dessen Nähe zwei Nauetas liegen. Hat man den Rücken überschritten, so erreicht man den Hauptfahrweg
nach Alayor.
Von dem alten Fahrweg der Talatins geht zur Rechten der Cami de sa Font d’en Simon
ab und erreicht den Barranc des Favar.
Von der Dragonera aus, einem schlichten Hause, bei dem der neu angelegte Fahrweg von
Mahon nach Alayor geht, führt, diesen überschreitend, der Cami de S» Juan meist auf Felsenboden
von gelblichem Kalkstein hin, der, in Stufen eingetheilt, im Thälchen hinabführt und in dem Barranc
d en Richard mit seitlich dicht bewachsenen Hängen und maresartigen Felsen ausmündet.
Im Grunde des Thälchens liegt die Ermita de S» Juan. Das Kirchlein hat eine blendartige
Vorderseite, doppelte Ziegeldachung, sowie einen grossen Spitzbogen mit Glockengiebel.
Talayot von Biniquadrell.
Von dem dreifachen Wege bei Bini A y vey geht es rechts nach Bini Ay, vorn nach Alcaydus.
Am linken Wege liegt La Cova, eigenthümlich auf vorspringendem Felsen gelegen und mit Grabeshöhlen
an den Seiten. Bei Bellver vey ist eine grosse Cactusfeigenpflanzung; etwas tiefer liegt
Bellver nou. Man erreicht die Cutaynas, ein hochgelegenes felsiges Plateauland, das gegen das
Centrum der Insel ansteigt und: im Westen in den Murvedras sein Gegenstück hat. Im Osten
hat man einen schönen Blick auf Mahon,, die Atalaya de Turret und die Formets, sowie meerwärrts
bis zu den Penas de Alayor. Zur Linken der Fahrstrasse liegt Cutayna gran. Dieses Haus auf einem
felsigen Buckel gewährt hübsche Aussicht auf das untere Land. Der Weg fällt dann leicht hinab,
erreicht Son Casta, Torraubet v e y und S“ Domingo mit einem Kapellchen mit Glockenbogen und
Kreuzgewölbe, dessen Schlussstein das Datum 1787 trägt.
Von Torraubet vey zieht sich ein Weg nach Torraubet nou mit grossem Figueral und endigt
an der Cala en Porter. Eine einbogige Brücke überspannt den Torrent, und oben bieten sich schöne
nischenförmige Höhlen, Ses Coves negres, und wilde, Jäh abfallende, epheuumrankte Wände dar.
Von Mahon nach Alayor.
Schon von Alters her, vielleicht schon zur Zeit der Römer, verband eine Strasse die beiden
Enden der Insel, d. h. Mahon mit Ciudadela. Die Engländer, der Wichtigkeit des Hafens sich
bewusst, leiteten diesen Weg vom Ufer desselben gegen das Innere, während die neue Trace so
ziemlich in den Bahnen der alten Strasse geht und die Hauptverkehrsader mit dem oberen Mahon
Cova des Coloms.
verbindet, von dem eine vervollkommnete Rampe zum Hafen hinabführt. Dieser Hauptfahrweg,
der Menorca in zwei Haupthälften scheidet und so ziemlich die geologische Grenze zwischen dem
südlichen Miocänboden und dem nördlichen Devon- und Sandsteinboden darstellt, geht an dem westlichsten
Ende des Hafens von Mahon von der Colarcega ab, da, w o einerseits der Anden de
poniente sich dem Hafen entlangzieht und andererseits die Costa de s’Hort nou oder Costa nova
hinaufführt. Wir wollen ihn einschlagen, um das etwa 12 km entfernte Alayor, die wichtigste
Ortschaft des Innern der Insel, zu erreichen.
Ist man durch den Coli des Vent in die eigentliche Carretera getreten, welche gewöhnlich