eichert. Im Ganzen ist die Sammlung in fünfzehn Läden enthalten; ausserdem sind in diesem
Hause auch handschriftliche Bücher von Ramis, welche 28 Cartonbände umfassen. Unter den
anderen Pnvatsammlungen sind die von D-> Juan Pons y Soler in erster Linie zu erwähnen der
mit Liebe und Verstandmss eine ganze Reihe von Alterthümern auf der Insel gesammelt und in
B W H a W M rDie Sammlung von D“ Jose Oliver im zweiten Stock seines Häusls enthalt Bilder, Antiquitäten, Cunosa und namentlich mexikanische Sachen.
c -a Im I S v0“ Mahon> welcher im Norden durch die Punta des Clot de sa Mola und im
des Mittelmee H B H l * * Leuchtthurmes begrenzt wird, ist einer der schönsten
Mittelmeeres, er hat 7 /= km Lange bei einer grössten Breite von 1700 m. Die Tiefe ist* fast
Blick gegen die Mola von Alcaydus aus.
überall bedeutend genug, um Kriegsschiffen ersten Ranges das Ankern zu gestatten; sie erreich,
an manchen Stellen 45 m.
, I W ir wollen nun die Ufer des Hafens genauer befahren, und zwar mit der nördlichen Einfahrtsspitze
beginnen, um mit der südlichen abzusehliessen. Der Hafen von Mahon wird im Osten
durch eine niedrige schwarze Spitze, die Punta de Fora oder de la Mola, auch Punta des Clot de
sa Mola genannt, begrenzt. Am Quaiufer ist eine halbkreisförmige Vertiefung mit zwei Treppen
auf jeder Seite; längs des Quaies ist bis 25 Faden tiefes Wasser, so dass die Schiffe, die hier die
Quarantaine abmachen leicht anlegen können. Man gelangt an der Isla de Quarantana und der
Isla del Hospital, auf der sich das Militärhospital befindet, vorüber.
Die Illeta de S'Arsenal, einst d’en Pinto, von den Engländern Saffran Island genannt, ist
flach und nahe am Ufer gelegen, mit dem sie durch eine hölzerne Brücke verbunden wird. Das
Arsenal wurde 1723 erbaut, und man fing 1776 an, die Insel aufzuschütten. Seit 1830 liegt die
Werft, welche früher für Reparaturen der Schiffe eine gewisse Wichtigkeit hatte und auf der
mehrere Fregatten der spanischen Marine gebaut worden sind, ganz vereinsamt. Nun zieht sich
ein breites Quaiufer mit einem Häuschen vor uns hin, wo die Gemeinde-Vertreter sich an Pferde-
Renntagen aufstellen, Es Cos nou genannt, durch eine weisse Wand von den Feldern getrennt.
Ihm gegenüber erhebt sich eine mit weissen und rothen verticalen Streifen getünchte gemauerte
Säule, auf der Untiefe des Escuy des Frares, wo früher ein Haus stand. Am Ende des Cos liegt
die Punta des Junquet, wo ein Wachthäuschen für die innere Fischerei steht, dann folgt das Ufer
der Colarcega mit zwei Tauleras und Horts und das Besitzungshaus von S“ Isidro, welches die
dahinter sich erhebenden Hügel krönt.
Wir sind nun am entgegengesetzten Hafenufer angelangt, wo der Weg nach Ciudadela
führt und sich derjenige nach Mahon mit dem, der das Hafenufer verfolgt, bei den Picas des Lleó
verbindet. Das Wasser der Font de San Juan kommt zum Lleó durch eine Leitung, und die im
inneren Hafen vor Anker liegenden Schiffe pflegen hier ihre Wasservorräthe einzunehmen, die im
äusseren Hafen befindlichen in Cala Fonts von Villa Carlos und in Calafiguera. Daran schliesst
sich der Spaziergang der Alameda, man erblickt das Ufer des Quaies von Mahon, Baixa Mar genannt,
und hierauf das Haus von den Feluas des Governador. Weiterhin, überall mit Quai versehen,
Alayor von den Antigosos aus.
folgt Sa Punta des Moreret, dann die Punta de Calafiguera, eine grosse schöne Cala mit tiefem
Wasser, der beliebteste Ankerplatz der Kriegsschiffe, La Plana genannt, um welche sich auf dieser
Seite das Quaiufer mit Kanonen zur Küstenvertheidigung hinzieht. In einem Thälchen derselben
zur Rechten liegt S ’Hort des Pobres, dann folgt Sa Punta des Relotje und im Grunde der Cala die
Fabrik der Industrial Mahonesa. So ziemlich in der Mitte von Calafiguera ist eine Vertauungsboje
zum Dienste der Kriegsmarine; weiterhin, die Küste verfolgend, trifft man auf die kleine Einbuchtung
des Fondneu, auf der sich das gleichnamige Haus erhebt. Die Quelle daneben gilt als
die reinste und beste der ganzen Umgebung und erhält sich den Winter über sehr rein, im
Sommer wird sie aber schmutzig, weil Jedermann daraus schöpft, namentlich die Seeleute. Die
Abstürze, mit Krustenschichten und grünenden Hängen darunter, zeigen eine kleine Aushöhlung,
Es Repos del Rey genannt. Dieser gegenüber liegt die lila de ses Ratas, eine kleine unbewohnte
Insel unweit der lila del Hospital, auf welcher die Fischer und Mariscadors auszuruhen pflegen;
dann kommt die kleine Ausbuchtung von Cala Figuerassas. Das einförmige Uferland, dessen eine
etwas vorspringende Stelle Es Pujador heisst, zieht sich bis zur kleinen Cala de ses Fontanelies
hin, der zur Rechten eine Höhe ist. Hierauf kommt die Punta del Faro, die durch ein weisses
Häuschen gekrönt wird, dann ein Stück gemauertes Ufer, S ’Arrengadas genannt, und der Calo von
Cala Corp unterhalb Villa Carlos mit einer aufwärts führenden gepflasterten Rampe. Weiterhin
sieht man die Punta de Cala Fonts mit einem Eckbollwerk und eisernen Kanonen am Ufer eines
Quaies, zu Villa Carlos gehörend. Diese tiefe Cala heisst Cala Fonts nach zwei grossen Quellen