V i e r t e s B u c h .
I. Kapitel. Aufenthalt in der Stadt Villa Rica. S. 336 — 354»
Topographie der Stadt. Bevölkerung. Handel. Klima. KrankheitsCharakter. Vorkommen
beinahe aller Metalle in Minas Geraes. Ribeiräo do Oiro Preto. Goldminen in
dem Morro de Villa Rica. Die verschiedenen Arten der Goldwäscherei. Eim*ichtung
der Goldschmelze. Goldstangen. Jährlicher Goldbetrag. Bevölkerung von Minas
Geraes. Indianer der Provinz. Beschreibung der hiesigen Formationen des Eisen-
steinflötzes, des Quarz- und Eisenglimmerschiefers, und Thonschiefers. Vergleichung
mit ähnlichen Bildungen in Baiern.
II. K a p ite l. Reise von Villa Rica zu den Coroados - Indianern am Rio
Xipotö. S. 355 — 3Q4*
Die Stadt Mariana. Bisthümer in Brasilien. Passage des Vorsprungs des Itacolumi
und des Rio Mainarde. Vereinigung der Rios Turvo und Piranga bei S. Anna
dos Ferros. Grenze der Campos. Eintritt in die Urwälder. Beginn der Granitformation
vor der Serra de S. Geraldo. Erste Erscheinung einer Indianerfamilie
im Walde. Ankunft im Presidio de S. Joäo Baptista. Einrichtung des portugiesischen
Directoriums über die Indianer. Die Ipecacuanha, dei* Topfbaum. Ankunft
in der Fazenda Guidowald an der Serra da Onca. Ankunft einer Horde Coropös.
Häusliche Einrichtung der Coroados. Bereitung ihres Getränkes Virii. Trinkfest der
Coroados. Nächtlicher Tanz und Gesang der Puris. Körperbau, Temperament,
Seelenfähigkeiten der Indianer. Hang zur Hexerei. Die Zauberer (Pajes). Kriegsanführer.
Mangel an Verfassung. Heurath, Ehe, Geburt, Begräbniss. Anerkennung
nicht sowohl eines guten, als eines bösen Principes. Sprache. Tägliche Beschäftigungen.
Mangel aller gesellschaftlichen Bildung und Religion. Abreise von Presidio
mit einem jungen Indianer. Vermeintlicher Ueberfall. Zuriickkunft nach Villa Rica.
HI. Kapitel. Wanderungen in der Umgegend von Villa Rica. S. 395 —
4 12 .
Besteigung und Messung des Berges Itacolumi. Dessen Flora. Reise nach der Eisenhütte
de Prata. Goldmine bei Congonhas do Campo. Chromsaures Blei in der Mine Cuja-
beira. Reise nach Antonio Pereira. Eisenhütte daselbst. Inficionado an dem Gebirge
do Caraga. Mine des Guarda-Mör Innocenzio. Besteigung des Caraga-
gebirges. Hospiz de N. S. Mai dos Homens. Rückkehr nach Inficionado, und von
da über Bento Rodriguez nach Villa Rica. Vorbereitungen zur Abreise in den
Diamantendistrict. Ueber Schwerspath bei Antonio Pereira, über chromsaures
Blei, Vauquelinit, Goldkrystalle, Kyanit und Rhäticit.
E r k l ä r u n g
der im Atlas des ersten Theiles enthaltenen Abbildungen.
R io d e J a n e i r o , .
Haupt - und Residenzstadt Brasiliens, von den Hügeln Mata-Cavallos auf der Südoder
Landseite aufgenommen;'die Bai und die sie einschliessende Gebirgskette im
Hintergründe. (S. 1070
M a n d i o c c a ,
Landgut des Hrn. v. L anosdobff , am Fusse der Serra de Estrella, Fortsetzung der
Serra dos Orgäos, auf der Nordseite der Bai von Rio de Janeiro und an der Landstrasse
nach Villa Rica, der Hauptstadt der Capitanie von Minas Geraes. (S. 1590
Mameluca und Cafusa,
Bewohnerinnen" der Provinz von S. Paulo, aus der niedrigsten Volksklasse. Die
Mameluca stammt von einem Vater caucasischer und einer Mutter americanischer Rage
ab. Der Kropf ist in vielen Gegenden dieser Provinz einheimisch, und wird fast wie
eine Zierde betrachtet. Die Cafusa bildet eine Mittelrage zwischen dem Americaner und
Neger. Das schlichte Haar der Ersteren und die Haarwolle der Letzteren gestalten sich
in dem Mischling zu der hohen gekrausten Frisur um. Das Tabackrauchen ist» besonders
bei den niedrigen Ständen, allgemein heiTschende Sitte in der Provinz. (S. 210und2150
Coroado und Botocudo.
Der Coroado, am Rio Xipotö geboren, unser Diener* Custodio, hat uns auf einem
grossen Theile der Reise durch das Innere begleitet. Die Zeichnung des Botocudo ver-
danken wir der Güte Sr. Durchlaucht des Fürsten Maximilian von Neuwied. (S. 392*)