
Perrey kommt zu dem Schluss, dass Nieremberg’s S a n g u i z ident sei mit
Sanguil oder Sanguir (man findet auch Sangin, Sangi, Sanghir, Sangir, Sangil,
Sanguili) und dass derjenige der drei Ausbrüche der das Geschwader in Gefahr
brachte, auf der Insel Sanguir stattfand, die etwa 36 Leguas S. von Mindanao
liegt. Die erste Annahme wird durch den Originalbericht bestätigt, gegen die
zweite aber erheben sich manche Bedenken. Da f ü r scheint der Name der Insel
zu sprechen und ihre Lage zwischen Zamboanga und Ternate.
Aber nur gar zu häufig sind in jenen Ländern verschiedene Oertlichkeiten
mit demselben Namen benannt, wodurch grosse Verwirrung entsteht. (Ein auffallendes
Beispiel davon wird am Schluss dieses Artikels mitgetheilt. Auch
auf der Insel Mindanao ist zweifellos wenigstens Ein Vulkan Sanguil vorhanden
den indessen verschiedene Schriftsteller an verschiedene Stellen versetzen. Im
Originaltext heisst es nicht, wie in der Uebersetzung, dass der erste Vulkan in
Sanguil ausbrach und seine Asche bis Mindanao schleuderte, sondern dass er in
Mindanao und Sanguil ausbrach, eine schwer zu verstehende Stelle, die aber
nach Ansicht spanischer Autoritäten nur bedeuten kann: »in Mindanao und zwar
in Sanguil«. Der Umstand, dass unter den Bewohnern von Mindanao Sanguiles
aufgeführt werden (s. unten), lässt vermuthen, dass noch heut ein Gebiet Sanguil
dort vorhanden ist.
Nach Berghaus (Hydro-geog. Mem. 62) liegt der Vulkan Sanguili auf der
Halbinsel Sarangani, der Südspitze Mindanao’s ; auf einer M. S. Karte aus Försters
Nachlass (Neue berichtigte und verbesserte Karte der Philippinischen Inseln
1772, K. Bibliothek Berlin) ist ein Vulkan Sanguil ungefähr an der Stelle eingetragen
wo Berghaus den Gunong Tibangan setzt, etwa 6° 30' N., 1240 30'
O. Gr. Nach Magisa liegt der Vulkan auf einer Insel (?) Sanguil bei Kap San
Agustin, welches nach Allg. Historie (s. unten)- Kap Serangani sein kann; nach
Perrey auf der Insel Gross-Sangir. Nach Combes im Gerichtsbezirk von Mindanao
(was sich nach Semper nicht auf den südlichen Theil der Insel beziehen
kann), der Vulkan aber, der (1641) den furchtbaren Ausbruch hatte, im Gerichtsbezirk
von Buhayen, 60 Leguas von Zamboanga, was recht gut auf den der
Südspitze Mindanaos, Kap Sarangani passt. Nach Murillo Velarde S. 124 giebt
es in Sanguil, welches im Süden von Mindanao liegt, einen Vulkan. Prof. Semper
indentifizirt S. 5 und auf seiner Karte den Sanguil mit dem Serangani, bezweifelt
aber die Identität in einer Anmerkung S. 92.
Gegen Perreys zweite Annahme spricht ferner der Umstand, dass sich das
Geschwader längs der Küste bewegte. Befand es sich wirklich bei Kap S. Agustin
so war es sehr aus seinem Kurs gekommen, wofür kein Grund ersichtlich ist, da
Stürme vor' dem Ausbruch nicht gemeldet werden. Dem angegebenen Kurse
würde es besser entsprechen, dass sich das Geschwader zur Zeit des Ausbruches
an der Südspitze von Mindanao bei Kap Sarangani in unmittelbarer Nähe des
dortigen Vulkanes befand und dass die Namen der Kaps verwechselt sind. Auch
in der Allgemeinen Historie der Reisen. XVIII. 391 ist zu lesen, dass das unter
50 30' N. liegende Kap den Namen Saranganoder des heiligen Augustin trage.
Indessen weder in dem einen, noch in dem ändern Fall konnte sich das Geschwader
gleichzeitig in solcher Nähe der 52, bezüglich 36 Leguas entfernten
Insel Gross-Sanguir und der über 100 Leguas entlegenen Insel Jolo befinden um
von ersterer aus mit Erde und Steinen beschüttet zu werden und wahrnehmen
zu können was auf letzterer vorging.
Perrey führt zwar auch noch einen dritten Grund an, den Umstand nämlich,
dass sich in Zamboanga die Finstemiss von Süden aus verbreitete; die Insel
G r o s s - S a n g u i r l i e g t a b e r SO.
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t e r e r w ä h n t w e r d e n , d a s z u r «er T o l o a u s b r u c h e s k o n n t e
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a l s o w i e s o l c h e s b e i ä n d e r n g e w a i g e p w e h e n d e n A e q u a t o r i a l s t r o m g e -
t e r n L u f t s t r o m i n d e n d a r ü b e r SW o d « 4 t r a g e n w e r d e n ,
s c h l e u d e r t u n d v o n d i e s e m n a c h Z a n ^ ° ^ B e d e n k e n e r r e g e n , d a s s V a l e n t y n
G e g e n e n N i e u w 0 o s t I n d i e d e r e i n e a u s f ü h r -
B e s c h r i j v u i g d e r M o l u c c o s S. | s p ä t e r e n h o l l ä n d i s c h e n
l i e h e B e s c h r e i b u n g d e r In ^ e l °ss^anguir g i ^ b u n d ^ l l e ^ s p a t e r e ^ ■ g g |
ist es nach dem Bericht des Jesm ^ gGeschwaders ist unklar, die Richtung
stimmtheit festzustellen. Die “ , • ht anseseben. Die angeführten
in welcher es die Erscheinungen beo a Hälfte zu gering zeigen nur däss
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diese Angaben werthlos sind. geologisch sondern theologisch.
Stande und seiner Zeit entsprechend, nicht gwlo^scb _ s o n a ^ ^ g sechs_
D u r c h e i n e ä h n l i c h e gn l a s i s l a s m i p i n a s (M a d r i d 1 8 7 0 )
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S c h i l d e r u n g a b g e d r u c k t w i r d , j e d s o l c h e I r r t h ü m e r h ä u f i g u n d z i e m l i c h In Geschichten von Mönchsorden ^ s d d t t l r r M Jggg
u n s c h ä d l i c h . S c h l im m e r i s e s ® h ö c h s t e r Z u v e r l ä s s i g k e i t t r ä g t .
in einer Form verbreiten die den stemp Abbildung eines
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Gipfel, hin und wieder wurden auch St e i n e misge werten^
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