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als K,„d an T a t o « « » f e r . mit Ansd,,v»lh,ng „„<1 II,eilweiser t l c eml ion der Halsdrfisen gelillen hallo
..nd am 7. Tage naeh der Enlbindang in Tolge voi, MelriUs s l a rb, versehiedene MesemeriaWn'ise,, ,„it einer
käs,gen Masse, welehe mit ci„er kalkarlige,, ge,„ischl w , gemili; andere heslandon . s i feslen
kre,d,gen Subslan. . Eine grössere, hühnereigrosse, Geselnvulsl, „ ¡ s e h e n den Bliuiern d r . ' e r i -
lonanms e , „ps cblos s cn , , v . r mit einer mSrlelähnliehen Masse sefülll. Kreidige Massen befanden sieh
anch ™e , »br,gens gesunden Ilalsd,.¡is«, an me h r e r « Stellen. Hierher gehören «hr s ehe inl i e h aueb
4 0 .nehrmals von nnr gle,el,.e,l,g mil Verkalkungen der Bronebialdriisen gesehenen Verkalkungen der
Meseulenaldrusen D,e Verkalkung der Bronebialdriisen ist bei Creisou kehfe seltene Hrscheinnug ; mei '
rere Be,s,.,ele Enden s,eh bere,ts h, diese,n We r k e abgebildet „der besehrieben. l)a.,s diese Mas en ge -
Wöhnheh m dem Thed„„gs,vn,kel der Traehea und Bronehien liegen, entspriehl der hier gewöhuliehen l u -
berkelb,ld„„g, und dass s,e ,ese zuweilendurchbohren ™
hai un er And rn C a r s w e l l beobachtet. Einen ansgozeiehnelen Fall von Verkalk,mg der Brouchialdriise,
l,eobacl, olo ,el, bo, emen, 2?jährigen Mädehen, welehes im Hospital St. Joau (Serviee des H™ L en „ ime
an T f f t o aUomimlis starb, üngeaehlel alle Sy,aplo.no des Typhus in hohe.n Grade vorhanden ,varen
fanden steh doel, ,mr zwei kle.ne «e s ebwür e im lleum, einige gesel„volleue Peyer'sche Pla.jnes. die
p s e t a v o l l e ^ Spleu,sal,on er Lunge, d.h. dieselbe ohne Lntlblasen, mil Dlul übe,füllt, welel.es ¡ h e r „ o d ,
m den Capdlargeftssen enthalten und leiehl aut.ublasen. An der Spitze des liuken oberen Lnngenlappen,
fand man e,no Ky s t e von der Grösse einer kleinen Wa l luns s , welehe eine mörlelarlige Kalkiüasse eiuv
„ V r T n f ,v B""rf"aldrOseu waren wie WallniLsse gross
und vol l s t ad,g w k a l k l . B.e Lebe r ,va,-Eum Zertliessen er,veiehl und sehr fett. Es ist m,mö.-lieh in
soleheu Fallen mcht die Folge früherer Tuberkulose zu sehen.
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Zweite Abtheilnng.
Die Tuberhulose der Kinder.
%• C.
n i e Ablagemng der Tuberkelraasse bielel naeh dem Aller der Individuen grosse Versehiedeaheil dar
Ltwa b,s znr I •„w,ekeh,„g der Pubertät bilden die äusseren lymphalisehen Drüs en, die L u u " die
Broueina - und Mesenter,ald,-usen, das Gehirn und die Pia „ater, Überhaupi die s e t z e n Iläule, Wo die
l)a,-msehle,rahaut d,e hauplsäebhehslen Centreu der T„be,-kelablager„„s, und zwa r sind viele diese,: Organe
zugle,d, un, so mehr hefalleu je jüuger die befallenen Individuen sind. Es können üln-igeus Organe l l r -
beln enllmlleu ohne dass d,e Lungen befallen sind; dagegen ist die nod, gewöhnliel,: .Meinung unriehNV
dass d,e Tu b e r k d u der Lunge un kindlichen Aller sdt en seien.
E s ist ,,„„ zugegeben dass sich in, kindfieben Alter die Ablagerung häufig auf die l),-iisen be.sehräuke
und d,e Le,chenoffnunge„ der Hospitäler vermögen diesen Sa t z nicht umzustossen, da hier die hod.slen
Grade der lube rkuhs a l ,on aufgenommen werden. K i l l i e l und B a r l h e z fanden iu de,u Hospilalc für
k j u d e r , mv e l d i ems , e b e o b a e h t e t c n , Tuberkeln
in den Lungen 2C,)inal
in den Bronebialdriisen 2-W,nal
in den Mesenterialdrüsen i1-'(uial
in dem Dünndarm J.3inial
iu der Pleura lüüma t
in der Milz lOimal
iu dem Perilouäum SGnial
in der Lebe r i lni a l
iu de,n Dickdarm (iüuial
in den Hirnhiinten r)2mal
in den Niereu 49,nal
in dem Gehii'n 37raai
in de,n Magen 2(mal
in dem Pericardium und Herzen lOuial
P a p a v o i n e beobachtete bei 5 0 Inberkulösen Kindern l äma l die Lnnge frei, R i l l i o t und B a r l h e z
bei 313 nur «ma l .
Auel, ein anderer, schon erwähnter Umstand zeidmel die Toberkulisalion der Kinder aus. Vi d häutiger
nämlieh als b d Erwadi s enen bilden sich in viden Organen zugldch Tuberkeln und wohl immer dam,,
we,m iu einem Organe die Tubcriiulisalion sehr vorgesd,ritten ist.
Die Tu b e r k d n sind häuliger bei Mädehen als b d Knaben l >
Au,ssei-de,n giebt es mdu-ere Organe, welchc häufiger bei Kindern von Tuberkeln befallen werden
als be, Erwa d i s e n e n , namcnlhdl die Le b e r , Niere mid die Heningeii des Gehi,'us, sowie dieses s d b s l 2>
Die Tu b e r k d u nehmen mit dem Vorrücken des Allers z u , gegen die Ze i l der Pubertät bin wi e -
der ab 3;).
Die Fo rme n , -wdche die Tu b e r k d u des kindlichen Alters annehmen, sind diesdben wie bei E rwa d , -
senen. Die zahlreiclien anatomiseh-pathologischen Verl,älluissc der einzelnen Organe darzustellen, würde
die Aufgabe dieses We r k s übc r sd, rdt en. Alles, wa s ich vorher über Tuberlieln überhaupt gesagt habe,
ist auch auf die Tu b e r k d n der Kinder anwendbar. Die Resorption derselben, Verwandlung in Ka lkmassen,
s d b s l Veriiarbiiiig von Cavernen in Tuberkulose der Lnnge wird bei ihnen bcobaehtet, obgleich
I d z t e r e bd Kindern sdt eu ist, vielleicht ans dem Grunde, weil die Cavernen überhaupt sdt ene r bei ihnen
vorkommen. R111 i e l und B a r 1 h e z fanden in 2C5 Tuberkulosen ä lma l verkreidele Tul e rke l n
Dritte Abtheilung.
Die Skrofhuloae und Tuberkulose bei Erwachsenen.
«1 '
Die Modificalionen der Dyskrasie, wcldie wir beim Kinde als .Skroplniiosc und Tuberkulose l)czeichnet
haben, finden sidi ebenso beim Erwaeliseneii. Auch iiier zeigt sieb in mannidifaclien Fimneti die
1) Papavoine stellt das Verball.ilss Vr-'/n auf.
2) Kiomal sah icb Tuberkeln der Tliyrausdrüsc. Sie ist vielleiclil nicht seilen tubertulcis, wird aber durcb Verscbmclzuns mit an
deren DHise« vcrkanut. Aoltere Scbnastellcr iezeicimcu solche Thymusdrüsea, welche durcb iüQUrirte Tuberkeisubstan. verhärtet
1 722 tulerkciliisen liindcru i
wareo, mil l'nrccbt als sleatom.-iliis oder skirrbös.
3) Die Angaben Pa|.avoine's vereinigt mit denen von Killiet und Bartbez ;
Aller von l_ 2''i Jaliren 120
3 - 5' j - 252
- 22«
11 - 15 _ 124
4) ßeide bcobacbieten "722
Hinder mil Cavernen in der Lunge ohne andere Tuberkeln in lic.isclben 7;
Narben der Cavernen 8 (3 rechts, 5 links), iilimlich
bei Uiiideru von 3— 5 Jahren 1
- _ _ ( i - i o -.- 5
— - — 1 1 - 1 5 — 2;
1 Kind mit einer Narbe ohne Tuberkel« in ien Lungen,
3 [iiuiicr mit Xarbeu und nur verkalkten Tuberkeln und
5 — mit mehreren Irischen Tuberkeln zuKlriHi. Von diesen 8 Kindern slarhen 4 a
bcrkuW in den Lim«en oder im Gehirn, 3 nach Scharlaoli, 1 nadi VeilsUinz,
\\'enif!er als ' der von 11, nnd B. beobaehtelen Fiille zeigten üherluiupl Cavernen.