erbaut wurde. Weiter gehend, sieht man den Rafal nou, dann den Rafalet de Doña Pepa, ein
grösseres, weisses Haus, das drei Bogenhallen und oben eine gerade Front, mit Vasen geziert,
aufweist. Alsdann sieht man Sa Viña gran und kommt, hinabsteigend, in eine sanfte Mulde, zu
deren Rechten sich das uns schon bekannte Es Tudons befindet.
Geht man andererseits nach der Torre trencada gegen Osten zu, so kommt man durch steiniges
Hügelland zum Hause von Tot Lluquet. In der Nähe davon liegt Tot Lluch. Der Boden fällt dann
in einer Mulde ab, und man erreicht Son Febrer mit doppelter Bogenhalle, sowie das Haus von
Torre Petxina. Der nächste Punkt, den man in der besonders öden und steinigen Gegend erreicht,
ist Sta Galdana mit Segmentbogen unten zwischen zwei Vortritten, alsdann Son Mestre vey, Son
Mestre de baix mit der Kapelle von Sn Tusep und, den Barranc beherrschend, das schon besprochene
Haus von S’Ermita.
Felsenwand von Biniparrax.
Gegenüber von Son Febrer liegt Torretö mit einer Kapelle. Von Torretö gelangt man nach
Son Guiem. Weiter gehend, erreicht man Son Olivas und La Terreta d’en Saura.
Im Norden von Ciudadela.
So flach und eintönig der Norden von Ciudadela bei dem ersten flüchtigen Anblick erscheint,
so fehlt es ihm doch weder an hübschen Vertiefungen, den sog. Canals, welche namentlich dank
ihrer Vegetation eine angenehme Abwechselung bieten, noch an Hügelrücken, welche schöne Fernsichten
auf die Stadt und auf das zart hingehauchte Mallorca gewähren. Man lässt den Fahrweg
von Son Salamó, welcher nach fünf Possessionen führt, unberücksichtigt und wendet sich links
gegen die Torre del Ram zu. Ein Weg führt zum Hause der Truqueries, viereckig, mit einer Terrasse
ringsum, dem Conde gehörig. Der Boden steigt von hier bis zur Torre del Ram leicht an. Von
dem Thurme des alten* schlossartigen, weiss getünchten Gebäudes hat man eine herrliche Aussicht
auf die Umgebung.
Im Norden von Ciudadela.
Ein fahrbarer Weg geht nach dem zur Torre del Ram gehörigen Hort de Cala en Blanes
mit einer Noria. Von hier aus kann man die kleinen Häuser Sn Nicolau, Sn Sebastiä, sowie die
Horts d’en Vigo und d’en Esquella besuchen. Nahebei liegt das hübsche Haus Son Salamö. Sa
Torre nova, eine jener Besitzungen, wo man viel Käse bereitet, hat eine elegante Dreibogenhalle.
Man schlägt nun anfangs den Weg der Algayrens ein, an dem der Polvori, ein ehemaliges
englisches Pulvermagazin liegt. Wiederum betritt man die sanfte Mulde der Horts d’en Vigo und
d’en Esquella und erreicht Son Triay. In kurzer Entfernung davon liegt Son Fe vey; sodann kommt
man an Son Fd de sa Rata oder d’en Bagur mit einer Terrasse auf jeder Seite vorbei und erreicht
Son Bernardi mit einem Kapellcben der Purisima. Man erreicht alsdann Son Escudero mit mehreren
Barracas. Den Rückweg kann man über den Creue nehmen.
Bei der Cova des Moro.
Vom Polvori zieht sich der Cami des Algayrens an Son Marsal und Son Fedeli vorüber.
Man trifft die hübsche Viña von Cuniola. In der Mulde liegt Son Anglada nou, ein hüsches,
weisses Haus, rechts Son Pomar, dann die Torre d’en Quart; durch viele Barreras gehend, gelangt
man zu den Son Morells, die beide lange Boués in der Nähe haben. Man biegt dann in eine Thalmulde
ein und erblickt bald das Haus von Cuniola.
Setzt man den Weg der Algayrens nach der Viña de Cuniola weiter fort, so sieht man
Son Pomar, ein neues weisses Haus, dann viele Barracas und die starke massive Torre d’en Quart,
an welcher der Weg vorbeiführt. Binigrafull, mit gutem Boden in dem flachen Becken, besitzt
eine kleine Kapelle. Man schlägt nun einen Weg links ein und erreicht Son Seu, dann Biniatrum
mit sechs Rundbogen oben, zwei unten, breiter Frontseite und einem zertrümmerten Talayot in der
Nähe, während zwei Talayots etwas weiter entfernt liegen. Dieser Besitzung benachbart sind die
Häuser der Arenas und der Arenetes.