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tuitereoge» worden, welche dann yon A. Möller') ergänzt und yerwollständigt
worden ist.
Auch flir den lla u s s c h w a n in i,') den M e r iilin s la c r ym a n s , der auf
totem Holz in Häusern vegetiert, liegen die Verhältnisse ähnlich. Von den
Sporen des lhlze.s geht die Erkrankung des Holzes ans, an welchem dann, dureli
die Wärme in den Hänseni begünstigt, nach melir oder minder langer Zeit der
zerstörenden Einwirkung der Mycelien die Anlage <ler Fruehtkörper des Mernlius
sich vollzieht.
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p A. Müller, Trametes Piiii. 1904 bei J. Springer in Berlin,
”) li. Falck, Über den Hansschwaimn. Leipzig 1900.
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II. Die Anwendung der Kulturmethoden für
die verschiedenen Pilzformen
nebst Beiträgen
z u r B i o l o g i e u n d v e r g l e i c h e n d e n M o r p h o l o g i e d e r P i l z e u n d ;
n a t ü r l i c h e n W e r t s c h ä t z u n g ih r e r F r u c h t f o r m e n .
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Es (lüi-fte nuunielu- angezeigt sein, nachdein wir die M e th o d en d e r
K u ltu r und der Infection für saprophytische und für parasitische Pilze, von
den einzelnen Sporen ausgehend, im a l l g em e in e n kennen gelernt liaben, jetzt
auch noeh die kulturmethodischeii Hülfsmittel in ihrer e n g e r e n A n w e n d u n g
fü r d ie e in z e ln e n und s p e z i e l l e n F ä l l e b e i d en v e r s c h i e d e n .s t e n
F o rm e n d er P i l z e näher zu besprechen.
Es ist hierfür unerlässlich, die verschiedenen Pilzformen in systematischer
Übersicht hier folgen zu lassen und damit zugleich den natürlidien Zusammenhang
der zugehörigen Fruchtformen auf vergleichend morphologischer Unterlage
hier anzuschliessen. Es ist dies um so notwendiger, als nach der hiologi.schen
Eigenart der verschiedenen Pilzformen und ihrer Fruchtbildungen auch die Hülfsmittel
fiir eine methodische Kultur in anschliessender Art variiert werden müssen,
wenn das Ergebnis ein sicheres und erfolgreiches sein soll. Es kommt hierbei
vor allem in Betracht, ein richtiges morphologi.sclies und biologisches Verständnis
der Eruclitformen für sich und in ihrem natürlichen phylogenetischen
Zusammenhänge zu gewinnen, wie sie den einzelnen Gruppen der Pilze und
ihren Formen zugehörig sind, um hiernach die Ziele der Kultur klar und sicher
erfassen und verfolgen zu können und so auf dem AVege der Kultur geschlossene
Eutwicklungsreihen mit allen zugehörigen Fruchtbildungen zu gewinnen.
Die Gesamtheit der Pilzformen lässt sich in d r e i n a t ü r l i c h e G r u p p e n
zusammenfassen: D ie e in fa c h s t e n und k le in s t e n F o rm en s in d d ie S p a lt -
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