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 einen  aromatischen  Tabakgeruch wahrnehmen  lassen. 
 Das  nöthige Geschick  für  diese Hantirung  ist  aber  nur  durch  lange Uebung,  
 nicht  durch  Vorschriften  zu  erwerben. 
 Nach  der Zeichnung eines  Tag alen. 
 SECHSUNDZWANZIGSTES  KAPITEL 
 DIE  CHINESEN. 
 T r i f  bleibt noch von einem wichtigen Theile der Bevölkerung  zu  spreche  i  E den  C h i n e s e n ,   die wohl  bald  eine  bedeutendere Ro l e   s p i e l e , i«   
 den  da  die  vom aunehmenden Verkehr geforderte Entwickelung des L an d -  
 O   kaum  anders  als  dureh  chinesisohen  Fleiss  an  erlangen  se.n  dnrte.  
 Von  jeher  ist Manila  ein  Lieblingsaiel  chinesischer  Einwanderung  gewesen,  
 . I r   Feindseligkeit  de,  Bevölkerung,  noch  Bedruckungen  »»‘■Verbote  
 seitens  der  Regierung,  ja  nicht  einmal  
 vermochten  sie  zu  verhindern.  Die L a g e   der  Inseln  S.  .  
 tüchtigsten  Provinzen  China’s  musste  schon  früh  den  Verkehr  zwischen  
 beiden Ländern wachrufen,  da  Schiff«  sowohl  im  S . W   als N. O   Monsun  
 die Reise  in jeder Richtung mit halbem Winde machen  können.  In  einigen  
 älteren  Schriftstellern  findet  sich  sogar  die A n g a b e ,  dass  
 einstmals  der  chinesischen  Herrschaft  unterworfen  waren [  ]  und  Pate 
 Gaubil  (Lettres  édifiantes)  erwähnt,  dass  Joung-lo  (Ming Dynastie)  eine  
 Flotte  von  30,000 Mann  hielt,  die  zu  verschiedenen  Zeiten  nach  Manila  
 ging  Auch  die  bei  Magellan’s Ankunft  selbst  im  aussersten Osten  des A r chipels  
 vorhandenen,  so wie  die  in  den  Grabhöhlen  gefundenen Porzellanschüsseln  
 und Thongefässe  zeig en ,  dass  der Handel  mit Puna  J g g   
 lange zuvor bis in die  fernsten  Inseln des Archipels erstreckte  Fur die junge  
 spanische  Kolonie  bildete  er  die  Hauptquelle  und,  nachdem  die  Enc  
 miendas  aufgehoben  (s.  folgendes  Kapitel),  fast  die  einzige  Quelle  des 
 ,<«,)  »Es haben  vor  der Zeit diese Insulen  alle  in  gemein  gehört vnder die krön  China  sie 
 Oberhandt,  lebten  vnderemander wie dz  viene  .  „   V 1   auch  The 
 ,,  .  ,T  TT  T  ¡„dschotten  1596,  deutsch Gebr. Brey Frkft.  1613  S.  5«)-  vergl.  aucn  ine 
 ewe  «.  (J.  •  Morga  Hakl.  18,  Anm.; Purchas  602;  Don  Juan Grav  y 
 Dutch  memor.  Embassies  I.  14°?  &  •  .  T  Nn  Manriaue 
 Monfalcon Mem.  al Rey  No.  6 ;  Calendar  of State Papers,  China & Japan No.  266, Mannque 
 Itinerario  de  las Misiones,  Roma  1653  S.  282.