vor welchem man auf dem Felsen durch Aufschütten von Erde ein Gemüsegärtchen hergestellt hat
In der Nähe liegen mehrere Talayots.
Der Weg nach Bini Gaus führt an einem kleinen Hause mit Opuntienpflanzungen vorüber,
dann über steinigen Boden nach dem Hause von Bini Gaus vey. Wir erreichen von hier aus
bald den wilden Barranc des Pou de sa Cova des Coloms, nach einer Höhle benannt; dieselbe hat
einen grossen Eingang, der gewissermaßen eine Vorhalle bildet, zu der zwei Aufgänge hinaufführen.
Von S» Cristobal führt ein guter, aber fast continuirlich auf- und absteigender Fahrweg
nach Ferrerias. Rechts erblickt man bald das Haus von Biniquadrell dels Viläs oder nou.
Die Torre veya besitzt unten eine zweibogige Halle, unterhalb welcher im Felsen mehrere
Blick auf den Hafen von Ciudadela.
Hohlen sind; eine doppelte Terrasse mit einer Treppe führt zum Mirador, einer Wand mit zwei
Thürmchen und einer grasigen, felsigen Verflachung. Die Aussicht ist weitreichend und gewährt
einen Ueberblick über die ganze Umgebung. An einem Aujub mit Tränken vorbeigehend, erreicht
man nach einer Neige Sa Torre nova mit riesiger Dachung und einer Halle von einem einzigen
Bogen mit Kreuzgewölbe.
Von dem Wege zur Torre veya geht zur Rechten ein Weg ab, der nach S" Roch, Albran-
quella und dem Barranc d’en Fideus und über diesen und Son Mercé auch nach Ferrerias führt.
Man erreicht Albranca nou mit einem doppelt abfallenden Dache und einem hohen, konischen
Kamin nach Mahoneser Art. Zwischen zwei Hügelvorsprüngen sind die Covas Gardas-Höhlen,
und rechts davor erhebt sich der kleine felsige Hügel des Frare, wo auch Höhlen sind, während
Nach San Cristobal. 4 0 9
links die Atalaya de Sn Jusep liegt, worauf eine zweite Erhebung der Atalaya de Albranca
vey kommt.
Kehren wir nun auf die von Sn Cristobal nach Ferrerias führende Fahrstrasse, w o wir
sie verlassen hatten, wieder zurück, so steigen wir die Costa d’els Viläs, von welcher man einen
schönen Rückblick
auf Sn Cristobal ge-
niesst, hinauf. Etwa
ioo m höher liegt das
Häuschen der zwei
Peones Camineros, bei
welchem sich alter-
nirend devonische und
rothe Triasschichten
darbieten. Von der Windung
des Einschnittes
des Fahrweges geht der
Pfad zur Mola ab, von
welchem Hause man
eine sehr weit umfassende
Aussicht gemessi.
Hierauf überschreitet
man den Tor-
rent de Sa Mola auf
einer aus Quadern aufgeführten
Brücke, an
welche ein Wasserdurchlass
stösst, und
erreicht kurz darauf die
Costa de Son Mercé
nou oder de Tirasec,
die Taulera und denTor-
rent gleichen Namens
mit einem Rundbogen-
Wasserdurch lass.
Alsdann gelangt man an
die Horts de sa Creu
und de s’Arrovéada,
mit Obstbäumen, Weinstöcken
und Gemüse
bepflanzt, und zum Pont
de s’Arrovéada oder
Puente de Ferrerias, eine
schöne Segmentbogenbrücke
mit Schutzmauer,
über den gleichnamigen Haus Saura.
Torrent erbaut. Man
lässt rechts die fruchtbaren, ebenen Strecken, Es Pia d’es Xorc und Es Pia de Ferrerias genannt,
liegen und gelangt zur Trennungsstelle der doppelten, nach Ferrerias führenden Strasse. Der
Zweig zur Rechten führt zu dem östlichen, d. h. niedrigeren Theil der Ortschaft, den er nach
545 m bei der Calle nueva erreicht; der linke steigt merklich an und mündet nach 695 m auf der
Haupt-Carretera beim Coli Llis.
Balearen 11. 52