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Fibroso Ciesdmiilsie Tafel 4.
slücke. VoQ dem Funilcs k t sieb nun die grüssere FasergeschwuIst ccc von 200 Millimeter Umfang ( - sie ist eiDgeschnillen
so losplöst, sie nur durch eine vom Perilonäa[Überzug ües ÜUrus gcbilJele schn.alcBrücke X, nit ihm zus.immenhängl. Hier
S 'eicht nigglich. Dpi f sieht man eioe viel kleinere Fasergeschwulsl, die ebenfalls im BcgrilT
- )
von der äusseren Flüche lies (Jleru
Fasergesohwubl, die mil den
»oi f sieht n
welclicm sie nur iioch durch dünne Faden zusamiiienhiii.gl, loszulösen. Eine ähnliclie kleini
d'f'!!' «i'ie Peritonaalfalle zusammenhing, befand sich auf dessen vorderer Seite. Das
liehe Alter, welches die Frau erreidil halle, zeigte genugsam, wie die.« lange beslandene Entartung, durch die ia den Geschwülsten
des Fundiis sclion Verknöchening veranlasst worden war, keinen Einnuss auf das Allgemeiobcfindcn ausgeübt hptlei sie ist aiier von
Interesse, «eil sie einen Beilrag zu der natürlichen Ablösung und Ausstossung der Fasergrs.hwülsie gibt,
Fig. 2 u. 3. Wir tiieilen hier eine Form der Fasergeschwulsl des Uterus n.it, die leiclil zur Verwechselung mit Scirrlius Veranlassung
geben kann, indem hier nicht nur die Fascrgesrimülsle isolirt vorkommen, sonder« das ganze ülerusgewebe und namentlich
der llerushals hy,,ertrophirl «nd fibrös hart wird. Fine 4S Jahre üll¿ Fran halle vor 11 Jahren ihr letztes Kind geboren. Seit S3 Jahren
lai sie an lianligen Blulilüssen des Uterus und vor 2 Jahren war eine (Ibröse GeseJm-ulsl am'Halse des Uterus von Seut in exstirpirt
worden. D.e Hamorrhagiecn !,orlen erst einige Monate vor dem Tode auf und wurden von den den Tod herb ei fuhren de«
Symptomen der Lungeöcnlziiadnng und Perilouitis ersetzt. Ich machte mit lln. I>r, l l o s s i g n o l die Lcichenölfnung, Wir fanden
die Lungen an l.e.den Seiten der Rippen anhängend, graue Hepatisaiion in der Spitze der rechten, etwas Emphysem, Serum in beiden
Braslhohlen, das Blut flüssig. Die viel Fett enlhallende Leber hing wie die Milz d.reh Pseudomembranen am Zwerchfell, und sämmtiiche
Kancheingeweide waren durch Pseudomembranen unter einander verklebt. Die um's Doppelte vergrosscrten Nieren halten viel
Fett in Ihren. Parenehym (Stearose). Die Ex.remiliite« waren übrigens uicht inlillrirt. Der Uleras zeigte die merkwürdige, hier abgebildcle
Deformation. Seine Länge belrligl 140, die grösste Breite 170 Millimeter. Von der verdicklen Vagina umsclitossen, zeigt
die Mündung, Fig. 2, die ober« Lippe b, in einer Länge von 32 Mill. über die O.^ifming nach abwärts hervorragend. Der eingeführte
I-.nger konnle daher leicht den Weg nehmen, wo bei c eine Sonde hineingeführt ist, und dort die rterusmündung zu linden glauben,
die m der Thal be, a sich befindet und uns von der überragenden Oberlippe verdeckt ist. Die Mündung des Uterus ist aasserordenllich
fest, hypertroiih.rl, mit zahlreichen Ca pillarge fassen durclizogen und leicht mit Scirrhus zu verwechseln, besonders da die von
Blut herrührende dunkle Färbung beim Untersuchen mit dem Speculum leicht tauschen konnte.
Flg. 3 ,st der L-teru.s geöffnet. Hier sieht mau die vordere Hälfte der Hohle des Uterus a, verengt durch die ausserordentliche
Hypertrophie der Wände ( - cc ist ein Theil der zurückgeschlagenen verdickten Vagina - ) und durch Fasergeschwülste, von denen
die grosste durch zwei Stiele bb in der Wand festsitzt, AVährend der Halstbeil des Uterus so hvperlrophirl und geröthet war zeichnete
sich der Fundus durch seine normale Struktur und Blässe aus.
Fig. 4 Fasern aus den Geschwülsten. Dass die Hvperlrophie des Halses
sclieinlich, ob sie Folge derselben, schwer zu sagen.
it nach der erwähnten Operalion entstanden, ist wahr-
Aclito Li e f e rmi g . Ta f . V .
Fibröse Geschwülste. Taf. 4.
Fig. 1. Zellfasergeschwulst oder Schleimhautpolyp von einer 41jahrigen vorbei rálbete» Frau. Service des Hn. Se u t i n . Der
Uterus ist in seinen Wanden nicht verdickt, eher verdünnt; seine Lange betragt 72, die grösste Dicke seiner Wände 23 Mill. Der
Polyp »imml den Fundus des Uterus ein, aur dessen vorderer Wand er mit dem Stiele silzl. Der abgerundete, sehr weiche Körper
des Polyprn hat 240 .Mill. Umfang, wahrend der festere Stiel 80 Millim. hat. Der Slicl .setzt ,$ich in die Schleimhaut und Uterussnbstauz
so fort, das,« der Uebergang schwer zu bemerken ist. Die Geschwulst hat durch die mechanische Ausdehnung den Muttermund
(in dessen N;lhe sich einige längliche, gestielte, abgerundete Korper, vielleicht neue Polypen zeigen) ganz verstrichen und ist
in die zu 200 Mill. Umfang erweiterte Vagina hinabgestiegen. Uebrigens zeigt der Uterus nichts Abnormes. Der rechte Eileiter ist
normal, der linke erweitert, oiit einer käsigen, eiweissartigen Mas.« gefüllt, samml dem Eierstock entzündet, vereitert. Der Abscess
bal sich in die Bauchhöhle geöffnet und dorl Peritonili», welche die Veranl.issung des Todes wurde, erregt. Der rechte Eierstock ist
nur etwas geschwollcn und zeigt einige gelbliche E.\!,ndalionen an der Oherflache. Fig. 1 stellt Uterus und Vagina von hinten geöffnet
dar, a Vagina, b Uterus mit verstrichenem Hals, ccc die kleinen jungen Polypen (?), d der aus der Vagina in den Uterus zuzück
geschlagene Polyp, um dessen Inserlion und Stiel e zu zeigen; ff Eierstöcke, gg Eileiter.
Dor Polyp ist grauröthlich, sehr weich, im regel mass ig, auf dem Durchschnitt gelappt und besieht ganz aus Zellfasern (gescbwSnzten
Zellen), Fig, 2. Diese haben J.,, Mill, grossie Breite, und legen sich so an einander, d.iss sie bauchige Fasern bilden, die sich
beim Abschaben leicht in die einzelnen Zellen zerlegen, a. Sparsam nnr sieht man rundliche Zellen mit einem Kern b und Fettkysten c.
Ganz anders Ist die SUiikliir des Sliels; er enihalt cylindriselie Fasern, die sich von denen des Uterus nicht unterscheiden lassen und
unmittelbar in dirsc fortsetzen. Ich halle daher den Sliel für später als die Geschwulst gebildet, und die Entwickeluns der Ictzlereo
von der Schleimhant ausgehend. ®
Flg. 3, Fasei-geschwülste unter der Haut vom Jlenscben. Sie sind fest, knorpelharl, ihre Fasern «nregelmässig, obgleich parallel
zuweilen gespalten, zuweilen eine zellenarligo (?) Anschwellung zeigend, Fig. 4. Die Fasergeschwülstc der Haut sind beim Menschen bei
den Haussáugethieren sehr häulig; sie erreichen oft einen grossen Umfang und können durch die Knorpclhärle, welche sie oft erlangen
für sdrrhosc Verhärtung gehalten werden. So beobachtete ich eine kindskopfgrosse, gelappte, fibrose Geschwulst von einer Kuh "üe
zwischen Brust und Arm im Zellgewebe der Haut lag, und durch die Güte de. Hn. Ve r h e v e n habe ich mehrmals kugelrunde
Ii!
Kl