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^ Audi <he parasitiscli lebenden nnd besonders ange|)assten l’üzformen konnten
mit den verbesserten Knltunnetl.oden in die Untersnehungen hitieingezogen nnd
der Nachweis geliefert werden, dass der Parasitismus nichts ist, wie eine An-
“^ -PU -o n em a , auf Sexualität neu ver-
seluibt , ouleu ist, g.bt er e.uou voUen Ausbmcl. seiner myeo-eiotischen Beo-eisterana zum
besten, dessen re.el.en Gel,alt an Schwefel ich wahrlich nicht bestreiten will“ II Sohns Ist
bolmler doBa.TS, des f.'ucl,lbaren Mycologen ans dem vor. Ja h rh .; Solms ist aber trotz der
stiafbaio Handlungen seine Freiheit verwirkte), hat er die Angrifte seines Vorläufers
gegen mich wieder .infgenommen, und sie verschärft in Ausfällen mit pikanten Zusätzei'i nnd
k h l e . botänischon Zeitiiiig wiederg
. < es sich hier nicht um Kundgebungen eines sachkundigen Mycologen sondern :::uie KrHrT""*“ nir: iior,:: vohrio “ dt i ’ d .“ J'“ (® ’“’>'or Sachkenntnis ...id an eigenem Urteile völlig
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passniigsevsclieiruing zwischen den l ’ara>siten und ihren Wirten. — Die Resultate
der modernen Cytologie haben sich bei deii Pilzen in der Karyogamie, aber
sonst nur nebenläufig bewährt und zu vorübergehenden Irrtümern geführt,
namentlich bezüglicli des engeren Nachweises einer Sexualität bei den carpoascen
Ascomyceten.
.Feh habe die Ausbildung der Kiiltnnnethoden dev Pilze, welche im wesentlichen
den Gegenstand des vorliegenden Buches bilden, und durcli sie die vergleichende
Mor])hologie der Pilze in ihren Fruchtformen als meine Lebensaufgabe
verfolgt. Es ist mir gelungen, in langjähriger, mühevoller Arbeit alle l nklar-
lieiten zn beseitigen, und das natürliclie System der Pilze in seinem einfachen
und durchsichtigen Aufbau festzustellen, wie es schon in dem VIII. und in flem
X. Teile d. W. in den ' Grimdzügen angegeben und in dem vorliegenden Buclie
durch weitere Einzelheiten ergänzt ist.
Die Fadenpilze, die eigentliche Masse der Pilze, leiten ihren Ursprung von
sexuell ditferenzierten, grünen Algen ab. Die niederen algenähniichen Pilze besitzen
noch die isogaine und oogame geschlecbtliclie Differenzierung der Algen,
welche aber mit fortschreitender, terrestrischer Anpassung nicht weiter fortgebildet
wird. Fiir die Erhaltung der Pilze, welche anf zufällig in der Natur
gegebene Substrate angewiesen sind, ist die massenhafte Erzeugung von kleinen,
durch die Luft leiclit vertriebbaren Sporen eine unerlässliche Notwendigkeit, und
in diesen Momenten kommt die biologisclie Eigenart dev höheren Pilze
zur Geltung.
D i e p f la n z l i c h e n L e b ew e s e n s p a l t e n s ic h b e i den is o g am und
o o g am d i f f e r e n z i e r t e n A lg e n in e in e g r ü n e , c h lo r o p l iy ll fü l ir e n d e ,
a u fb a u e n d e R e ib e von F o rm e n , welche durch die Moose und Pteridophyten
zu den Formen der höchsten, samentragenden Pflanzen, den Phanerogamen, ansteigt
und in d ie n i c h t g r l in e , a b b a u e n d e R e ih e v on P i l z e n , von
V e rw e s u n g s o r g a n ism e n , w e lc h e d u r c h d ie n i e d e r o i h a d e n p i l z e zu
n om in e ll liat, geht hiermit zu Ende, Die Dauer-Schwärmer für das Pollinodium und die
edlen Ritter füi* die Weiblichkeit der ascogonen Schraube verlassen den Kampfplatz nicht
heiterer! — Sie baben umsonst gekämpft und geschwärmt. — Tant de bruits pour iniu
omelette!