III. Mallorca.
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Die Küste der Insel.
Wir verlassen jetzt das Innere unserer schönen Insel und besteigen das Boot, um in einer Rundfahrt
die Küste Mallorca’s genauer kennen zu lernen. Palma soll unser Ausgangspunkt
sein. Zuerst, gegen Westen uns wendend, wollen wir der gebirgigen Nordküste einen Besuch abstatten,
hierauf das Cap Formentor umsegeln und, am Cap de Pera, Capo Salinas, Capo Blanco
vorüberfahrend, wieder in die Bahia von Palma zurückkehren.
Palma verschwindet allmählich mit seinem herrlichen Gebirgskranze. An dem lachenden
Terreno vorbei, kommen wir zu Porto Pi und der felsigen Spitze von S“ Carlos, sowie zu der
Punta de la Fortaleza; beide sind felsig und ausgehöhlt, letztere, mit einer Strandbatterie besetzt.
Zauberhaft ist die Aussicht auf Palma von der Mitte der Bucht aus, wenn die Seo über den Coli
de Soller zu stehen kommt. Hierauf folgt die Cala Mayor mit felsigen Abstürzen und kleinen
Spitzen, zuerst die Punta del Greils, dann die Punta de Son Vent, von dem gleichnamigen Hause
überragt, worauf das kleine Sandufer der Cala Mayor folgt, mit einem grünenden Thale im Hintergründe,
von den beiden Ortschaften, Bonanova mit seiner Kirche und Genova beherrscht. Die
Cala hat bis vier Faden Tiefe in ihrer Mitte und Sandgrund. Mächtig dehnen sich dahinter die
Höhen der Sierra de la Burguesa aus. Dann kommt die durch die Ueberbrückung der Strasse nach
Andraitx leicht kenntliche Cala de Son Tuells, worauf die schmale Cala Formatje folgt mit dem
ersten Hostal, das einst zu Bendinat gehörte. Eine andere kleinere Ausbuchtung führt den Namen
Cala Nova. Die vorspringenden Hügel haben hier ein kahles Aussehen, da sie nur spärlich mit
Oel-, Johannisbrodbäumen und Strandkiefern bedeckt sind. Hierauf folgt der Carregador del Guix,
ein sich ausdehnerlder Vorsprung mit schmaler niedriger Spitze, von El Ruax gegen die Isla de
la Caleta zu, indem er eine kleine Einbuchtung mit schmalen Sandufern, die ziemlich grosse Cala
Broji oder Caleta, darbietet, wo sich meist Fischer aufzuhalten pflegen. In ihrer Mitte hat sie 7,
neben dem Lande 2 1/. Faden Wasser, der Grund ist Seetang. Hierauf zeigt sich die niedrige, kahle
Isla de la Caleta, nur spärlich mit Gras bewachsen, dann die durch eine schmale Zunge mit dem
Lande verbundene Spitze von El Ruax, zu der die Carretera von Bendinat hinabführt, das man
vorher mit seinen vier Thürmen einige Zeit lang vor Augen hatte. Man kommt dann zu der
ziemlich lang gedehnten, von einem verwitterten Thurme überragten Isla d’en Salas, welche leicht
ausgebuchtete Abstürze zeigt. Dieses ist der erste Küstenthurm, den wir auf unserer Fahrt treffen,
und wir wollen, bevor wir auch die Schilderung desselben übergehen, einige Worte über die
Küstenthürme Mallorca’s im Allgemeinen vorausschicken.
? j e »aQze Küste Mallorca’s war von einer Reihe von Thürmen eingefasst, die mit dem
Namen Torres oder Atalayas, wenn grösser, als Castillos bezeichnet wurden. Sie dienten in
alter Zeit als Herbergen der Guyatas oder Wächter, welche die Fahrzeuge zu beobachten hatten,
die sich der Küste näherten, und sobald ihnen ein solches verdächtig erschien, den Ortschaften die
Kunde zu übermitteln hatten, damit sie jeder Angriff in Kampfbereitschaft fände. Später, um das
Jahr 1590, wurde zu diesem Zwecke ein Signalsystem mittelst Feuer und Flammenrauch (Hogueras)
eingerichtet, durch das die Thurmwächter täglich bei hereinbrechender Nacht mit einander verkehrten,
und man wusste so auf allen Punkten der Küste die Zahl der Schiffe, die man in dieser