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Capiliargeiiisse hemmen kann. Unriclilig ist besllmml die Leliro von der Anziehung, die eine gereizte
Slelle auf den Blntiluss ausübt ! >
Die Hyperämie, welche nach dem Tode stallgefundcn hal, ist durch Nichts von der im Leben dagewesenen
zu unlcrscheiden. iS'ur d i e S l a s e , insofern sie Formveriuiderungen im Blule oder Exsudation b e -
wirk!, lässl sich auaiomisch in der Leiclic nachweisen. —
§. 15.
Der Ei ter im Allgemeiuci
Der Eiler, wc ldi e r im normalen Zus t ande des Körpers eine gleiciifö
gelblicher genirblo dickliche Fliissigkcil bildel, von 1 0 3 0 - 3 3 spe:
len Glasrölu'c gesammell, in e
1 farbloses Sertiin und in
Diese le lz le r en, die Eiterkörp
weld:
etwas gefranzlen ConUiren, wenn sienich
messer, weissgelblich ssgelhlich von F Farli
a r b e , Aveicli
Grundsubsfanz,iz, die die als als eine eine Zelle Zelle
mit Gew
belriichtlich ansch'
villi. —
lasse, ofl VOI
; genannt 2}),
se durch Kssigsäure
er sind rund, inil ei
Ulf, wohl iiber in Am
säure auilüsl. IVach
oder ke rbt sicli
ligc der ¡Viandelmilcli ähnliche, aber
Gewicht, I r ennt s i ch, in einer schnia-
Sedinienl, das ans feslea Körpern LeslehU
•ni Eile r seine Fa r b e geben, sind sphärisch, aber mit ofl
(iiJi friscli sind, gewölinlich von '/¡»o MiUiin. initllcrem Dnrch-
8ie bestehen aus einer weichen, graulichen, zartkörnigen
leil nicht unlerschieden werden kann, obgleich sie im Wa s s e r
Diese Gründl
(von Andern Kenv
dem die Grundmas
Die Kernköri)
Bssigsäm-c nicht
langsam in Essi;
Kern erst in mehrere
nicht beobachtet.
Dass in allen Fällen die Ke rnkörpe r ursprünglich verbunden sind
zeugen können.
^gebildete Ei f e r enthält keine weiteren Beslandlheile.
i bestehend.
gewülinlich bis ^ Kernkörper
(lg nur sichtbar we rden, nach-
•per haben die eben beschriebene Beschaffenheit nur in v
im Eiler vor, die e twa s kleiner oder eben so gross als diese sii
irkung von Essigsäure, zeigen, eine gialle oder feingranulirt
iizige Element der eiterigen Ergüs s e hi serösen Iläuleii. J)ci
Si
Fedmoleknleí
lio gewöhnlicli
lígehelll
bedeckt, enlhäll 1 - 2
zusammenkleben und Iii
Dder aiifgelösl isl. —
Vertiefung, bisweilen mehr ellipliscli
iak und Kali causi., während die Gnmdmasse s
ligen Beobachtern spaltet sich der sogenannte
rzloruiig uiiter Einwirkung der Essigsäure ein
, lösen iich in Aelher und
sich schnell oder
Í immer einfache
;h habe dies
Der normale !
aus Fett oder Prol
Die Eilerkörp
men aber Körpe r ii
jiicjil nach Ein
bilden ofl das
davon habe ich mich nicht übe r -
als zuweilen kleine Kügelchen.
.tändi« r Ausbildung; es k omid,
kcinenKernkörper, auch
i Oberlläche haben, — sie
• von L e b e r t ihnen gege -
bene >'ame, Fyoidkügelchen, kann beibehalten werden. Sie finden sich bei kralligen wie bei kacheklischen
Individuen. — Die Kernkörper scheinen hier in dem Kerne bereits zerllossen zu seyn.
Beide Formen der Eilerkörper sehe ich als Ke r n e , die bisher sogenamilen Kerne als Kcrnkörper an,
die in der zweiteji wie bei andern pathologischen Kcrnbildimgcn fehlen köiuien. — Die Eilerkörper werden
die Kerne der kiinlligen Zellen, wo solche sich bilden, wobei sich viel mehr Ke rne als Zellen bilden und
die überllüssigcji enlleerl oder wieder aufgelöst und resorbirt werden. —
1) Eine Sl«cknadcl in <
chwimmhaut eines Frosclies gelracbl, bewirk
kann in kein Organ mehr blut schicken als i
iführlen Crsachcn, die als Iteize wirken, küt.
gclrolTeu isl. Das
eine von den oben
Kiicklluss gclilndcrt
vcrmehrleti Blulzniliiss vmnlassl
zu verwandeln. Kicbt immer t
erzeugen Lebcriiranklicitcn IlUino
2) Was mich besonders veranlassl,
-N^iibeiibiliiung siel, mit Lelciiligki
iviiler t die Anr
weder Ilyperümie noch Sla;
das andere, wie scli-n Sl i
.nhimfun- des Blul
irgend
^fPuxas «ii.
sclbsi !)crv
ind der olle Satz i ubi stimulus í i
aber die Hyi)erihnie in dcjn Orga
igieeu des Magens und der Dürnie.
Kiterkorper als Herne zu betrachten, ist dor Urnsl
lie Bildung einer Zelle um ein Kiterkcrpcrohcn direkt
der il I crnarbuiigszcilen im Aussehen und c
ichau|i(ele, aber
isen, indem der
II Organe einen
sehen Verhallen den Iii torà (irpern volls
nd, dass bei (;rnnnla
diliesscn liissl, indcn
andig ideulisch sind.
§. 16.
Bildung des Eiters.
Der Eiter kann sich im Blute selbst innerhalb der Gefässe bilden, sowie aus dem flüssigen aus den
Gefiissen trelendcn Exsudat und aus dem geronnenen ausgetretenen Faserstoff. Nur von letzterem wird
hier die Ilede seyn.
Am reinsten lässt sich der ersle Vorgang bei Eilerbildung seröser Membranen und künstlich bei
Vesicatorien verfolgen.
Zuerst bilden sich in dem exsudirten eiweisshaltigen Se rum kleine Moleküle von '/¡oo Millim. mittlerem
Durchmesser; diese scheinen sich zu den Kerngebilden zu verdichten, indem sich eine neue Schicht um
sie bildet und indem zuweilen die Kernkörpe r in der neuen Schichl zerlliessen. Diese Bildung des Ke r n s
um die Kernkörper lässt sich bei unmiltelbar untersuchter Flüssigkeit einer Blase nach einem vesicalorium
noch unter dem Slikroskop s ehen, indem man deullich um die verbundenen Ke rnkörpe r einen hellen Saum
sieht i). Oder es tritt zuerst eine Verflüssigung des exsudirten coagulirlen Faserstoffs ein und in ihm
bilden sich alsdann auf die angegebene "Weise die Eiterkörper, oft noch in einer Schicht körnigen oder streifigen
Fasersloifs lagernd. Dies ist z. B. der Fall bei vielen Abs c e s s en, in der grauen Hepatisation der
Lunge, wo der zuerst flüssige, dann coagulirte Faserstoff erweicht und sich in Eite r verwandelt Ql e i f e n
des Abscesses). Uebergang der rothen Hepatisation in die graue bei Lungenentzündung.
"NVird der Eiter zu früh entleert, so finden sich häufig Fr agment e von FaserstoffHocken ihm beigemischt.
Der gute Eiter hat für sich keine chemisch zerstörende M'irkung auf die umgebenden Gewe b e , und
diese werden nur erweiclit, aber aufgelöst, wenn ihre Ernährung durch die Circulalionsstörung aufgehoben
ist; so finden sich neben den FaserstoffHocken Fr agment e übrigens normaler Zellgewebsbündel in
den Eiterpfropfen der Furmikeln.
17.
Oias i der Ei terkörner.
Ich habe f rüher an die Möglichkeit geglaubt, sie dtnxh d;
s Mikroskop von ähnlichen physiologischen
' >Ieinung jetzt zurücknehmen. Die soge -
Pyüidktigelchen, d. h. den Ei t e rkorpe r n
jegen unlcrscheiden sich die Lymp h k ö r n e r
und palhologisclien Bildungen zu unterscheiden, muss aber dies
nannten Lymphkörper des Blutes unterscheiden sich nicht voi
ohne Ke rnkörpe r , die gelbliche Fa rbe ist nicht conslaut. Di
des Blutes durch folgende Charakt
glaltere Oberfläche, dm-cb ihre unde
noch so deutlich wie bei den Eilerkörpern hervorlreten imd
Kerne der Epilhelialzellcn, wie sie bei jeder Heizung der Sehl
von den ausgebildeten Eilerkörpern mit Ke r ukör pe r n : durch ihre
:he Kernkörperbildung, die selbst durch Essigsäure weder so gross,
In' punktförmig erscheinen. Die Jungen
• le im Ka t a r r h , im normalen Schlei
)rkommcn, zeigen sich entweder mit 2 — 3 Ke rukörpe rn wie die Ei lerkörper oder häuüger ohne diese
i ) Um die Enlstehuog der Eiterl
nur eiweisshiilliges Serum ul
wenig trübe, geibliche, aber
mehrfachen, oft olinc Hülle
per zu beobachten, muss man die Blase
Moleküle, 12 Stunden uach Anlegung i
™is Eiterkiirper enthaltende Flüssigkeit.
1 lissigsäure sichtbaren Kernkorpern. ]u
I, als sie sieb bildet, ÖlTaen ; sh
enpDasters enthält sie bereits eioe j
I mit grossem eiofacbi-m Kprnkiij
r Zeil bemerkt man um viele di
cnlhall zuei
,var noch hei!
üie:
n kreisrunden lichten Saum vom Laiben Umfang des Eiterkorperchens (Kern), die künftige Zelleuwanduag,
er Vorgang scheint noch kurze Zeit in der Flüssigkeit nacli Entfernung aus der Blase fortzufahrcQ, denn
ne nimmt ,vuhrcnd des Beobachtens beträchtlich zu; Fig. 10 Tafel II gicbt ein Bild dieses Vorganges bei V
le noch keine Spur von Epidermialzcllen zeigte, sieht man nach einigen Stunden vollkomn
uOreten, so dass ich die bereits von I l o i b e r t gemachte Ueobachlung, dass sich in der'
[133J
er Flüssigkeit
einfachem Hei
.en Bildungsai isigkeit Zellen biideo können, bestätigen kann.
die sich bildet,
die Zahl dieser
i runde Zellen
u Körper en(-