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kSrpcr mit Eiilziiiidmigsl;iig«ln gcinlsubl aus dPn Tuberkeln der Uundelunge. Fig. 8. Tuberkelfcörper mit Fellkügckben gcmischl aus
den Tuberkeln der Mcscnlcrialdrüscii des Hundes. Fig. 9. Die Tuberkelkörpcr mit Essigsäure behandelt. Fig. 10. Zeilen der Leber
mit Fclttiiigeiciien gciniselit.
Fig. 11 — 13. Tube rke ln der Kuh. Fig. 11. Tuberkcikcirper aus den Tuberkeb der Brustdrüse, öSOmal vcrgrössert.
Fig. 12. Dieselben mit lialkblilltchen und Körnern gcmisclit, 255nial vergrös.sert. Fig. 13. Kalkmasscn und amorplie Tuberkelsubslaiiz
aus den MesenlerinWrusen.
Fig. 14. Tuborkclkörper der Miliartuberkel vom Affen bei 255inaliger Vergrosserung.
Fig. 15. Tuberkelkörper aus denselben bei BöOmaliger Vergrösserung, voa Va» —'/250 Miilim. Durclim.; sie löslcn sich in
Essigsäure aiebt vollstündig aul.
Fig. lü. Zellen aus der Leber des Affen mit Feltkügckbeii.
Fig. 17. Tuberkclkörper aus den Mesenicrialdriisen, öSSmal vergrösseri.
Fig. 18. Dieselben mit Pigment, 25mal vergrosseil.
I''ig. 10. Ein Miliarlubcrkcl aus einer .VlTculunge, aus mehreren LUppclien heslchend, 25nial vergrösseri.
Fünfzehnte Lief. Ta f . V.
T u b c r k c L Tafel V. (Elemente der Tiikrkcin bei Slcnsdicn und Tliicrcn.)
Fig. 1 (eopift nacb Carswell). Dies ist .einer der seltenen Falle, in denen die Tuberkelsubslanz in den ChylusgePassen vorbanden
war; aliiiliche Abbildungen s. Lei Cruveilhier. Die Figur stellt einen Theil des Ileums, dos geöffnet und ausgebreitet ist,
und mit welchem ein Stück Mesenterium verbunden ist, souie einige ftlesenlerialdriiscn und Chylusgenisse dar. Die Tubcrkcln).itcrlc
zeigt sich hier in den Schleiinhautrollikeln einer vergrösserten agglomerirten Druse a. Qlan siebt, uie sie aus den Münilungcn der isolirlen
Drüsen oder Follikeln heraustritt b. Bei 0 erscheinen diese Follikel in einem weniger vorgerückten Zeiträume. Ihre Centraln
fangen eben an siclilbar zu werden; ihre Ausdehnung verursacht die in ihnen angchäultc Tubcrkelmateric. Der erste Zeit*
räum der Erkrankung dieser Follikeln ist auf verschiedenen Punkten der Sehl
d durch die Gegenwart einer
kleinen, rumlliclien, etwas kegelförmigen Erhöhung von iiellgrauer oder blas
; tlceraliou der agglomerir.
ten und isulirten Drüsen und der Sehlcim-, Zell- und Muskelhaut des Darm
it bei def als Folge der Gegenwart von Tuberkeln in
diesen Geweben dargeslellt. d Drei sclimale ovale Gescliwürc mit scharfen, glatten, blassen lliindern ii
n der Selilrimliaulinenibran an
der Stelle der isolirlcn Follikel; ihr Grund besieht aus dem L'nterscbleimhaut-Zcllgewebe. Ulceration der agglomerirten Follikel, des
Unlerscbleimliaut-, des Muskel- und Peritonealgcwelics ist bei e und f dargestelll; e die Jluskelbaut entblosst und uleerirt, in ihrem
Zwisehenzellgewebe mit Tuberkelmalerie; f das Zellgewebe unler dem vorigen, beselzt mit kleinen runden Tbeilen derselben Substanz,
g Die Chylusgenisse erweitert und mit TulierkelsuLstanz gerüllt, welebe aus dem Darm in die Mesenlerialdrüsen ein- und aus ifiiien
heraustreten h, k,!; einige von ihnen sind erweitert, alle entliallen eine grössere oder geringere Menge Tuberkel; 1 ist ganz damit
gefüllt; h k eiitlialten sie in geringerer Quanlitüt im Ccntrum oder im Umfange, indem der übrige Theil mit Blut überfüllt, ist. Die
Chylusgeliisse sieht man bei ni von dem uleerirlen Follikel unter der Sclileimhaut zu dem Mesenterium gehe» und bei 0 ein unregelmassiges
Xetzwerk unter dem Periloueuni, über einer l'lceralion des Darms, bilden,' »on wo sie allniählig sich vcrgrössernd sich nach
dem Mesenterium begeben. Einer von den Zweigen )i wurde mit Quecksilber iiijieirt, dessen Vordringen sicii aber die Tuberkeluiaterie
bei n widersetzte.
Fig. 2. Febris haemorrhagiea. Verkalkte Tuberkel. Dieser Fall ist durch die einzige Veründernng des Blutes, die
als Todesursache und Folge einer Erkältung angesehen werden muss, merkwürdig. Ein SCi Jahre alles Ladenmiidchen, das nur einige
Tage liiudm'ch eine gewisse Müdigkeit in den Gliedern gefühlt, sehcucrt am Sonnabend, 29. .Mai 1847. und erkältet sich während
eines heftigen Schweisses. l'nmittelbar nachher ward sie von hefligen Sclmierzen in beiden Nierengegenden befallen, die beim Druck
nicht zunelimen. Der übrige Leib ist beim Druck etwas empfindlich. Starkes Fieber. 2 Aderlässe, 12 Blutige!. Die Kranke tritt mit starkem
Fieber, 120 Puls seil lägen in der Minute, heisser Haut ins lluspital St. Jean, Service des Herrn Lcquime. Sie halte seit dem
20. Mai rrinvcrhiillungi der Frin wurde jetzt blutig aus der Blase mit der Sonde eutleert, ausserdem verlor die Kranke etwas Blut
aus dem Uterus. Ver.itopfung. Nie Delirien. Ulutige Eccliymosen auf dem Leibe und an Jen Schenkeln (die sieb plötzlich vergrösser
«). Die Blutigelstiche fangen wieder an zu bluten und müssen durch eine Naht vereinigt werden. Sie starb am 3. Juni plötzlich
bei völliger iiesinnung. Autopsie mit llerru Lequiine 24 Stunden nach dem Toile. Die Ecchymosen haben sich (wahrscheinlich in
den letzten Augenblicken) vergrösseri und bilden nun grosse, handlireile, dunkelrolhe Flecken auf dem Leibe und an den Schenkeln.
Gehirn: Die Geliisse der pia iiinicr enihallen viel (liissiges Blul. Die Geliirnsub.'ilanz auffallend weiss, niclit erweiclil, nur in der Substanz
des Pom f'imili linden .sich kleine, itecknadelkopfgrossp Eccliymosen. Kückeumark gesund. Die Ner\euröhren «olil erhalle«,
nur im Gehirn viele Fetttropfen zwischen ihnen und der weissen Substanz. Die Lungen hängen mit sehr schwaclieu alten Fasern
an der Bippcnpleura, sind an der liasis mit Blut mä.isig gefüllt, zeigen an der überlläclie unler der Pleura zahlreiche Eccliymoscn.
An der Spitze der rechten bcGmlrt sich ein verkiilkler Tuberkel, der aus luirnern von ",'30^ - 'W Millim. und Chulestcriiikiysl.-.llen
(Fig. 2) besieht, wovon die ersteren in Salpetersäure ohne Entwiekelung von Kohlensäure sich liisen. Nach Einwirkung der Miner.
ilsäuro bleibt eine geringe Menge organischer Substanz übrig. Auf dem Visceralblatt des Pericardiums beiladen sich viele kleine
Eccliymosen. Das Herz wiegt 2i0 Grammen. Der reelite Ventrikel mit vielem in die Muskelsubslanz eindringenden Felle enlliält,
wie der Vorhof und die Venen des Körpers überiiaupl, durchaus f lüs s ige s Blut, so dass weder im Herzen noch im
II Gefäss
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