Sperlingsgehirns blos feine, ganz unregelmäfsige Striche,
die das Ansehn von Rissen hatten, einzeln liegende
Kügelchen und an einigen Stellen parallele, helle
Streifen mit dunklen Zwischenräumen. In Scheiben der
Hirnsubstanz eines Frosches fand ich parallele, sehr
schwach begränzte Streifen, die solche Krümmungen
machten und zwischen sich solche Schatten hatten,
als ob ihre Zwischenräume Reihen von unausgebildeten
Kügelchen enthielten. Hin und wieder lagen in ihnen
deutliche Kügelchen, aber immer nur einzeln. Ein
ähnliches Ansehn hatte unter dem Microscop der aus
den Fallopischen Röhren dieses Frosches hervorgedrungene
Schleim. Nur gab es in diesem nicht die
längslaufenden Streifen. Noch ähnlicher erschienen der
Hirnsubstanz des Frosches Stückchen halbgeronnenen
Hühnereiweisses. Es zeigten sich darin eben so wie in
jener dunkle, parallele Streifen, deren hellere Zwischenräume
vonunregelmäfsigen Queerstreifen durchschnitten
waren. In der Substanz des Gehirns anderer Thiere
und des Menschen sähe ich dagegen an vielen, doch
auch nicht an allen Stellen Bündel von Fasern, die aus
an einander gereiheten Kügelchen bestanden. Diese
Verschiedenheit kann nicht mit der Stärke und Schwäche
der Individuen in Verbindung stehen. Wovon sie aber
abhängt, vermag ich nicht anzugeben. Auf jeden Fall
ist soviel gewifs, dafs ein regelmäfsiges Wirken des
Gehirns ohne eine bestimmte Gestaltung der organischen
Elemente desselben vor sich gehen kann.
Druck fe hier.
Seite 67. Zeile i i . Statt e r fo s c h e n lese ma
» 79. » 19. » v o llk om m en e 1. n
» 143. » 16. » B lä tte r p u a r e n 1.
» 207. » 18. Nach Lanius Ex cubitoi
* 307. » 20. Statt eben so hoch a ls
höhtîr als de r Fuchs.
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i. vollkommen,
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r. Statt 332 % m. 332.
der H a se lese man