düngen im Tuberkel und Eifer, die innerlmll» der Cliylus- und Lympligefässc beobaclilcl sind. Vielleicht
sind hierher auch noch die Markschwamuikcrne CMarkschwamnikügclchen) zu rechnen. —
Die palhologischen Bildungen sind entweder vollkommene Gewebe, den normalen analog, mil denen
sie sich eng voreinigen und die Hypertrophie der Gewebe und der Organe bedingen oder in denen sie ve r -
einzelt in isolirlen Massen CGesclnvülslen;) vorkommen. Sie durchlaufen dieselben SIe[amorphosen wie
in der normalen Entwickclung des Embryo. —
Oder die pathologischen Bildungen bleiben auf einer oder der andern Stufe der Mefamorpliose stehen.
Es sind histologische Missbildungen, den Missbildungen der Organe ähnlich, deren Geschichte erst ihr
Abenteuerliches verloren, als die Formen der normalen Entwickehmg bekaimt wurden. — Zu erörtern,
inwiefern diese pathologischen Producte einen schädlichen Einlluss auf den Organismus ausüben, inwiefern
sie mit dem Leben verträglich oder nicht verträglich sind, ist nicht Sache der Histologie, sowenig wie
der Chemiker sich bei der Classilicatiün der Substanzen von ihrem Einllusse auf den Organismus bestimmen
lässt. — >Yenn wir die chemischen und organisclien Verhällnisso der pathologischen Gewebe besser
kennten, so würde eine solche unabhängige -wissenöchainiche Behandhmg ehien eben so grossen Einiluss
auf die Pathologie ausüben, wie die theoretische Chemie auf die angewandte. Deimoch ist selbst jetzt
schon der praktische "Werth der Histologie bedeutend genug, selbst wenn man sich von jeder Ueberscbützung
fern hält, um der Aufmerksamkeit des p r a k t i s c h e n Arztes in hohem Grade wüi-dig zu sein.
E r s t e A l i t h e i l u n g .
E n t W i c k e l u n g d e r G e w e b s e l e m
g-1.
O c w e b s c l e m c n t e .
Die pathologischen Bildungen sind nun:
1. vollständige physiologische Gewebe Canaloge Bildungen);
2. unvollständige Gewebselemento oder heterologe 0 Bildungen
a j körnige oder amorphe Proteinsubstanz oder Cytoblastem,
bj Fettkügelchea,
c ) Kcrnkörper oder Elementarkörner, aus Fett oder Protein od)
hierher gehören :
oder aus Pigment bi
gen Gruppen vereinig
d j Ke rne,
e ) Zellen,
f j Fasern in vierfache
tung gebildete Fasei
oder als dui
B. zuwcilc
;czogeneScl,
iner Combination
ingskugeO und un
stehend, isohrt oder in Maulbeerform CEntzündi
,-on beiden
egelmässistol
: r k l ü f t
mg in eil
US Zeller
inen Kern
: als mehr oder weniger ;
i n g s f a s e r n , ?.. B. im g
em gallertartigen Blastem
hervorgegangene Zellenfi
oder Verlängerung desselli
1) Es i:
verbinde,
ir Entslehl
rn oder Z
•ch Gerinn
ii Colloid, als
cnbildung um.
; ich mit dem Namen heterolog und analoj
i der Histologie niclil angewendet werden kaon.
jcreiis Beispiele von Fasern üngcfüiirl, die er nicht auf Zcllonblldniig zurüt
ein, audi in den letzten L'mbildungeti der chorda darsalis und bei den Fcdc
tel er dieselben nieiit als nothwcndig durch Zellen bedingt, sondern als ei
rii und Zerklüflungstildungen auf analoge Weise, wie in der anorganis.hei
regelmassige, aber dodi im Ganzen besti
r vorher cvideul flüssigen Masse oder 1
vt
2) S.
Soliwann ändert nach ihm aber nidits an dem von ilim
welchc die Zelle der Grundtypus bleibt.
3) Die einzcloen liernfaserii vereinigen sieb häuOg durch Vcrscbmclzuiig ihrer Enden zu laugerei
bauchigen Fasern.
bgegrenzlc, durcli Zcrklüfironiicncii
ccsiidivlcii Fasergcliildclo
Ccrinmiiigsrnscni,
seni, und als m Fasern aiis-
BiizuFascrn(Kcnilaseni) 3).
(iumhaus [liebt den llpgrilF der ßMarligkeit oder (iulartigkeit
den Itipiieiikaor
Ibeiluns beireel
Zerklüftungsfas.
weilen weniger
saulen aus eim
Naell cine'r
.rl Zerkliiitu
namentiicl
der Seiiieferbildun
nideckten allnemei
itt baben, z. Ii. bei der Bildung der IIa:
bei dem Asbest. Dieses Zugestilndniss
Gesetze der linHviekclung der (Jewebe,
E n t w i c k e l n i i g v o n K e l l e n iu d e m i i C a p i l l a r g e f i t s s c n n n s g e s c h w i t z t c n
E r s t e F o r m d e r Z c l i c n L i l d u n g ,
Die mit Serum getranklo gerinnbare Fliissigkeil, welche aus den Blulgeftissen anslritl, erhält den
Namen Cyloblastem. In iltr bilden sich die oben genannten Gewebseleniente auf Iblgende We i s e :
Es ent.slehen Kerne, runditcli, oval oder nach beiden Seiten zugesi)ilzt, zuweilen an einem Endo abgerundet
und kolbenftirmig. Sie sind in kaustischem Kali lösbar, gewöhnlich in Essigsäure unlösbar, von
sehr weeiiselndcm Dureltniesser. Die meisten, aber nieiit alle Kerne zeigen einige, 2 — 4 , selten meiirero
wie Fettldigelchen schillernde Körnciicn von >/,, — %„ Millimeter Dureltraesser CKernköriier^. Dass
ihre Bildung dem des Kerns voriicrgeht, ist wahrscheinlieli, weil ich sie häufig als die erste sichtbare
Form im exsudirten Cytoblastem walirnabm, aber kein Gegenstand directer Bcobaehtung. —
Bei den Eiferkörpern, deren sogenannte Kerne ich als den Kernkörpern analog ansehe, scheint dies
am dcullielislcn, da diese zuerst in der Flüssigkeit, kurz vor der Bildung der Eilerkörpcr aufireten. Ebenso
bei den Kernen der Epithelialzellen im Sehieim des Katarrhs CSchteimlcörjier^. Die Kernkörper versehmelzen
später mit dem Kern und sind dann nicht mehr sichtbar; dies erseheint namenlhch deuthcb bei
der Bildung der Epilhelialzellen, nach Vesicatorien.
Um den Kern erhebt sieb später eine Schicht, der Zeileninlialt, die in Essigsäure lösbar, wenigstens
immer im Anl'ange, und von der eine äussere Lage sich in eine Zellenwand um den Kern und Zeileninlialt
verwandelt. Der Ke rn, einfach oder mehrfach, liegt in der Zelle ui der Regel excentrisch, zuweilen im
Centrum.
In den Zellen mit einfachem Kern bilden sich häufig neue Kerne und um diese neue Zellen. Die
Zellenwand Mdet ort nur einen Halbkreis um den Ke rn, theihveise Schiclitbildung, so wie sieh m Ma n -
zen nach S c h l e i d e n die Zelle wie ein Chrglas auf den Kern auflegt. Seltr selten scheinen sich die
Zellen durch TheOung, die hei den Cryptogamen so leicht zu beobachten ist, zu vermehren; eine unzweifelhatle
Bcobaehtung von vollständiger Theilung besitze ich nicbt, ich sah nur zuweilen die beginnende
platt, eiförmig, oft durch Aneinanderlagerung polygonal, zudie
sich manchmal in dünnere Ftisern spalten,
eng oder wird von ihm dnreh eine weichere körnige oder amorder
sieh durch Eitdosmose fortwährend vermehren kann, "-e-
Die Zellenwand umscbliesst den Kern
•ch die Zolle zuerst schwilll, tlatui platzt, macbl dies dentlich."—
Theilung. Die Zellen smd sphärisch odet
weilen mil fadenfiirmigen Yerlättgerungen,
pbe balbllüssigc älasse, den Zellenhthall,
lt. Die Endosmose mit "Wasser, wodiii
Die Kemhilduitg ist keine notliwi
ngene Kcrnbildnng. Aber nicht t
ltdige Bedingmig der Zelleltbildung. Es gibt Zellen olnie veriterlle
solche keri
trenn
gc| e Zeltet ;eltör. I hierher; häufig wird der zuerst
dagewesene Kern undeutlich oder verschwindet durch Auflösung im Zellenudialt ganz.
Die Bildung von Zellen findet in der einmal abgesonderten Bildungsllüssigkeit noch Statt, wenn diese
liereits aus dem Körper entfernt ist. Dies lässt sieb mit Bestiimnlheit in der nach einem Vesicans »ebildetcn
Blascnllüssigkcit bcobachictt CS. §. 16. Anm. l . > Es bat dies in pathologisch gebildeten Plüssi<rkeilen,
obgleieh der Vorgang erst bei der Flüssigkeit, welche nach einem Vesicator ausgcsehwilzt ist
lieobacbtel wurde, nicbls Aulfallendcs, da wir atts der Bildungsllüssigkeit des Keintbläsclteni
Einllusse der Brutwärme ganze Organe im Yogelci enlstchcn sehen. inter dei
Kb
äbniicli 1
sen Kttgi
Z w e i t e F o r m d e r Z e l l e
ine Körper, gewöhnlich sphärisch, kleinen Fetlkiigel
erltalleii, obgleich sie auch ott l'rotein und zuweilen
I Dttrchmcsser, Ireleit ztt.sammen ht Cru|ipen von JO,
eiweissälittliche, in Essigsäure lösliche Masse zu einer
J verbunden. Itt diesem Zustande kommen diese K
ibt sich um sie die Zcllctmiemhran durch Lostrennuii
n b i l d u n g .
:hcn ähnlich, dem
rigment scyn kött
20, 3 0 - 1 0 auf I
nattlbcerförntigen,
Igeln sehr häulig :
I sie sich in der That oa
cn, von ' / , . - ' / „ Millhn.
id werden durch eine gern
Miltel'„.Millitn. grcisir
Beobachtung. Später
issertt, weichen, dem geronnenen
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