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ivio die Pyoidkorpcr , sie sind j
ner und lösen sich ofL viel langsamer (
I Grösse niid dm-di chcmisclics Verliallcn diesen Leiden älmlicli oder kleiodei
niclit in Essigsäure aui'. Zuweilen zeigen sciljsl die Ke rne n u s j e -
Mdeler Epilbelialzcllen die grössle Aelnilielikeil mit Eilerkörpern. Bs lässl sich hieraus niclil der Selüuss
zielicn, dass Eile r und Schleim dasselbe sei, sondern dass die Sclileimliiiule so giil iniler deraEinDusse
einer Sl a s e ivie ohne dieselbe solche Ke rne bilden können. Denn der Ei l c r besieht nicbl allein aus seinen
Körpern, sondern aus seinem Se r um, wie das Blul aus Blulkörpern und Uqmor sangmim. Eb c n s o -
- e n i g lässl sich der Schlnss ziehen, dass die mikroskopische l'nlersuchung des Ei l ers nulzlos sei; einesrd
Iheils
Wesenheit \
liierdnrcli der Eile r von vielen anderen Flüssigkeilen unlcrschieden, anderenlheils zeigt die An -
iclien hänllg die ^ a l n r der Secrelion a n , sowie die Anwesenheit von Enlziindongskngehi,
von Fr agmenl en von Gewehseleraenlen häufig über den Silz der Absonderung autklärcn.
Die piiysiologische Bedculung der Eilcr
-, der Lymp l i - und der Schicimkörper erklärt diese Sehwiedie
rigkeil. Uie ersle und drille Art sind siehe
den Sehleimkörpern als Kernen zu tiinlligei
hier die Zellen. Die Lympl i törpe r verwaiidi
Irächlliche Yermeln-ung nach lälulvcrlusten, die ich naciigew
der Blutkörper wieder zunimmt, s. meine Unters. I i n . I I , i
eine von Sehleimliäulen abgesonderte Flüssigkeit neben dei
Sicherbeil auf eine abnorme katarrhalische Absonderung dci
llnlerschcidimg der Eilerkilrper durch das Mikrosiiop ist unmi
erste Bildung zur Ze l l e , nur gehl die 3ielamorp]iose hei
Epilhelien rascher vor sich und sehiieller eiilwickeln sieb
In sich wahrscheinlich in Blulkörper CBIulzelleiO; i l i r ebe -
csen habe, ihr Verschwinden, wenn die Zahl
laclieii das höchst wahrseheinlich. ^Yo also
Kernoii solche Zellen b a t , kann man mit
Schleimbaut scbliessen. — Eine absolulo
Slicb 0 .
§. 18.
C l i e m i s c l i e s V C T l i a l t e n d e s X l i t e r s .
Der Eiler von schwacii alkalischer oder schwach saurer Reaclion oder neulral ha i ein specifisches
Gewicbl %on 1 , 0 1 0 9 bis i,02t, während das Blnlserum nach B e c q u e r e l beim Manno 1, 0 2 8 , b e i d e r
Frau 1 , 0 2 ? hat. Da s Wa s s e r schwankt ira El l e r von J 6 9 Cvon 1 0 0 0 TheilenJ bis 9 0 7 C B ü ' r a i -
Beim J l a n n e i s t der \Vasscrgeball des Bhiles 7 ? 9 , bei der Fr au 791,1 t B e e q u e r c O .
Der Eiwcissgehall und die Körpereben von CO bis 1 80 C B i b r a ^ ira Ei l e r , im Blnlserum, wä h -
rend der miniere Eiweissgeball beira Manno G9,4, hei der Fr a u 7 0 , 4 ( B e c q u e r e l ) . Das Fe l l schwankt
zwischen 5 (Bi r d ) bis 2 4 ( ; B i b r a >
C ü l e r b o g k fand in den Salzen des Eilers grösslenlheils Cbloi-nalriom, zum geringen Tbeil pbosphorsaures,
kohlensai ires und schwefelsaures jNalron, Chlorkaliuui und Chlorcalcium und eine geringe
Menge phosphorsauren Kalk und Magnesia, kohlensauren Kalk und eine Spur von Eisenoxyd.
Aus der Vergleichung dieser Angaben gehl die Aehnlichkeil mit dem Blulplasma he rvor ; — mir
wird in allen diesen Angaben die Soiiderung des FaserslolTs verniissl, der modilieirt die Eilerkörper ziisamraenselzl
—
!) D, ScMciin zeichnet sio!) atc
Ciweissliaiiig und enthält Feit
Urethrili.) ,nn, Eiter gel,Sri
ferner den ihm eigenfhümlichei
bcslnndthcil bildet; die in ih)
Drüsen. Der Schleim ist ein
Der Kiler ist ein du
aber der K.iiarrh als
2) Ein eigcnlhümliebcr Sl
Eiter dureh seiti Serum aus; das
urch iillerdings die bci lieizuns (
! I'ebergange vun Sehlciin znr Eitf
den Sehleimslon', Jene graiie, dure
Helen lierue nnd Zcllen siud nie
Secret, das sich verniehrt
ch Stase bedingtes pathologisches,
Vame nicht ans der Pathologie verse
ilT, Pyin, ist von Giiterbogk i
, dureh die Tum
> lilul|jlasma gesi
j dem j
winden, weil beide \
Eiter angegeben,
oder nicht, das letzter c Stork
mdeiie Fliissigkoil . (Bro iichilis,
müssen. Der S, ;hleim entlialt
.r,,l,e Masse, die ll,.Mllt-
CM fehlen ^vic in Ni,hol h'schf»
iclinu der Schleiit: ihaut t ifdliigt.
icUtcs Prodncl. Dani in (lai-r
nmcn vorkominen fciinnc
laut v«a Aiidcrci • aHfyi ifundon
Ein bclrSchllicber Unlersehied Andel besonders in dem Fellgehal l Sl a l t , der beim Eite r viel grösser
ist; der Ceball an "Wasser- und festen Beslandtboilen ist belrächllichen Schwankungen unlerworfon,
obglcicli in der Regel die festen Beslandlhcile des Ei ters die des Blulsernms überlrelTen, selten geringe^
sind, worauf die Ar l der Essudalion wahrscliemlieh den grôssten Binfluss bat. Die grös s ere Coneenlralion
der Eilcriliissigkeit, -wenn man sie mit dem Blutserum vergleicht, kann nur dureh dio Theilnahme der
Blulkörper an der Jlervorbringnng des plastisehen Sloffes erklärt werden.
19.
E l t e r a r t e n .
Der Eilc r bat ein verscliiedenes Aussehen und Zus ammens e t zung, jo nach den El ement en, die
ihm beigemisclil sind. Blut ist die häufigste Beimisclitmg, ausserdem Schleim, Galleiifarbslolf' und
l'rui. Die meislen dieser Beiraisehungen sind mit blossem Ange oder dem .Mikroskop zu unterscheiden
Bas Organ oder Gewehe, in dem der Eile r abgesondert wi rd, isl von grossem Einllusso auf dh
Besebalfenheit desselben. So der milchige oder rahmähnliehe Abscesseiler der serösen i läuto Nur
die Menge der Kiigelehen bedingt die physikaUschen linlerschlede. Viel wiehliger sind die ü n l e r
schiede, welche den Eile r in versciiiedenen Kr ankhe i l en, die auf anormaler Er n ä h r n n - h e r u h e i i aus all
gemeiner oder loealer Ursache zeigen. Hier erreichen die Ei terkörper nicht ihre vollkommene Au'shildung
Ute Etlerkorper zeigen zuweilen keinen deulliehen Ke r n , sie enlhallen nur kleine Kügelcben in ihrem
Inneren, welche Fell zu sein scheinen; sie sind kleiner als die normalen Ei lerkörper nnd sindnichls als
unvollkommen ausgebildele Eilerkörper. Sie können bei Eilerungen der serösen Ilänle die Ilauplraasso
der Lilei-körper bilden CPyoidkörpeiO. De r icboröse Eile r zeichnet sich durch seine grosse Flnssi-Iteit
dureh seine grönliclie oder rölliliehe Fä r b u n g , dureh seinen Geruch und durcli die Beschalfenheil seine"' E i '
lerkorper aus. Die Eiterkörper sind nämlich in diesem unregelmässig, sehr we i ch, in ge r in- e r Za h l mi
besltmml abgegrenzt nnd oll durch einzelne Moleeiile erselzl. Sie können selbst f a s t fehlen °so dass w n i -
Eilcrkörper darin vorkommen, » e r kacheklische Ei l e r isl enlweder Ms s ig oder dicklich, geronnener
Milcli a iiibcb, graugelbhcb getilrbl. Dieser Eile r isl ott mil blossem Auge s chwe r als solcher zu e r k e nnen
luid kann z. Ii. he, Perilonilis leichl mil dem Ergus s ehier Perforalion des Dünndarms verwechselt
^ r k ö r n e t , - S'™«-. "¡^>1 « h a r f hegrenzle, doch lassen dio
keln, k i e b s , Skroleln cnllialt ausser den eigenihiimlidien Eleraenlen immer eine bclräehlliclie lleno-„
s cb mcbl von dem var olosen, dem Rolzeiler n. s. w. , wie ich dies bereits vor vielen J a h r e n dargelhan «le SS'::::: " " ^ ^
Die meisten dieser Eilerarien sind bereits hi den belrelTenden Abhandlungen beschrieben.
Der auf einer Glasplalle in einer dünnen Sehichl g e l
ans den an einander gelagerten Eilerkörpern bestehen mid
fässähnlichen Reihen geordneten Blulkörper erinnern, wer
l e l e Eile r bildet Arborisalionen, welche
;eldrollcnförmigen, in regelmässigen, g e -
döime Schicht Blut geriimt.
w a i . aber keineswegs der Sehluss zu ziehen isl, dass ge . rocknc ; ;^ K i l e r ' i n d i r s ; : : : l r t ^