Dem Portal von S * Maria gegenüber geht rechts die Calle de la Yglesia ab, welche die
beiden Strassen des Rosario und von Buenaire durchschneidet, dann am Ende die Calle de Hannover,
welche vom oberen Theile der Stadt herabkommt und der gegenüber die steile Rampe vor der
Front der S * Maria-Kirche zum Hafen hinabgeht, anfangs Calle Portal de Mar, unten Calle de la
Manna genannt. Von dieser Stelle der Plaza zieht sich die Calle nueva hin, die Hauptstrasse der
Rathhaus von Mahon,
Stadt, wo die meisten Läden sind. Die Calle nueva ist der belebteste Theil Mahon’s und verbindet
die beiden Hauptverkehrspunkte der Stadt, die Plaza de Maria und die der Arravaleta
miteinander. Von ihr gehen links die Calle del S- Cristo, welche in die Pescaderia zu führt und
zur Rechten unter einem Tonnengewölbe die Calle del Angel ab, welche auf die schmale, zwischen
der Calle de Hannover und dieser gelegene Plaza vieja mündet. Wir sind nun auf der Arravaleta
dem belebtesten Platze Mahon’s, dessen rechte Ecke durch die Fonda de Bustamante eingenommen
wird; an diesem Hause vorüber führt die Costa de Deyä hinauf, welche ziemlich steil im oberen
Stadttheil, unweit der Calle de Hannover, mündet. Der Calle nueva fast gegenüber zieht sich dagegen
die Calle de la Infanta, der Costa de Deyä gegenüber die Calle de la Arravaleta hin. Die Plaza
de la Arravaleta ist ziemlich klein mit einem verglasten Balcon bei dem Hause von D» Juan Saura,
die Calle de la Arravaleta ist gleichsam die Fortsetzung der Hauptverkehrsader der Stadt oder der
Calle nueva, mit der sie einen rechten Winkel bildet, und weist daher gleichfalls zahlreiche Hauptläden
auf. Sie mündet auf der Plaza del Carmen unregelmäfsig und ansteigend gegen die Kirche
zu, von der sich, mit malerischem Rückblick auf die Yglesia de S<* Maria, eine der hübschesten A n sichten
Mahon’s, eine breite starke Rampe gegen den auf der Plaza de la Panadena gelegenen
Fleisch- und Fischmarkt sich hinzieht; sie wird von unbedeutenden Gebäuden eingefasst. Stets
ansteigend längs der Carmen-Kirche, deren stattliches Gebäude uns zur Linken bleibt, zieht sie
sich, mit einem guten Trottoir zur Rechten versehen, immer aufwärts und endigt auf dem Platze
Einfahrt von Mahon von der Punta des Illots aus.
des Carré del Carmen, Plaza del Principe genannt, wo zur Linken die Delegación, zur Rechten
das Casino liegt. Dieses, früher eine Privatwohnung, ist ein grosses Haus mit eisernem Balcon,
mit einem ein Wappen tragenden Giebel und unten einem gebrochenen Giebelfeld. Es enthält
den grössten Saal von Mahon, welcher 16 m lang, 8 m breit und 6,50 m hoch ist.
Von dem Plätzchen del Principe zweigen sich, leicht divergirend, zwei Hauptstrassen ab:
die Calle del Castillo und die Calle del Carmen; rechts geht am Ende des sich erweiternden
Plätzchens die Calle de Anuncibay, an der Ecke des Casinos, ab, rechts an der Ecke der Delegación
die Plaza de la Miranda mit herrlichem, stark besuchtem Aussichtspunkte. Die Frontseite des
Plätzchens nimmt das Haus Ladico ein. Ihr zur Linken liegt die Plaza del Convento; von der Plaza
de la Miranda gehen rechts zwei Strassen ab, die Calle de la Concepción und weiterhin die Calle
de S“ Sebastian, auf die wir später zurückkommen werden. Noch mehr nach dem Meere zu gegen
die Rampe, die hinab zum Hafen führt, Sa Costa d’anar en es Moll genannt, zieht sich die Calle
de S» Nicolás hin. Am Anfang dieser Strasse liegt das stattliche Can Walls. Dahinter erweitert
sich die Calle de S» Nicolás etwas und entsendet eine Abzweigung, die Costa de la Consigna, ab.
Balearen II. J |