Die Umgebung von Deya ist nach allen Seiten hin anmuthig und schön. Zu der in südlicher
Pracht üppigen Vegetation denke man sich den Gebirgskranz des Puig de Can Prom, des
Teix, der Montana de Son Moragues de Deya und des Puig Gros des Moli, die unten sämmtlich
Aus Deya.
mit Oel- undjohannisbrpdbäumen, höher hinauf mit Eichen und Strandkiefern bewachsen, ganz
oben aber klippenstarr und kahl sind, so kann man wohl sagen, dass nirgends auf der Erde der
Gegensatz so gut gewählt und zugleich so harmonisch in die Augen springt, wie hier. Im Thal
von Deya stehen mehrere Häusergruppen. Mitten im Walde liegen halb versteckte, friedliche
Wohnungen, von der Welt abgesondert und unbelauscht.
Die dicht bei der Ortschaft stehenden Possessionshäuser Son Canals und Son Morägues
gewähren eine hübsche Aussicht auf das Thal und das ferne Meer. In dominirender Lage erscheint
das alt aussehende Haus Can Fusimany mit einigen Lorbeerbäumen in der Nachbarschaft. Von
Die Wassermühle in Deya.
hier kann man die von Nuss- und Kirschbäumen umstandene Häusergruppe, das Reco, erreichen.
Die mächtige Font des Reco stürzt in einen Giessbach hinab, bildet mehrere Cascaden und setzt
weiter unten eine Mühle in Bewegung. Hier herrscht selbst im heissesten Sommer eine angenehme
Kühle. Der Recö besteht aus schwarzen, dicht neben einander gebauten Häusern. Gern möchten
wir hier länger Rast halten, aber noch andere Schönheiten warten unserer. Wir suchen jetzt den