Für Mädchen.
Se mare Die Mutter Y ella Und sie
hi diu: Sagt ihr: Li respon: Antwortet:
»Bruta, Schmutzige, »Vos ja ’u Ihr, Ihr wäret
Malcriada«; Schlecht Erzogene; Sou estada«. Es schon.
Besonders interessant sind die Sprichwörter; die meisten derselben hat Menorca allerdings
mit Mallorca und Ibiza gemein, und wir wollen uns deshalb darauf beschränken, in alphabetischer
Reihenfolge einige derselben, die wir gelegentlich der Schilderung der beiden Schwesterinseln
nicht erwähnten, hier wiederzugeben.
A casa qui no i ha pa, en Juriol i ha fret.
Abre ajegud, totóm y fa llena.
Ametler abuudós prop d’ es camí, agre segur.
Añ de pusas, añ de blad.
A ñ de tróns, añ de morts.
Are qu’ ets morter para, cuant serás masa ja picarás.
Avu y menjém, que demá ja ’u veurém.
Baranats y dejuns, no cantan junts.
Bé y mal, cuand es pasad es igual.
Bona papéta, fa bona caréta.
Bossa sense doblés, me la pas p’ es sés.
Cada bó, té se seua clovéa.
Cada campana fa ’s seu so.
Cada cul, uns calsóns.
Cada olleta, te se seua coberturéta.
Cada ú, té ’ s seu modo de matar pusas.
Cap jeperud ’s veu es seu jep.
Capovall ningú es vey.
Com mes costa, mes val.
Cuand canta ’s puput, dematí bañad y vespre axut.
Cuand s* añada es bojaa, es pagés encare jaméga.
Cuand vejis se barba d* es vezí qui ’s créma, posa se
teua á remuar.
De cada nit surt un dia.
De casar y sembrar, ningu ’n pod donar conseys.
De casarse jove y baranar dematí, ningú s’ ha hagud
de penadir.
Deu pega sensa bastó, pero espera s’ ocasió.
Deu te mes per dar que no ha donat.
Dins es pots petits, i ha ses bonas confituras.
Dos Peres y un Bernad, fan un aze acabad.
En diría, diría grosa.
In einem Hause, wo es kein Brod giebt, ist es im Juli
kalt.
Wenn der Baum gefallen ist, so schlägt ein Jeder Holz
daraus.
Ein ertragreicher Mandelbaum in der Nähe eines Weges
ist sicher bitter.
Flohjahr, Kornjahr.
Donnerjahr, Todtenjahr.
Jetzt, da Du Mörser bist, empfange; wenn Du Schlägel
sein wirst, magst Du stossen.
Heute essen wir, morgen werden wir ja schon sehen.
Leute, die gefrühstückt, und Leute, die gefastet haben,
singen nicht zusammen.
Gutes und Schlechtes ist, wenn es vorbei ist, gleich.
Gutes Süppchen macht gutes Gesichtchen.
Mit einer Börse ohne Geld reibe ich mir den Hinteren.
Alles Gute hat seine Schale.
Jede Glocke hat ihren Klang.
Für jeden Hinteren ein Paar Hosen.
Jedes Töpfchen hat sein Deckelchen.
Jeder hat seine eigene Weise, Flöhe zu tödten.
Kein Buckeliger sieht seinen Buckel.
Bergab ist Niemand alt.
Je mehr etwas kostet, desto mehr ist es werth.
Wenn der Wiedehopf singt, ist es früh nass und
Abends trocken.
Wenn das Jahr gut ist, beklagt sich der Bauer noch.
Wenn Du den Bart Deines Nachbarn brennen siehst,
so stecke den Deinigen in Wasser.
Jede Nacht hat einen Tag zur Folge.
Ueber Heirathen und Säen kann man Niemand einen
Rath geben.
Jung geheirathet und zeitig gefrühstückt, hat Niemand
gereut.
Gott schlägt ohne Stock, aber er wartet auf die G e legenheit.
Gott hat mehr zu geben, als er gegeben hat.
In den kleinen Töpfen befinden sich die guten Confituren.
Zwei Peter und ein Bernhard machen einen vollkommenen
Esel aus.
Wenn man schon sagt, sage man sie dick.
Allgemeine Bildung. Sprache und Litteratur. 295
En s’ escusa d’ en Pere, en Pau s’ escaufa.
En temporal pasad, es barcos no s’ i perden.
En tems de delubíns, ets escarabats nedan.
En tot y ha maldad, menos en se llet, qui y posan
aigu.
Errar per errar, val mes primeréng que tardá.
Es cap fa s’ homu, y se coa fa s’ usell.
Es com s’ aze d’ en Mora, qui de tot s’ animora.
Es prometrer, no fa cap homu pobre.
Ets atrevids, se creman es dids.
Festas pasadas; cocas menjadas, roba bruta y bosa
buida.
Frare monja y poli, may está sadoll.
Gat ab guants, no agafa ratas.
Homo previngud, jamai es vensud.
Homo valent y bota de vi bó, acaban prest.
La mar no ’s mou, sense vent.
Lo poc no agrada, lo molt enfada.
Mar pasada, amor olvidada.
Més moscas s’ agafan ab una cuarada de mel, qu’ emb
un barril de vinagre.
Molta diligencia y poca conciencia, fan un homo ric.
Molía ufana y poca llana.
Molts d’ azes se semblan, y no son tots d’ un amo.
Ningú sab dins s’ olla qu’ y ha, sino se cuera qui ’u
remena.
No es tard, mentras tocan horas.
No plou, per qui anarsén vol.
Pagés endeutad, bon añ li es fallad.
Pensa bé de totom, y no ’t fíis de ningú.
Per fog y per muller, no surtís d’ es teu carrer.
Per massa pa, may es mal añ.
Per Nadal, cada oveya á son corral.
Per san Llorens, figas á quéns.
Per san Maciá, es puput vé y es tord s’ en vá.
Per san Maciá, ni parenéta ni barenar.
Per san Martí, espira ton vi.
Per sant Agustí, ni barenéta ni dormir.
Per santa Catalina, un més se refina.
Per se mostra, se coneix es paño.
Per Tot-Sants, llentrisca y aglans.
Poc se me dona que mumare fos fornera, si jo ’m
mor de fam.
Puesto qu’ habitan porcs, no *i cerquis espigas.
Mit Peter’s Ausrede erwärmt sich Paul.
Im vergangenen Sturme verlieren sich keine Schiffe.
Zur Zeit von Ueberschwemmungen schwimmen die Käfer.
In Allem findet sich Böses, nur nicht in der Milch, in
die man Wasser setzt.
Irrthum für Irrthum ist besser früh als spät.
Der Kopf macht den Menschen und den Vogel der
Schwanz.
Er gleicht dem Esel von M o ra , der sich in Alles verliebte.
Versprechungen machen keinen Menschen arm.
Die Kühnen verbrennen sich die Finger.
Verflossene Feste: gegessene Kuchen, schmutzige
Wäsche und leere Tasche.
Mönch, Nonne und Huhn sind nie satt.
Eine Katze mit Handschuhen fängt keine Mäuse.
Ein gewarnter Mann ist niemals besiegt.
Ein tapferer Mann und ein Fass guten Weines nehmen
ein schnelles Ende.
Das Meer bewegt sich nicht ohne Wind.
Das Wenige gefällt nicht, das Viele langweilt.
Hat man das Meer hinter sich, ist die Liebe vergessen.
Mehr Fliegen fängt man mit einem Löffel voll Honig,
als mit einem Fass voll Essig.
Viel Fleiss und ein wenig zartes Gewissen machen
einen Menschen reich.
Viel Prunk und wenig Wolle.
Viele Esel ähneln sich und sind nicht alle eines Herrn.
Niemand weiss, was im Topfe vorhanden ist, ausser
dem Löffel, der ihn rührt.
Es ist nicht spät, so lange Stunden schlagen.
Es regnet nicht für Den, der Weggehen will.
Verschuldetem Bauer ist ein gutes Jahr ein Missjahr.
Denke gut von Jedermann und traue Niemand.
Um Feuer und Weib gehe nicht aus Deiner Gasse.
Bei zu viel Brod giebt es nie ein Missjahr.
Zu Weihnachten ist jedes Schaf in seinem Gehöfte.
Zu St. Lorenz Feigen von vier zu vier.
Zu St. Maciä kommt der Wiedehopf, und die Drossel
zieht weg.
Zu St. Maciä weder Jause noch Frühstück.
Zu St. Martin zapfe Deinen Wein aus.
Zu St. Augustin weder Jause noch Schlaf.
Am Tage der heiligen Catharina fehlt ein Monat (bis
Weihnachten).
Nach dem Muster kennt man das Tuch.
Zu Allerheiligen Mastixfrucht und Eicheln.
Wenig hilft mir, dass meine Mutter Bäckerin war,
wenn ich vor Hunger sterbe.
An einem Orte, wo Schweine wohnen, suche keine
Aehren.