M M ® of TrePPe’ mit einer auf drei Bogen ruhenden Terrasse und oberem
ngange. Es werden dann einige alte Documente, aus den Jahren 1381—1520 stammend, aufbewahrt
hinter d B W B M W Umgebung Alayor’s bietet wenig Sehenswerthes. Von dem Puig de s’Angel
hinter den Windmühlen, einem wahren Trümmerhaufen von Schutt aus Alayor, den man auf die
iB iB f i f ei<*namlS™ Kapellchens warf, hat man schöne Aussicht auf die Ortschaft; hinter
sich hfnab u n f h T h Kl l de Cmdadela sind stufenartige Gärtchen. Diese Strasse zieht
mauerte r t Í l , ma“ 61116 VertiefunS mit Felsenabstürzen zur Linken und umr
e i t e Gartenstucke; viele derselben sind durch oben weiss getünchte Mauern eingefasst und
sehen recht nett aus Am Ende der Calle del Baño liegt im Hort des Bañer das grösste Wasser-
w r f r h e J.'“bd! í Insel, welches im Jahre 1784 erbaut wurde, um die Regenwässer aufzufangen,
welche in einigen Gassen der Ortschaft sonst unbenutzt sich verlaufen und der Familie Pons vom
iriDunal des Real Patrimonio zugewiesen wurden.
Der Süden von Alayor bis zu den Cañesias.
Wenn wir Alayor auf der Südseite verlassen, so wollen wir unsere Schritte zuerst östlich
gegen Torrauba zu richten. Man überschreitet die muldenartige Einsenkung von Alayor und
gemesst . etwas bergauf gehend, einen herrlichen Rückblick auf die auf einer Erhöhung gelagerten
rtschaft mit ihren Windmühlen, der oben thronenden Kirche und dem Toro im Hintergründe
und auf die an ihrem Fusse gelegenen grünenden Opuntiengärten. Ganze Strecken der alten Strasse
sind gepflastert; rechts lasst man S» Alberto, ein Possessionshaus, liegen. Die kleinen Weinberge
sind, wie Ubhch, durch die zahlreichen Mauern mit vielen Portells in Unterabtheilungen getheilt.
an gelangt zu den Torraubas und sieht eine riesige Tafel, deren Fuss über anderthalb Arm Spannweite
hat, mit noch ein paar Steinquadern in einem Mastixsträucher-Dickicht liegen; Enks sind noch
die Spuren eines theilweise zertrümmerten Talayots. Weiter gehend, kommen wir auf einem gepflasterten
Wege an einem grossen Bauernhause mit hohem pyramidalen Kamin und gepflasterter
enne vorbei und lassen zur Rechten in einiger Entfernung das Possessionshaus von Torraubet
hegen. Der Weg schlangelt sich zwischen Getreidefeldern und Oelbaumgebüschen bis Son Costa
hin, das man zur Rechten liegen lässt, und kurz darauf erreicht er das uns schon bekannte Bell ver
auf der Hochebene der Cutaynas.
Wenn man Alayor abermals gegen Süden durch die Calle de la Parra verlässt, gelangt
mt r f f emen Weg, der sich bis nach S» Llorens erstreckt. Man durchwandert ein kleines Thal
erblickt einen halb zerstörten Tumulus und erreicht die Torre d’en Gaumés mit schönem Ausblick.
Westlich von dem Hause ist ein Hügelchen mit Spuren- von drei Talayots und höchst
interessanten megalithischen Resten, sicher den bedeutendsten Menorca’s. In der Nähe derselben
mdet man eine künstliche Höhle, in welche man hinabsteigen kann, mehrere gerade Wände und
den portalartigen Eingang eines Talayots, neben welchem noch zwei liegen. Bei dem ersten der
ausgehohlt ist, finden wir riesige Monolithen, welche zusammen Reihen bilden, so ziemlich ein
Viereck ausmachend und rings um eine umgefallene Tafel mit stark eingesenktem Fusse aufgestellt
wobei mehrere über die aufrecht gestellten vorspringen, insbesondere an den Ecken. Von dem
höchsten 135,75 m über dem Meere sich erhebenden Talayot, S ’Atalaya genannt, hat man herrlichen
.Blick auf die Umgebung.
Der Boden fällt hinter der Torre d'en Gaumés allmählich ab. Bald erreicht man die Torre
veya mit viereckigem, bedachten Thurme; von dieser führt ein Pfad nach der Torre nova.
Von der Torre veya zieht sich der Fahrweg nach S« Llorens hinab. Im Kapellchen pflegt
man Messe zu lesen. °
. Durch die Calle de Ciudadela zieht sich von Alayor der Weg durch die Thäler der Cañesias
Weinbergen, sowie dasjenige de S ’Almudaya empor und führt nach St» Ponsa, dem
Liebhngsgute des reichen Taltavull, hoch gelegen, gesund und freundlich. Ein Fahrweg führt
sich sanft windend, von hier in das Thal des Horts an einem schönen, immergrünen Walde vorbei.
Man erreicht den Fahrweg der Pedrera sa Mola, einen der grössten Steinbrüche Menorca’s,
Der Süd en von Alayor bis zu den Cañesias. 4 0 3
der aber minder vorzügliches Steinmaterial liefert, als der von Sta Ponsa selbst, überschreitet das
Thal bei Alayor und erreicht dann, zur Rechten wieder ansteigend, Alayor.
Begeben wir uns nun auf den Fahrweg der. Canesias zurück, wo wir die mit Pinien
bepflanzte Seitenallee einschlugen, um nach Sta Ponsa zu gelangen, so sehen wir zur Rechten den
hübschen, immergrünen Eichenwald von Lluquequeuba, hinter welchem der Hauptweg zu dem
unteren Thale der Canesies führt, und erreichen nach kurzer Zeit die Höhe des Rückens und
Torre Suh oder Soli, die am weitesten sichtbare Possession Menorca’s mit prächtiger Rundsicht.
Von hier kann man in Kürze Lluquelari vey erreichen. Dies ist ein malerisches, altes Haus
mit dreifacher Segmentbogenhalle. Ganz in der Nähe liegt St» Cecilia.
Ein Pfad leitet durch Tancas von Lluquelari nach S- Basilio. Ein theilweise gepflasterter
Weg führt nach Son Carch, wo fünf Häuser auf einer Erhöhung stehen, die man bis Torre Suli
sieht. Man erreicht dann Lluquesaldent gran, ein einfaches Haus mit Corfalassa, welches im Innern
zwei alte Spitzbogen aufweist.
Wir kehren jetzt nach Delicias zurück und wollen die Haupt - Carretera von Alayor nach
dem etwa 7 km entfernten Mercadal weiter verfolgen. Gleich hinter den Delicias treffen wir eine
neue Taulera. Die Fahrstrasse führt auf- und absteigend auf kleinen Wellenbewegungen des
Bodens hin, und man erreicht den grössten immergrünen Eichenwald dieser Gegend, nämlich den
bei St» Eulalieta, der durch doppelte Barrera abgesperrt ist. Es geht hier zur Rechten ein Fahrweg
ab, der nach St» Eulalia de d’alt und de baix führt. Eigenthümlich sind einige grosse, aus dem
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Felsenwände der Dragonera.