbemifche Unterfuchung hinlängliche
Sluantitdt Sluffigfeit ju geben. M M $ ÈjÊÊ fich h‘« W m
»iemlich ahnllth,' i^bod? mehr SSaffer enthaltenb, u nb, w as am
5)lerfwürbigften ijt , p r d t h e t f i^ , wenn man fte ber atmofphdeu
[eben Suft ober bem ©auerfloffgafc auSfebt , unb beutet baburd? auf
bie gdhrgfeit^lh-ber Sunge in S lu t oerwanbelt 5« werben.
5Boher erhalten bie ©augabern bfe © toffe, bie fie fuhren?
S ie M chgefdpe nehmen pe aus bem S a tm e au f, unb ber <%lu$,
benfte fdh«n» 'k '^ W üIg ber fdr bie ©rndhtung. brauchbare,
.unb ju biefem Bwed umgewanbélle S h eil ber©peTfen, worauf wie
bei ber gehre non .bet fÖerbauttng wieber jurüdfommen werben.
Sîerfwûrbig .ift eS, bap nach SSetfuchen an lebenben g ie r e n bie
SJlildbgefape faft nur bie jur ©tnaf)rung brauchbaren Sheile aufs
nehmen, unb es ben Sarm oenen überlaffen, gjlebicamente, © ifte
unb dhnliche fîarf wirfenbe S in g e aus bem S a tm e aufsufaugen.
S ie ©augabern, bie auS bem übrigen Körper fom m én, nehmen
bie' flttffig geworbenen Sheile ber eituefnen S rgan e auf,; unb^ et*
gdnien a u f biefe fffieife bie Shdtigfeit beS SSenenfpftemS. ^ h «
gem einfchaftliche^irffam lett ift fo grop, bap auch bie fefteflen Sno*
chen allmählich' umgebilbet werben. * 2ß ie fich bte fßenen unb
• fifttebal Baratoren, bd« UH*