346 Buch IV. Kap. 1. §. 49. B u c h IV. Kap. 1. §.49. 347
Kap.
Salix, Graeca 6
S a p i n u s , vergi. Cavplnus.
Scamoniuin^ als Abführungsmittel
157
Sclioenus^ zur Bereitung des
griechischen Weins . . 105
8 e rpi l lum, zur Thierarznei 73
S e r t a Camp anica, auch
bloss S e r t a , vermuthlich
Melilotus Italica (vergi.
Plin. hist. nat. XXI , cap.
9 sect, 29) . . . 107, 113
S i l i g o , und si l i g n e a farina
(vergi, adoreum. Hier
ist nicht der Ort auf eine
Kritik der Deutung dieser
viel besprochenen Getreidearten
einzugehen) 35, 121
Silphiiim, als Zusatz zum
Kohl 157
Smyrnium^ quod medici vocant
— ; gegen Schlangenbiss
. . ^ 102
Sorb um 7
Thus^ zur Thierarznei, und
gegen Würmer . . 70, 127
T r i f o l i u m , herba prat
e n s i s Plin 1. c.
T r i t i c u m . . . 34, 35, 114
Ulm US, auch frons ulmea,
fibulae u 1 m e a e, vectes
u l m e i . 5, 17, 28, 30,
U l p i c u m , zur Thierarznei
(heisst nach Plin. hist, nat.
Kap.
XIX, cap. 6 sect. 37 auch
Allium Cyprium, also ein
Lauch) 70
V e r a t r u m , zerschnittene
Wurzeln davon an
die Wurzeln der
Weinstöcke gelegt,
machen den Wein
abführend . . .114
„ atrum, als Zusatz
zum Wein führt ab 115
V i c i a , auch wie Faba und
Lupinus zur Gründüngung
. . . . 27, 35, 37
V i n um und V i t i s kommen
häufiger vor, unterandern
. . . . 27, 28
Cato unterscheidet
folgende Sorten:
A m i n e u m majusc
u 1 u m 7
A m i n e u m minusc
u l um . . . . 6, 7
A p i c i a n u m 6, 7, 24
g e m i n um eitgenewn 6
h e l v e o l um . . . 24
„ minusc
ul u m 6
L u Canum . . . 6
M u r g e n t i n u m . 6
a l b a , zur Thierarznei,
vermuthlich Bryo-
V i t i s
. nia alba , .
Unterscheidende Merkmale fehlen durchgehends, ausser bei
den vielgepriesenen Kohlarten. Gleichwohl hat Sickler grade
das schwierigste, die bei Cato vorkommenden Obstsorten, fast
ohne Ausnahme auf neuere Sorten zurückzuführen gewagt, meist
entweder ganz ohne Angabe seiner Gründe oder, Avenn er Quellen
bezeichnet, mehr daraus schöpfend, als sie enthalten. Gediegener
ist des älteren Wal l roths 2) ähnhcher Versuch, blieb aber ein
Fragment, welches nur die Birnen Aepfel und Quitten begreift.
Beide beschränken sich zwar keineswegs auf Cato allein, sondern
behandeln die Geschichte der Obstzucht bei den Alten überhaupt;
ich nenne sie jedoch erst hier, weil wir nach ihnen zur Erläuterung
der Griechen bessere Ilülfsmittel erhalten haben, zu der der
liömer nicht.
Letzteres gilt auch von Bi l lerbeck' s flora classica, einer
sehr unvollständigen und unzuverlässigen Compilation, worin sich
wenig Eigenes findet ausser der ganz zwecklosen Anordnung der
Pflanzen nach dem Sexualsystem. Gleichwohl führe ich es hier
an, weil wir für die Pflanzenkunde der alten Römer, welche
F r a a s ^ ) nur beiläufig zuweilen berührt, noch immer kein besse-
1) Sickler, F. K. i., allgemeine Geschichte der Ohstkultur, Band / ('und
mehr ist nicht erschienen) von den Zeiten der Urwelt his zu Konstantin den
Grossen. Fraiilcßirt a. M. 1802. 8.
2) Wallroth, C. F. W., Geschichte des Obstes der Alten. Erstes Heft.
Halle 1812. 8.
3) B ill erb eck, J. Flora classica (in deutscher Sprache). Leipzig 1824:, 8,
Von seiner Unzuverlässigkeit nur ein Beispiel statt vieler. Seite 127 soll
Plinins XV, cap. 25 a u s d r ü c k l i c h Cerasa sylvestria, ursprünglich in Europa
wilde Kirschen, aufFühren. Davon steht nicht nur in diesem Kapitel, worin
er die Einführung der Kirsche aus dem Pontos erzählt, nichts, sondern es
scheint bei ihm überhaupt nicht vorzukommen. Wenigstens habe ich es vergeblich
gesucht, und zwei andere Stellen bei ihm würden, wenn es vorkäme,
damit im Widerspruch stellen, nämlich XH, cap, 3 sect. 7, wo Cerasiis,
wie alle Pflanzen mit griechischem Namen, als f r emd e bezeichnet werden,
und XVI, cap. 25 sect. 42, wo die Kirsclie als zahme Pflanze von andern
wilden unterschieden wird.
•4) Fraas, synopsis florae classicae.
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