
auf A hat von C aus denselben Abstand wie a von C. Außerdem sind noch auf A die Nägel
e und d eingeschlagen und auf D der Nagel e. Wenn man nun einen Gummizug über die
Nägel c und a legt, dann wird das R ippenpaar A und B nach vorne bewegt. Hält m an A fest,
so wird mit großer K ra ft B nach vorne gezogen; umgekehrt bei Pesthalten von B ist ein
merklicher Zug von A nach hinten festzustellen. Der Gummizug symbolisiert hier die Mm.
intereostales externi. Das Modell bestätigt die theoretische Ableitung der oben ausgefiihr-
ten Sätze. — Die Mm. intereostales interni sind dann dargestellt, wenn m an den Gummiring
(Abb. 37) über die Nägel a und d legt. Die R ippen werden nun nach hinten gezogen, genauer
A mit großer Kra ft nach hinten und B mit geringerer K ra ft vorwärts, igj E ine Gummiringverbindung
von a nach h (Abb. 38) hat nur die Bedeutung, daß beide Rippen ein wenig zu-
Abb. 36—38. Modell d e r Vogelrippen u nd d e r Intercostalmuskeln (Erklä rung im Text).
sammengezogen werden. Dieser Fall ist durch keine Muskeln am Vogel charakterisiert, sondern
kann als Kombinationswirkung von beiden Intercostalmuskeln ausgeführt werden. |p |
Wenn man schließlich den Gummi von a nach e legt (Abb. 39), dann tritt eine starke Vorwärts,
d.h. Einatmungsbewegung auf. Und zwar wird bei entsprechendem Festhalten der
Rippen sowohl die Rippe A als auch die Rippe B nach vorne gerissen. Die K raft, die auf die
vordere Rippe wirkt, ist bedeutend stärker als die, die auf die hintere Rippe ihren Einfluß
ausübt. — Man sieht also hier am Modell die Wirkungsweise der Muskeln in klarer Weise.
Bei alleiniger Änderung des Muskelansatzes an der Rippe wird die Wirkung der Zugrich