bildes der Ortschaften, wiewohl einige ihnen recht nahe liegen. Von denjenigen, welche zu Mahon
gehören, sind die ergiebigsten, beständigsten und besten die Font dès Clot (oder Cañar) de la
Mola, welche die Festung von Isabel 2. mit Wasser versieht, die Font de Sn Juan, welche 20,8 1
in der Secunde bei niedrigem Wasserstande liefert, die gleichnamige Huerta bewässert und von
den Leuten in Mahon viel getrunken wird, die Font d’en Simon, welche viele andere Gemüsegärten
berieselt, die Font de ne Baseta und die Font d’en Maria. Sehr ergiebig, aber lediglich
zum Viehtränken und zur Bewässerung brauchbar sind die drei folgenden Quellen: der Ual de
Sta Catalina, 12 km von Mahon entfernt, der 72,6 1 in der Secunde abgiebt und durch seine Sedi-
Forma.
mente incrustirt, der Ual de Tudurnell und die Font de Biniarroya. In Villa Carlos ist die Quelle
des Fonduco, wiewohl sie sehr spärlich fliesst, die beste. Die ergiebigsten und zugleich recht
gute Quellen sind diejenigen von Calas Fonts und Cala Corp, welche die bei der Hafenmündung
liegenden Geschwader mit Wasser versehen, während die vorerwähnte von Sn Juan bei Mahon
den Geschwadern, welche zwischen Calafiguera und dem Hafengrunde ankern, Wasser liefert.
An der Grenze der Municipaldistrikte von Mahon und Villa Carlos sind gleichfalls zwei ergiebige
und sehr gute Quellen, welche die dortige Weberei (Industria Mahonesa) mit Wasser versorgen.
Die Quellen von Sn Luis und Sn Glemente sind insgesammt in jeder Hinsicht unbedeutend. Im
Distrikte von Alayor giebt es zwar wenige, dafür aber gute Quellen. Die ergiebigsten qnd besten
sind im Süden die Font de Torresoli und im Norden Se Cabota, welche alle Obstgärten des Es
Puntarró bewässert; in zweiter Reihe kommen die Font d’es Salt und Se Fonteta. Die ergiebigsten
Quellen von Mercadal sind die Font des Peu del Toro, Ne Curta und die Font de se Figuera,
welche die Horts von Carbonell berieseln, Ne Porca, zu Binifabini gehörig, auch Na Seca genannt,
weil sie vor etwa 20 Jahren einmal ganz austrocknete, und die Font des Frares; sie sind sämmtlich
gut, die besten sind aber die Font Santa und Ne Muxeri. In der Gegend von Sn Cristobai sind
die wichtigsten die Font de se Vali, welche zwei Mahlmühlen treibt, die Font d’es Recò des
Barrii, welche in der Nähe des Meeres ergiebig entspringt, von demselben aber häufig verdeckt
wird, und die Font de Foradada. Die Quelle von Fornells liegt am Eingänge der kleinen Ortschaft,
wo die Viehtränke sich befindet. Von den im Allgemeinen guten Quellen von Ferrerias
sind die reichsten die Font Grosa, die Font de S* Antoni, die Font de s’Arch und de ne Cabrerà,
S’Argofam.
die besten die Font de Son Febrer und die Font de se Mata. Sehr wenige Quellen hat der
Distrikt von Ciudadela, indessen zwei sehr bemerkenswerthe, die Font des Plá (oder des Pasetx
de Sn Juan), sehr ergiebig und vorzüglich, welche der Hälfte der Stadtbevölkerung Trinkwasser
liefert, und die Font de Sfc Antoni Marti, deren Wasser als das beste von Ciudadela gilt.
Es giebt auf Menorca keine Mineralquellen im eigentlichen Sinne des Wortes; man kennt
nur drei eisenhaltige Quellen: die Font d’en Rovey in Cala Noupifía im Hafen von Mahon, deren
Wasser manchmal auf medicinische Anordung getrunken wird, sowie die Font von Ne Rovey
in Biniduenis, im Distrikte von Mercadal gelegen, und endlich die Font de se Montañeta in dem von
Ciudadela. Von den Quellen von Ferrerias befördert diejenige von Sn Pera die Verdauung, die
Quelle von S ta Barbara löst den Kalkstein, den sie berührt, und Ne Potera, welche Furunkel
verursacht, bewirkt Erbrechen. Auffallend diuretisch ist Ne Sedulina im Distrikte von Mercadal,
unweit von den Covas novas gelegen, von der man so viel trinken kann, wie man will.
Balearen II,