Beachtenswert ist eine große Variabilität in der Zahl und Anordnung der G eure h 1 e e h t s'
b o r s t e n - N a p f C h e n und auch der Unterschied in der Geschlechtsborsten^usstattung am
unausgebüdeten und beim ausgebüdeten Penis. Am unausgebüdeten, noch sehr kurzen Penis finden
« e h nach Beddard (1. c. 1891, p. 50, T e z t f i g ^ 8 oder 9 Geschlechtsborsten in je einer Längsreihe
die Sich parallel dem Bande fast über den ganzen Penis bis an dessen breiten distalen Pol hinzieht BG —ü HHHHB ^ dem *™gebüdeten Penis bilden die Geschlechtsborsten nach B eddard
(1. c. 1903, Tafel 26, R g. 18) nicht mehr zwei so regelmäßige Kantenreihen, und v o r aUem lassen sie
hier das gerundete distale E nde des Pems frei, während an seiner proximalen Basis Geschlechtsborsten
Stehern Es war mir von vornherein unwahrscheinlich, daß diese über die mittleren und proximalen
Teile des^ausgebildeten Penis zerstreuten Borsten den am mittleren und distalen Teil des unfertigen
Perus stehenden Borsten homolog sein sollten. Die Untersuchung der Stücke von Togo klärte mich
Uber diese Verhältnisse auf. Bei den genauer untersuchten Penis-Anhängen des einen Stückes zeigte
sich folgendes: Das breit gerundete distale Ende des Penis besitzt an d e , Medialseite eine breite Ein-
Senkung, wie sie auch an der Beddard’schen Abbildung des ausgebüdeten Penis (l;,tj, 1893, Tafel 26
dieg der B?dd O’T H M i f l SGiSt f l f l f l f aber nicht so einfach gestaltet wie
die der Beddard sehen Abbüdung. Sie zeigt zwei regelmäßige, symmetrisch zur Mittellinie des Penis H f l ■ G B H I GH begleitete H f l In f l H l'-ängsfurche« s te h t
eine Anzahl Geschlechtsborsten, die demnach mehr oder weniger deutliche Keihen büden, und zwar B f l H ff t !Bä I IG ! f l l Diese Lä“gareihen von Geschlechts-,
borsten sind aber offenbar lückenhaft. Stellenweise erkennt man in diesen Längsreihen Borstensackchen,
die keine Borste enthalten. Offenbar sind hier die Borsten ausgefallen, und daraus erklärt H f l so stark varnerende Zahl. Im Maximum fand ich in einer Längsreihe 7 Borstenstellen,
4 im r ^ f V 9 R 8 Pems deB8elben “ «res wies nur 2 Borsten in jeder Längsreihe (also
im ganzen) auf Ich glaube annehmen zu dürfen, daß bei dem von Beddard 1893 in Kg. 18 der-
a e a ge eten Pems die sämtlichen Geschlechtsborsten des am distalen Ende des Penis
hegenden Borstennapfes ausgefallen sind, und daß die Geschlechtsborsten-Keihen am jungen Penis
H l f l | 2> 1 ™ beobachteten Beihen im distalen Borstennapf’e n ^ h l H f l H I T * ™d f “ “ O b o i s t e n jüngere Bildungen sind.
Geschle h+ h ' , P T° n A - seine11 Borstengruppen entspricht dem mit je einer
G^cUechtsbors e ausgestatteten distalen Borstennapf-Paar von A. Zeiangun Dubosccp), einer
t, die A. MMsom nahe zu stehen scheint. Nach meiner Anschauung würde der größte Teü des
Penis (I f l ™ ™ f l f l f l 2) lediglich dem distalen Ende des ausgebüdeten
Penis W W B f l 26’ | 1 bomol°g Bebl- “ 0 m ittleren und proximalen Teüe des ausgebildeten
Perus wurden durch verwiegendes Wachstum der proximalen Basis des Penis gebüdet worden sein.
Fam. Lumbricidae.
Helodrilus (Eiseniella) tetraedrus (Sav.)
f. typica und f. bernensis (Bibauc.)
siehe unter: » tetraedra, 1. „ i , , . eubep. ternensis, Michaeln, Oligoohaeta. In:
zool. expir. * * G,ossos<:oll!cl,Iae MMl- In = Arch.
Fundnotiz. T r a n s v a a 1, P r e t o r i a, im U fermorast des Aapies-Flusses im Zoologischen
Garten; Prof. W. Michaelsen leg. 30. VIII. 1911.
Bemerkungen. Eine vielfach verschleppte nördliche Oligochäte.
Helodrilus (Allolobophora) caliginosus (Sav.)
f. typica und f. trapezoides (Ant. Dug.)
Literatur und Synonymie siehe unter: Helodrilus (Állololophora) caliginosus (Sav.) f. typica u. subsp. trapezoides, Michaelsen,
Oligochaeta. In: Tierreich X, p. 483, 483.)
Fundnotiz. T r a n s v a a l , . J o h a n n i s b u r g , in Gärten; Dr. P. Nehring leg. 1911.
Bemerkungen. Eine durch Verschleppung nahezu kosmopolitische Art.