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we r d e n . Di e bi s j e l z l beobaclitelen h i e r h e r gehörigen Tliatsachen sind f a s i alle In den Hospitälern, also
Andrai:
(LeoaDB)
FasersiofT. 3
Eiweiss . 6 8 - 7 0
Blutkügelchen 127
1) Die Taberkeln sind von e
69,4
141,1
Frauen :
2,2
70,5
Anwendung. Vergi. Lief. 14.
2) Ihher die eigen! Ii um liebe Behniiptuiig Boi
die Fasers loITkrasen ve
88,0 fcsle ßesiandibeüe des Serums.
120,0.
Die Benennung ist so «opasscnd wie i
IS gesunde Lungengeuebc und Tuberkeln zeigen
unler äus s e r en sclir ungünstigen Lebensve rhä l tni s s en der beoba cht e t en Individuen g e f u n d en wor den . Ks ist
dalier zu ei-warten, dass in der Pr iva tpr axi s eine gros s e r e Anz ahl Heilungen beoba cht e t we r d e n können, we n n
die Mehrheit der Ae r z lo die noch f a s t allgemein he r r s chende Idee der Unheilbarkei l der Lu n g e n t u h e r k e l n
verlassen und sich durch die mlJcroskopischc Unt e r suchung der S p u t a , ve rbunden mit der Auscultation,
eine sichere Diagnose der erweichten Tu b e r k e l n angeeignet h a b e n wird.
I. R e s u l t a t e e i g e n e r B e o b a c h t u n g .
1) Di e Z a h l der Tu b e r k e l n ist b e s c h r ä n k t , j a es k a n n sich mir ein einziger vorfinden. Di e T u b e r k e l -
ablagerung ist nicht vorgeschritten, die abgelagert e Tu h e r k c lma s s e wird alsdann zum Theil, und zwa r ihr e n
organischen Be.slandtheilcn n a c h , r e sorhi r t , die unorganischen bleiben z u r ü c k und bilden abge r unde t e o d e r
unregelmässige5 k n o c h e n h a r t e , l i n s e n - oder e rbs engros s e Kö r i ) e r , in denen s ehr wenig organi s che Be -
standlheile, dagegen viel phosj)horsaurer und k o h l e n s a u r e r Ka l k enthalten sind. De r ü e b e r g a n g der T u -
lierkehi in Ve r k a l k u n g ist ein allmäbllger; in den Lu n g e n desselben Individuums b e o b a c h t e t ma n z n -
weilen Ti ibe rke ln v o n weiche r De s cha i cnhc l t mit Tu b e r k e l k ö r p e r n , sowi e Tu b e r k e l n im Uebe r gang e z u r '
Verkalkung. Dies e l e t z t e r en be s t ehen alsdann neben den Tu! ) e rke lkörpe rn aus einer mörtelai-tigen Ma s s e
Ckleino, bei durchfallendem Li cht e diinkle K öme r v o n ve r s chi edene r Gr ö s s e , zuweilen mit Chol e s t e r i nkr y -
stallen und Fe t t k ü g e l c h en g emi s c bO. Endlich zeigen sich n e b e n ihnen vollständig v e r k a l k t e Tu b e r k e b i ,
in denen eine organische Grundlage in F o rm v o n me h r ode r wenige r regelmässiger Bl ät t chensubs t anz i n -
ültrirt ist. Di e Umgebung dieser Tu b e r k e l n b e s t e ht aus emem ve rdi cht e t en, mit melanotischen Kö r n e r n
inßltrirten Gewe b e , in dessen Nähe me h r e r e Lungenz e l l en sich zuweilen zu einer einzigen Bl a s e v e r e i -
iiigen (^blasiges Ei n p h y s e nO. Gewöhnlich finden sich diese v e r k a l k t e n Tu b e r k e l n m dem obe r en L a p -
pen der Lunge . Ich beoba cht e t e diese I le i lungs art der Tu b e r k e l n bei j u n g e n , an verschiedenen a k u t e n
Krankheiten g e s t o r b e n e n Individuen und in me h r e r e n Fällen zeigte das Dasein der Steai-ose der L e b e r , wi e
e s s chi en, dass die tube rkulös e Dy s k r a s i e noch nicht g a n z erloschen wa r . Häufig beoba cht e t e ich diese
Verkalkung Isoürter Tu b e r k e l n bei Greisen und der Umstand, dass sich schon zu 2 0 J a h r e n dieselben Ve r -
änderungen vorfinden und die Bronchialäsle sich oft bis dicht an die v e r k a l k t e n Tu b e r k e l n b e g e b e n und
dort blind enden, lässt eine Ve rgl e i chung mit ande r en Ve r k a l k u n g e n der Gewe b e im hohen Al t e r nicht zu.
Gewöhnlich hängt der o b e r e La p p e n der Lunge , in Avelchem sich diese Abl age rungen finden, an den Ri p -
|(en f e s t und die Lungenjileur a ist hier verdickt. Dies e F o rm der Tu h e r k e l v e rwa n d l u ng h a b e ich auch bei
Hunden beoba cht e t i ) .
3 3 Ich beoba cht e t e bei einer S-'^jäbrigcn F r a u , bei we l che r Caries der Lendenwi r be l eine e r s c h ö -
pfende Ei t e rung bedingt e , in den mittleren La p p e n der Lunge]i e twa 10 e r b s e n g r o s s e , z um Theil v e r -
kalkte , zum Theil noch rohe Tu b e r k e l n ; Im obe r en Lappen der linken Lu n g e f and sich eine wa l hi us s -
grosse, im obe r en der r e cht en eine kl e ine r e Hö h l e , we l ch e mit einer g r a u e n , mö r t e l a r t i g e n , we l che n
Masse angefüllt wa r e n , In denen die Ka lkbe s t andlhe i le die Tu b e r k e l k ö r p e r be i We i t em ü b e rwo g e n ; z u -
gleich Tu b e r k u l o s e in den Dr ü s e n des Ha l s e s und der Achselhöhle und Br o n c h l c n , S t e a r o s e der L e b e r in
hohem Grade 2}. Vgl. die Tabe l l e der Ma a s s e IS'ro. XXI .
3 } Meln-mals beoba cht e t e Ich an der Spi t z e der obe r en Lungenl appen ü b e r v e r k a l k t e n ode r knorpel ig
verhärteten Tu b e r k e l n na rbena r t ige S t r e i f e n , die sich übe r das Lu n g c n g ewe l ) c , we l che s sie entliielt, lünaus
e r s t r e c k t e n , oder bcträchtlichcs Eins inken der Ln n g e n s u b s t a n z CRu n z e l u n g ) in der Nähe der v e r k a l k -
1) Oh die verkalkten TuLerkoln nur dann obnc scbädlleben Elnauss lleiben, wer
Tuberkcbiblagerung in geringer Menge da war, oder in grösserer Zahl immi
Circulalion bilden und l'ncumoaie und Tod bedingen, wie dies aus den Beob
scboint, ist u
in geringer Zatil da sind, d. b. wenn die
e toridauernde Störung der Respiration und
ngen von Bayle (s. unten) bmorzugeben
2) War liier die starke Eilcnmg Ursache, dass die Ablagerung in der Lunge aufhö'rte? Dass starke Eiterungen in äusseren
Tlicilc» die Verniclirung der LuiigcntuiiErkeln und ibrc Eiterung aunialtcii, ist eine bereits von mehreren Acrzten ausgesprocliene
Ausicljt,
ll'Hl 8