A n d r a l fand in 3 8 6 zusammengestellfcn Beobachtungen den Bhilcrguss 2 0 2ma l in dem Tlicüe der
Hemisphärai, M'eleher in der Ilölie der Corp.siriat. und Thal.opL liegt und zugleich in diesen beiden,
35mal in den Thalam. opt., 27mal in den Hemisphiireii, a b e r übe r dem Cenl.
den ScKeniappen des kleinen Geliii-ns, lOma l vor den Corp. striât., Öma l im
Hiniknoten, 8mal im Rü c k e nma r k , 7mal hinter den Sehhüge ln, 5mal im minieren Lappen des kleinen
ikeln, Imal in einem Sclienkel des kleinen Gehi rns , Inial in den Olieimal
in den Coi-p. striai.,
oval. Vietissenii, JGmal in
€ eb h 3mal in den Geliirnsehe:
ven , Jmal in der Zi rbe ldrüs e.
Ist nur ein Ventrikel voll Blut.
Von den innern apopleklischc
Oberfläche oder an die Basis des G(
der Arachnoidea sichlbar.
50 enthalten die übrigen oft ein blutig ge f ä rbt e s Se rum.
Herden dringt das Blut nach Ze r r e i s sung der Ilinisubstanz oft an die
irns Oiamentlich gilt dies von den VenlrUcebO und wird alsdami unter
Der Blulerguss tritt entweder einzeln auf oder es b(
gleicher Zeil . Bald ist derBIutergus s nur von der Grösse
zahlreich in der I l i rnsubs t anz z e r s t r eut liegen und eine
hen, dass das Bhit wirklich die kleinern Gefiisse verlas?
stehen in den verschiedeneu Hi n
eines Hi r s ekorns , so dass kleine i
utfmerksame Unlersiicluing dazu
m ha t , - ein Zu s t a n d , den ich
»höhlen einzelne zu
ipoplektische Horde
eh ort,
allehi 1 lil Cr
v e i l h i e r Capillarapoplexie
sene Blut bildet in der liege
Hirnsubstanz, die man irrth
einem rothe Blutkügelchen enthaltenden Se r um. Di
oder wenige r unregelniässig; tlockige, gerölhete, erweis
sehend, r agen m den Blulerguss hinein; die Hirnsubstanz
rölbet und diese Ro t h e g e h t , j e f e rne r von dein Herde,
Blutcoagulen ibiden sich häufig Fr agment e von Ne r v e n r
Blutung durch Ze r r e i s sung der kleinen Ge ß s s e entstandei
Auge siebtbare Gefösse r agen mit ihren zerrisseneu Endt
delkopfgrossen Blutberde bieil)en isolirt oder scheinen in
hervorgehl, dass zuweüen kleine zahlreiche Blutpuncte C
aen Hh-nsubstanz;) uimiittelbar in der iVäbe de
?nae, ~ bald bildet er Ansammlungen von mehr e r en Unzen. Da s e rgos -
sin rothe s Coagulum, oft mit weissen Flocken CFragmenlen der zerrissenen
dich oft für aus dem Coagulum abgeschiedenen Faserstof f hfllQ gemischl, hi
Der Blulerguss und seine Folgen, Druck
e Höhle, we l che sieb das Blut gegraben bat, ist me h r
pweichte Fr agment e der Hirnsubstanz, oll zottig a u s -
t in der niichsten Umgebung erweicht g e -
eine me b r gelbliciie Fä rbung über. - In den
en nnd Capillargefiissen, be sonde r s we n n die
•t, oder ein oder mehr e r e g r o s s e , dem blossen
in den Bhitherd hinein. Die kl e inen, s l e ckna -
zelnen Füllen zusammenzufliessen, wie daraus
1 ergossenem Blute in der noch nicht z e r r i s s e -
»ssen Blutberdes sich vorllnden. CS. Ta f . I . )
Zerreissung der Gehirnfasern, bedingen den plölzliclien
Tod oder es tritt ümbildimg und Resorption oder endliche Enlzündu..^
Die Umbildung des Bluts ist eine nach dem Ort des Blutergusses
s Gehirns ein.
;rsebiedene. Ist das Blut auf der
Oberfläche des Gehirns ergossen, so verschwindet zuerst das S e r um; es bleiben alsdann f a s r ige , gelblich
gefitrbte Lamellen C D u r a n d - F a r d e i s gelbe Platten;) übrig. H a t d e r E r g u s s die Hirnsubstanz zerstiirt,
so bilden sich durch neue Ausschwitzung Pseudomembranen, die, gelblich geförbl, denSubs l anz v
zen, sich zusanuuenzichen und oft nur längliche, gelblich ge i ä rbt e De p r e s s i o n e n (Hi r n n a r b e n >
Ergiesst sich das Blut liefer in die Hirnsubstanz, so verschwindet gleichfalls zuerst das rolbe
i'rlust e r s e t -
iirücklassen.
eruni und es
nz gebildete
cn, die aus
bleibt eine mit dem festen Coagulum gefüllte, me h r oder weniger regelmässige, von derHirnsub.sIf
Höhle übrig, deren >^ ändc ein helleres Se rum absondern und sieb zuweilen mit Pseudomembrai
Zellgewebsfasern und GeHissen bestehen, auskleiden 23. De r Faserstotl'wird rescjrbirl und es bleibt
mit Ott farblosem Se r um 3) gelüllle Höhle übrig, die sich ve rkl e ine r t; auch können sich
lach der Angabe
belwiiplet, die Erweichung gehe der Apoplexie vorher und scy deren Ursache.
grosseütl.eiIs resorhirlco apopieklischeii Erguss auskleidclo, nicht a„
I sich mit ihnen verschlingenden lyinphalischei
1) Es !sl paradox, wenn l
2) L e h e n beobaditele die gelho Mem
Fasern, sondern aus Kßgelcheii und granulirle« Kugdn, vielen ßlulg,
ähnlichen GeHissDn heslehend. Physiologie palhol. I, 124.
3) Wie es scheint sondern diese ilolilen zuweilen auch Biulplasma ab. J. Vog
des Gehirns gestorbenen äSjShrigen .Manne au«cr den apoplciclisdien Ilcriien in
grossen (Jehirns, etnas hintc-r und oberhalb des Conn Ammonis. eine Hölile von
griinliehen, wasserhellen dünnen Flüssigkeit gefüHl, die nur sparsame ßlulkügclche
zeigle sich als aniorplu' farbli rsloirooaguliiin, Uie JJüh
n an enizüniilicher Apo
1 der linken llcn.isphJt
inn. Derlin
¡nicDdicken, n
mehrerer Beobachter die Wä n d e der Höhle nähern mid es k a n n eine lineare Na r be übrig bleiben. Dies e
Verkleinenuig der Hölile wird a b e r vorzüglich durch Ansiüllung derselben mit einem neugebildeten gallertartigen
Ze l lgewebe bedingt, in dem ich ehunal neue Ne rvenf a s e rn entwickelt sah l > Di e s eKys t enbi ldung
tritt auf ähnliche \\-eise auf ,' es mag die Apoplexie mit isolirten Herden oder als Capillarajiojilexie e r s che i -
nen. In letzterem Fall können die Ps eudomembr anen, welche die kleinen Höhlen auskleiden und oll s ehr
rolii nnd weich sind, ve rka imt werden 2 ) .
Die Kys t en shid in der Hegel nicht gross, 1—2 Zol l breit und ebenso l ang, häufiger we n i g e r , selten
niehr als 3 Zol l C A b e r c r o m b i c ) . Da s s sie leer gefunden we rden können, wie A b e r e r o m b i e einige
Beispiele gi ebt , i s t , wi e auch D u r a n d - F a r d e l beme rkt , s ehr antlallend; ich habe nie e twa s der AH
gesehen. Nicht immer a b e r wird der FaserstolT r e sorbi r t ; er bleibt nach An dr a l ' s Angabe zuweilen als
harter fester Klumpen selbst mitten hi der Ilirnsubslanz zurück.
Wir kennen also eine zweitacbe Heihuig der Apoplexie:
J ) Zinnickbleiben eines Tlieils des Faserstoffs , der sich nut neuem Exsuda t zur Na r be voreinift,
2 ) Bildung einer mit Se rum gefdUten Höhle, Ky s t e , die sich sebliesscn kann.
J e d e Spur lange J a h r e vor ausgegangener Apoplexie verscbwhidet a b e r of t so sehr, dass an der Leiche
dieselbe-nicht mehr aufzufinden ist und höchstens eine Depression in den Hemisphären andeutet, wo f rühe r
ein Substanzverlus t St a t t geftmden hat, imd Ve r suche an Thieren machen es mir waJirscheinlich, dass wenigstens
an der Oberlliiche des Gehirns das Blut auch ohne Na r b e n- und Kystenbildung r e sorbi r t werden kann.
Die Ze i l , hi welcher die Re sorpt ion e r folgt , ist ausserordentlich verscliieden, und man begreift, dass
sie es s e y nmu s s n a c h der Grösse des Er g u s s e s und der Beschaflenheit des Individuums. T r o c h o n fand
zwei kleine dicke Kys t en, in denen das Blut als feste , dunkeischwarze Masse gefunden
r d an seinen chemischen Cha r akt e r en e rkannt wurde 3) .
e i l h i e r
licht zu le Igne
nach 30 Jalirct
und von G u é r i
Nach C r u
diese, wie wohl
fehlt, die Re sorpt ion üb^
wenn nicht veränderi, doch noch
sich das Blut verflüssigen, und m
durch das ausschwitzende Se r u n
worin ich ganz mit D u r a n d - F a
Findet keine Re sorpt ion od
stanz, a u fwe i c h e das e r g o s s e n e I
verweisen hierüber auf dl
Der Blulerguss im Gehiri
»
sich die falsciie Membra
st, oder die unmittelbar (
so ist diese selbst eine la
rkennbarim Gehii-ngefu
mi in einzelnen Fälle
aufgelöst we rden kai
d e l übereinstimme,
r Umbildung S t a t t , sc
!ut als f r emde r Körpe r
Abhandlung über Gehiri
wird bedingt entweder
L bereits nach 25 Ta g e n We n n a b e r auch
as Blut imigebende Gebi rnsubs t anz , wenn j e n e
igsanie, weil in der Rege l das Blut Monate lang,
ideii wird. Um a b e r resorbii-t zu werden, muss
das Coagulum hai-t bleibt und nur s ehr langsam
1, 80 wird in der Rege l das Coagulum doch viscös,
dem man sich eines sehwacheii \> asscrstrahl s bedii
herd badenden Arterien') oder es zerroissen die C
d r i n ' s Ansicht") für die häufigsle. Die oft wiederholte
gebung haben mich übcrzougl, dass man sich leicht tüi
lerien für den Ursprung dos Hliilergusses ninnnt.
\ \ onn die Gelasse z e r r e i s son, so wird dies a
ner durch Ve rknöche rung (indem die erstercn Ablagt
hranösen iMasse a.isgekleiilet, die viele Blutgelasse einsch
viele lüiruchcizellcn und grüssere Fellparlicen einschloss.
den, die sioli in Hssigsliure aufliislei.. (Icon. j. 63.)
1) Alias. 7. Lief. S. 23, Gehirnerweichung.
tritt Entzündimg mid Erwe i chung der Geiurnsubvirkl,
ein, gewöhnlich schon vom vierten Ta g e an.
•rweichung.
tu-ch Ze r r e i s sung der grossen Gefassstämme C'Htrifll
man leicht auf die zerrissenen, in dem Blut -
-illargenisse. Diese letztere Art halte ich Cgegen G e n -
ie Untersuchung der Bhilcoagiila und ihrer ümkann,
und künstlich erst z e r r i s s ene kleine Ar -
1 hiiutlgstcn bewi rkt durch Athe rom, viel selleimgen
die Wä n d e allmählig auHösen und durchboli-
;s .md aus einer amorph fasecigen Masse bestand, welche sehr
lelleuneise zeigle sie Zellgewebsfasern ähnliche Fasern oiier Fä-
2) S. n
3) /MM
Um lieft 2. S. 21.
Paris, 1840. Nr. 5
; einer Kvsle nach î
Bri .vir ein Beispiel i
c fand die Pscuil
gänzlicher Absorption des