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eilen ciidigleii
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ICH Tiilici-tcln, so il«ss hier ein Siilislanzverlosi Slnlt gefunden m liabcn scliu
1 — 2 Mniim. breile lironeliialiisle Miiid jin diesem Narbengewebe.
Es fand sich neben verkalkten und einzelnen rohen Tuberkeln in der übrigen Lnn.'e oder ohne
diese eine in.l einer dünnen serösen Ilant nnsgekleidele IIOMe von der Grösse einer Wallnnss welche
mehrere erbsengrosse, nnregelmässige oder abgernndelo, lose anhängende Kalkkörper einschloss. liei
den Kühen beobachlele leh den Niederseblag der nnorsanisdien Beslandlheile in Form nnrcehnässio-er
Conerelionen anf der inneren Fläche der die Cavernen «uskleidcndcn iUemhrancn.
Was hier nnler 1 ^ 3 von den Tuberkeln der Lunge gesagt wurde, gilt auch von den Tuberkeln
anderer neben den Lungen erkrankter Organe. Der l'eberg.ing der Tuberkeln in den llronchialdriisen
in 'S crkalkung ist von mir bei jungen Sub.jectcn beobachtel worden und aller W ahrscheinlicbkeil naeb ge -
hören die bei Greisen so häufigen Verkalkungen dieser Drüsen früheren Tnberkebi an. Das eben Gesa»1e
halle icll durch eigene Ahbildnngen und Eeobachlnngen za erläutern gesuclil. Niemand, der diese aüfinerksam
prüfen und den Umstand erwägen wird, dass die verkalklen Tuberkeln nichl allein den >^ewölmhchcn
Sitz der Tuberkeln einnahmen, sondern dass der a l lmä h l i g e f c b e r g a n ' i n Terkalkun» vidlcichl,
hier zum ersten Jlale bestimml nachgewiesen ist, wird an der MögUchkeit ehicr Heilung der Tuberkeln
zweifeln können, und J e d e r , welcher einigcrmassen häufige Leieheiiöirnungcn macht, wird sich von der
Häufigkeit der unter 1. beschriebenen licilungsart der Tuberkeln, d. h. des ersten Stadiums und davon
überzeugen, dass die Ablagerung der Tuberkeln sieh häufig besehränkt und die bercils gebildeten Tuberkeln
unschädllcli werden oder verschwinden.
11. R e s u l l a l e f r e m d e r B e o h a e h t n n g . '
B a y l e hielt die Tuberkeln, selbst in den frühesten Stadien, für mihcilbar; dennoeh setzt er am
Ende seines We r k e s die tröstenden Worte-hinzu, dass manche Phtbisiker, obgleieh sie seit der Pubertät
ertrankt seien, sehr all würden. Er hat aber, ohne es zu wollen, ehien Beitra«- zur siiontanen Heilun«-
geliefert, denn nur von dieser ist hier überall die Rede, d« die äi-zlliche erst erneuter, auf die iiatholo-i!
sehe Anatomie gestützter Untersuehung bedarf. Seine J'Mmie calculmse ist in der lle^el nichts als der
üebergang von Tuberkeln in Verkalkung 1). B a y l e heobachlete die Entleerung verkalkter Tuberkeln
diu-eh die Expeetoration: so bei einem 30 J ahr e alten Comiiiissionär, der neben allen Zeichen der Phtliisis
welche etw» 10 Monate vor seinem Tode auftraten, auch Kalkconcrcmcnle in dem Auswurf hatte. Die beiden
Lungen, an einigen Stehen veriiärtet, zeigten beim Einschneiden eine grosse Menge unregelmässiger
Steine, von denen die einen ii den übrigens gesmiden Bronehialdrüsen, die anderen in kleinen runden
Kystcii enthalten waren. Sie hatten Lins en- bis Erbsengrösse. In allen Kystcn befand sieb ehie
trockene, harte, wie kreidige .»Lasse; in der Milte der ein wenig feucliten kreidigen Masse befanden sieh
die Kalkeoncremente, von denen einige grösser als Getreidekörner waren. An der .Siiitzc der linken
Lunge sah man drei kldne Höhlen, die eine Nuss aufnehmen konnten und mit einer den Kysten ähnlichen
Membran und Eiter ausgekleidet waren. - Ed dnem -13 J ahr e alten Stdlmadi e r , welcher etwa 1 .llonale
vor sdncm Tode nach starker Erkältung [ilölzBcb von Dyspnöe und trockenem Husten hcfa'llen
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wurde, worauf schleimiger Auswurf, Abmagerung und Fieber folgte, fanden sich die recht
die Bronchialdrüsen, mit grauweissen, sehr harten, wie knochigen Concrenienten gefüllt.
Hirsekorn- bis Linsengrössc und sehicnen nicht in Kysten enthalten zu sdn. Das Lui
überall gesnud und nur hl der Nähe der Conerelionen verhärtet; die hnke Lungraipleura du
bran nnt den Rippen verdnigl; die Lunge, ein wenig verhärtet, Ildschig und rötlicr als ;
hidt ebenfalls viele Kalkeoiicreinente, ebenso die Bronehialdrüsen. — leh habe die zw(
B a y l e ' s hier im Auszuge wiedergeben zu müssen geglaubt, weil sie zeigen, dass e
3Liu , sowie
Sic
>-engcwebe war
diPseudomeni-
=wöhnlieh, ent-
Beobaditungcii
le grosse Zahl
1) Kcinesweges sind aher alte in (Icfl Lungen beokchlctc Falle ven f
.anzuseilen. Zuweilen sind sie sngar oH'enbar von ausseo gekc
tiunderien durch EApceloraüoti cnltcerien Coucremenien.
mil Sielieriieil als Ver
1 de» bei Steinmeizen
iiieh dann dureh die mecha
, da sieh ausserdem an dci
iche Störung der
anderen Organei keine
Tuberkeln den Verkalkungsprocess eingehen, aber
lation und Respiration den Tod herbdriiliren können
Verletzung fand.
L a e n n e c, der Erste, welcher die Heilung der Lungentuberlidn bewies, sah die Heilung der Tuberkeln
der Lungen im 1. Stadium Cder Rohi idt) für unmöglich an. Die Beobachtungen von B a y l e und seine
Untersuebungen über die Entwiekelung der Tuberkeln zeigen nach ilini, „dass die Heilung der Phtliisis im
1. Stadium eine Täuschung ist'', da die rohen Tuberkeln sich hcsländig zu erweiehen streben, obgleieh
die rohen und besonders die Jliliartuberkeln oft ehie grosse Rcilie von Jahren bestehen können, ohne dio
Gesundheit sehr zu bednträchtigen. Dagegen nimmt L a e n n e e die Hdlung von Kranken an, bei denen
sich Tuhcrkdn erweiebt und eine eiternde Höhle gebildet hatten. Er fand bd Kranken, wdcbc
an chronischen Katarrhen Bttcn und an vcrsehiedenen anderen Krankheiten starben, gewundene Höhlen,
die von einer haibknorpdigen, ganz der alter Lungengesehwüre ähnlichen Jlembran ausgekleidet waren, nur
mit dem Fntcrschiede, dass sie kdne Tuberkelsubstanz cnlhidten. Die Kranken leiteten den Ursprung
des Katarrhs von einer schweren, durch die Symptome der Phtliisis charakteriäirtcn Kranklidt ab. Auf
der anderen Sd t e beobaditeto L a e n n e e bei Individuen mit Tuberkelhöhlen und Tuberkdn in versdiie-
1 Graden der Entwickdung dne dieser Ilölilen leer oder fast leer und mit einer lialbknorpeh'gen
dei
Membran ausgekleidet und sab i)
Grade vorhanden waren, sogar veriii
wo die halbknorpelige Membran das
L a i i n n e c darauf aufmerksam, daf
der Lunge sieht. nicht die Narbe selbst,
Stelle dngesunken ist. Die Narbenbildung an der Spitze der Lunge
derselbe sieht als Narben von Cavernen die hnibknorpeligen Membrt
Melanose so häufig an der Oberfiäcbc der Lungenspitze beobachtet. Mit s
aueh den Üebergang kleiner Tuberkeln in Verkalkung an.
inem Falle eine solche Höhle, obgleieh Tuberkdn in verschiedenem
>rbt. Die Heilung beruht also nach L a e n n e e auf Fistdbildung; und
s Lungengewebe isohrt, auf Vernarbung der Höhle. Uebrigens macht
s die Runzelungen, welche man in der Nähe der Narbe an der Spitze
n die F o l g e sind, indem die Lungensubstanz an dieser
ist nach L a ö n n e c sehr häufig, und
, die man mit Runzelung und
ich selbst in Widerspruch führt er
A n d r a l bestätigt im Ganzen die Beobachtungen i i a c n n e e ' s , bemerkt aber, dass in den meisten
Fällen die Vernarbung nichts nützt, weil viele andere Tnhcrkeln gldchzdtig vorhanden sind 1>
F ' o n r n e t bemerkt mit Recht, dass die von L a ö n n e e als Narben angesehene strabligen haibknorpdigen
Verbärtungen an der Oberlläcbe der Lungenspilze mdst nicht Folge gdieilter Tuberkdn, sondern
von Pleuritis shid. Nadi F o u r n c t hdlen die Tuberkdn h ä u f i g im ersten Stadium durch Eintrocknen,
Verkalken, Absorption und Exerction. Dagegen sei die Heilung von Cavernen im Veriiältniss zur Häufigkeit
d,
Cri
:• Phtliisis sehr s e i l e
v e i l h i e r ieitd
, dass idi die .Medicin in d(
ni die unglückliche Ld i r e (•
idc Artdi der Vernarbuiig;
•13 Runzdung an der Oberilädi
it, di
C Jähret
Aiisuabu
dot folg!
gctrer
e Betr
e Meinung, die ich vollkoinmen theile.
ibtungen über die Lungennarben mit den Worten ein 2;) ; „Seit den
' Salpetriere ausübe, habe icli mich überzeugen können, wie viele
in der Unheilbarkeit der Lungenschwiiidsucht) hat." Er unterschei-
1 s d n
der Lungenspitze, luftgcfüllte Lungenläppdien durdi Rindrüeko
verhärteten Gewebe einsprechen, oder nabdförmige Eindrücke,
•r I'iiib
Reynaud) angeflilirles Beispiel verilieal eine
liine /iOjüiirige Frau slarb .an einem üauci
sgei igl, die, s
an der reelilen, unli • Pleura,
slanz ein runder veikalkler tiörjier.
der linken sass eine lilinlieiie Verli
am. mtd. II. tirn^ell. p. 289.
kalku.1
über .
slülzl
;liliessuiiji der ßronebica.
it den, lluslen, v
r S[)itie beland si
llim i,igerten 2 k
f meiirere ßeoliaelitung
niiliere Envdlinung, da es mil einer meiner Bcobacll.
T des Magens, naclidem sie mehrere Jabre vorher .alle
m. Die Spilzen beider Lungen hingen an den Rii^petl;
irbärlung und uuler dieser in der gesunden Lungensnb.
r-erreibliobe, Iroekene Tuberkelmasscn. In der Spilze
! ein wenig harte zerreibliohe Tuherkeisutislanz enlbieit.
, Heilung der Tuberkeln im ersten Stadium dureb Ver-
Vergi. aueb die bierbergebürige Arbeit von Ilcynand