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sind, für nicliis Ande r e s als faserige Neuroine hallen. Gewiss fand auch liier wie in manchen andern F ä l -
len zugleich eine Hype r t rophi e der Ganglien St a l l . C r u v e i l h i c r ' s Fall zeichnet sich dadurch a u s , da.ss
genau die ursprünglichen Ganglien die Geschwülslc bilden. Auch hei den Thie r en ist das Nenroni h e o h a d i -
tet worden. K i g o l 0 bei Pf e rden an den beiden Ae s t en des N. übialis und radialis in der Gegend
des MitleJfussknoehens Geschwülste von der Grösse einer Bohne his zu der eines Tanbcncies, jedoch immer
nur eine bei einem Thi e r e . Eine we i s s e , f e s t e , scirrhöse »l a s s e umgab entwede r den Nerven, we l -
chen sie zusammendrückte, oder die Nervenfaden wa r e n durch die Geschwulst nach aussen gedrängt. Nu r
zweimal enthielt die Geschwulst eine Höhle und in dieser eine gallertai-lige, mit Blut gemischte Subs t anz .
Die Geschwulst wa r hei dem leisesten Druck s chme r zha f i . Me h r e r e Fälle von Ncurüm am lyerms femor.
an/CT'. heim Pf e r d e beschrieb G o u h a u x Z ^ .
I V . D i e K n o c h e n f a s e r g e s c h w u l s t o d e r d a s O s t e o s a r k o m .
Dieser letzt e Name sollte we g e n des Missbranchs, we l che r durch die Bezeichnung ganz verschiedener
Entartungen damit getrieben wird, ganz ve rbannt werden. >Yil| man ilm beibehallen, so ist er wenigs t ens
nur f ü r die Pa s e rge s chwul s l der Knochen anzuwenden. - Die Kiiochenfasorgeschwiilst be s i eht aus c y -
lindrischen, s ehnena r t igen, sich kreuzenden oder me h r parallelen Fa s e rbundc ln ohne ZMi s chenr äume und
ich gl aube , bis j e t z t na ch dem Si t z e , welchen sie in den Knochen behaupten, 3 F o n u e n amielmien zu
dürfen:
1 ) Fa s e rge s chwüi s l e von dem Periost ausgehend;
2 ) von dem Innern der Knochen ausgehend [ s e i l en] . O' e r g l . Mü l l e r und K o k i t a n s k y
3.") Die Knüchensubstaii z verschwindet in ihrer ganzen Dicke und wird von der fasrigen Ma s s e vollständig
ersetzt. Dies e F o rm scheint vorzüglich dem Unlerkieter eigeiithümlich zu s eyn.
Waim die.se Fa s e rge s chwül s l e durch Ausdehnuiig Clceratioiien der bedeckenden Haut ve r anl a s s en, so
können sie leicht mit Kr e b s ve rwe chs e l t we rden, obgleich sie in der Rege l durch Operation heilbar sind.
Erklärung der Ta f e ln.
Achte Li e f e rung. Ta f e l
Fibröse Geschwülste. Taf. 3.
B des Hd. Lequime). Ich llieile diese Fori
I von diesem ioslüsen und dennoch bis zu einei
Fig. 1. Fibröse Gesehwiilste d« Uterus voq einer 101 Jahr« allen Frau iSen
mit, um 20 zeigca, wid FasDrgeschwüislc, in der Substanz des Uterus entwickelt, s
so hohen Aller das Leben nicht beeinträchligen Icönnen.
Dfr Schädel dieser Frau zeigte das Eigen th um Ii che, doss die innere Flüche der Scheitelbeine mit znhlrHcben Mien Exostosen,
von denen viele die Grosse einer Haselnuss erreichlen , beseia war, während sich Äoch keine Hirnsvmplome gezeigt hatten. Die
Gehirnventrike! waren von vielem Serum ausgedehnt. Empl,ysem der Lungen, Fett in den Zellen der Leber und den ILiriikanälen
der Nieren, sowohl in der Medullär- als Cortiealsnbstanz. Üas Blut flüssig, syrupartig. Das Herz ist mit einer dicken l-etlschicht
bedeckt und zwar .st der linke Venlrikel (gewöhnlicher ist es der rechle) so in seinen Wänden mit Fett inßltri.t,
in stroh-
gelbes Aussehen bat. Das Fett ist hier zwischen den Muskclbiindeln niclil in
Rcgd beobaclilet), sondern
freiem Tropfen ioßltrirt. Auf der Milz finden sich eil
hier dargestelll, nur mit dem Unterschied, dass
bei ccc sichlbare Geschwulst für den Fundus des Uterus halten kiinnen. Die genauere Untersuchung zeigt Folgend»
ist verlängert aa und führt in den Fundus, wcldien grössere und kleinere, zum Theil verknöcherte Fasergrscli»ülst(
kleine Kalkstücke. Der Uterus erscheint im Keeken so gelagert, wie er
und gezeichnet ist. Auf den ersten Blick kalte man die
: Der Utcmslials
ülste bb ausrüllen. lu
ganz regelmässig die Eileiter ee, welche mit kleinen, erbsengrossen rundlichen Gesclmülsleu besetzt siud. dd Eierin
1) Becueil de med. xétérin. 1829. — Gur i t , Palholog, Anatomie. S. 330.
2) L c. 1844. S. 490.
3) Roki t ansky sagt, dass die fibrösen Geschwulste vorzüglich in schwammigen Knochen, den Gelcnkendcn der Röhrenknochen,
den Wirbeln, den Phalangen der Finger, den Scbädelkiioehen, ira Unterkiefer, in den Beckonknoclifin vorkommen, dass sie
den Knochen zuweilen blasig auftreiben und ihn so zermalmcu, dass man in ihrer Substanz vereinzelte, aus einander |
Fragnienle desselben eingewebt fliidet.
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Fibröse Geschwülste Tafel 3 .
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