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fang des Bogens wü-d die Ao r f a wieder s chmä l e r und lial nur 65 MÜlim. innern Umf ang. Da s He r z , s eh r
weich, enihält wenig und zwai- durchaus /lüssiges, dunkles Blut. Mit gleichem flüssigen Blut wa r die
Aorfa gefül l t , deren I l ä u l e davon gefiirbt wa r e n . Im we i t em Ve r l a u f e der Ao r l a und ihr e r Zwe i g e fand
sich keine k r a n k h a f t e Ve r ä n d e r u n g. Die zum Tlieil g r a u e n , zum Theil an der Oberfläche röthlicheii Li i n -
gen (raten beim Oelfnen der Brus thöhl e aus derselben h e r v o r und das Emp h y s em wa r leicht zu e r k e n -
nen. Man e r k a n n t e sogleieli die gros s en und kleinen Luf tbl a s e n von der Gri)sse v o n I l i r s ekörne rn bis
kleinen Nüs s en Cdiese l e t z t e r en s e l l e n e r , -wie sie die Fig. 13 z e i g l ) , we l che die Pi e u r a der Lu n g e n
hervorwölbten. Oeffiiet
überhaupt Hess sich durch de
v e r s c h i e b e n . Da s Zellg<
Lunge z e i chne t e sich durch
Der Umf ang der Tr a c h e a w
noch der L a r y n x enthielten
ges Blut und eine ungeheur e .>ienge Fe t t CSt e a ros e ^ . Die Nieren zeigen durch
bung. Di e g r o s s e Milz Csie ha t 1 8 0 Millini. L ä n g e , 95 Breite:) ist weicii und r
gane norma l .
n eine I l e r v o rwö l b u n g , so entleerten sich sogleich alle b e n a c h b a r t e n , und
i leisesten Dr u c k die Lu i t v o n e i n e m L u n g e n l ä p p c h e n z u m a n d e r n
webe zwi s chen den Läppchen M-ar breit und enlhielt deuUich Luf l . Die
hre Leichtigkeit und ihren geringen Gehalt an Se rui
ir vo r der Theilung in die breilen Ae s t e 51 Millini.
!lwas Kr anki i a f t e s . Die seiir gros s e Le b e r ist graui
>'ier Zu s t ä n d e fanden sich hier der Aufme rksninke l l ^vei-lh: das Emp h y s e m
1 in den Bronchien aus.
\> ede r die Bronchien
ölhlich, enihält flüssiiind
durch röthliche F u r -
ili. - Alle übrigen i ) r -
die a n e u r y sma ü s f h e E r -
. Dies e l e l z t e r e ist eine
ich dies bereits n a c h g e -
weitenmg der Ao r i a , die Flüs s igke i t des Blul s und die FeKabl age run g d e r 'Lc b o r .
nolhwendige Fo l g e aller chronischen und vieler acuten Al hmu n g s s l ö r u n s e n , wie i
Aviesen h a b e , und die Flüssigkeit des Blut s gewölmhch bei To d durch Asphyxie.
H I s t c
L a e n n e c w a r der E r s t e , der d a sEmp h y s e i i
zelne F ä l l e , deren er selbst einige e rwä h n t , s indl a
Thaisachen minde rn in Nichts L a e n n e c s Verdici
anafom. cent. oüs. X I X . anfuhren Cschon bei L a e
Emphysems Cdie Ve r s chUe s sung der Br o n c h i e n ) ,
isl.
Sämnilliche F o rme n sind s o g a r von B a i l l i e
• 'ht ungewöhnl ich, zu finden, dass die Lungi
;r Na tur na ch richlig und genau beschrieb.
)rher beoba cht e t wo r d e n , a b e r diese verein
Ich will hier nui
n e c c i l i r t ) , weil h
igegebcn ist
..Bei OeiTuung der Bi
n sind, sonde rn dass
kommen die Ilühlc an j e d e r Se i t e des He r z e n s
her ui i l e r sucht , so erscheinen
i h r e Z c l l c h e n mit LuR ange fül l t , so dass ma n f
aunliche Menge kleiner we i s s e r
Bläschcn sieht. Die Ae s t e der Lnf l roi i r e sind zugleich
ligeii Flüssigkeit sirolzend g e -
füllt Die Lu n g e n bilden z uwe ü e n , doch, wie ich glai
lienilich anselinliche Ze i l e n , so
1 wa r e n in dem einzigen l''allc,
einige wenige wa r e n so weil,
lit einer f e inen, durcliMchtigcn
•lion der L u n g e , wie ich s ah,
emnalmien.-' Di e Pe r s o n h a l l e lange an Beschwerlichkeit des Alli gelitten, und in den Zu s ä t z e n
führt B a i l l i e selbst die Ze r r e i s s u n g als die Ur s a che der Erwe i t e r u n g an.
irden 2;
± t zus ammcnge
lusfüllen. \> erden sit
i f d e r Oberfläche eine
lil einei
sehr
E i n -
leiten
inen Fa l l von R u y s
r schon deutlich ein»
ObserP.
sache des
ist . it es
volldass
sie einigermaassen den Lu n g e n der Ampliibii
gleichen.
den ich von dieser Kranklieit sali, meist von der G
dass sie im Sl a n d e wa r e n , eine Sl a che lbe e r e aufzu
Kapsel umg e b e n , und so z ahl r e i ch, dass sie metir
schieb
ßllen,
Diese Zelle
r E r b s e , nu
ehiiien. Si e wa r e n .
als die riälfle der Po
Das Emp h y s em unierscheide t L a e n n e c 1. c. p. 2 8 8 in 1) Bl a s e n - Emp h y s em und 2 ) Inte r lohula r -
Emphysem, wo v o n das e r s t e , das e inf a chs t e , nu r in einer I lype r l rophi e der Ze l l en besleiil.
Die Bläschen der Lu n g e vc rgrös s e rn sich in den mcislen Fällen zur Grösse von I l i r s e k ö r n e r n , ande r e
selbst bis zur Grös s e einer Bo h n e , welciie l e f z l e r e Grös s e durch Ve rdnigi in g me h r e r e r Ze l l en und durch
l; „/« ttUiiua autem putmonU
compressione cas ab ai-,
cxpansis vesicttlis atnplii
adacto dii
2) Ba i l l i e , Anatomie des ki
••pansaTum et ita obsirnrta
n fialnm nullum commercii
iii-rc per aspermu arlcria.
im, ul leH
. 42 und Zusätze S. 20.
2 7
Zerreissung iln-er Zwi s c h e nwä n d e h e r v o r g e b r a c ht wu r d e ; doch h a b e er auch zuweilen dieselbe durch E r -
weiterung einer emzigen Ze l l e bedingt ge s ehen. Zuwe i l e n übe r r agen die Bläschen die Oberfläche der
Lungen, zuweilen nicht. Zuwe i l e n , obgleich s e l t e n , sieht man Lungenbl ä s chen von der Grös s e eines
Kirschkerns und me h r , ganz kugelig und wi e gestielt. Si e Inihcn a b e r keinen St i e l , und man sieht beim
Einschneiden, dass ihre Höhl e durch kleine OeiTimngen mit ande r en ZeUen und den Bronchien communicirt.
Das I n t e r l o b u l a r -Emp h y s em e n t s t e h t , we n n die ausgedehnten Lungenzellen z e r r e i s s en und alsdann
eine lufillralion v o n L u f t im Ze l lgeweb e der Lu n g e n ent s t eht. Se l t en findet ein Ze r r e i s s e n der l i u n g e n -
bläsciien hn Inne r en der Lu n g e n S t a t t , wo man alsdann eine luflgelullfe Höhl e ündel. Nu r zuweilen
shid nach L a e n n e o die Bronchien e rwe i t e r t . Da s Emp h y s em k a n n beide Lungen, eine ode r einen Theil
derselben befallen.
L a e n n e c ma cht darauf a u fme r k s am, dass in diesem letzten Fa l l e die Kr a n k h e i t leicht v e r k a n nt
werde.
Die emphys ema tüs en Lu n g e n fallen nicht z u s amme n , und L a e n n e c ma cht auf die
Sachen a u fme r k s am: eine s c hwe r e Conununicalion der Lungenbläschen mit den Bronchi»
oder eine ge r inge re Biegsamkeit der Lamellen, we l che die Wä n d e der Luf ihl ä s chen bilden.
allein befallen, so ist sie grös s e r als die andei md das Mediasliiimu mit dem He r z e i
d r ä n g t , der Brus tka s t e n der befallenen Se i f e e rwe i t e r t .
Nach L. be s t eht also das Emp h y s em we s enthch in E rwe i l e nmg de
der Lu i t nur die bei We i t em wenige r gefährliche F o l g e s e y Cda sie lei
Als HaVu i ' s a c h e des Emp h y s ems führ t L. den Ka t a r r h a n , dei
indem die Schleimhaut sich a u f l o c k e r t , v e r s l o p f t , und obgleich die Inspi
i I l a u p t u r -
it Cein Katarrh"),
Ist eine Lu n g e
ii-d zur Seile g e -
f Lu n g e n z e l l e n, wo v o n der E r g u s s
:iil r e sorbi r t we r d e ) ,
die Bronchien durch Schl e im, ode r
ikräfle s l a r k genug sind, um
die Lu f t einireten zu l a s s e n , so sind die ExspiraÜ
stand in den Bronchien zu be s i egen; zugleich ist di(
dem !
;ich zu der Temp e r a t u r des Ki:
Aveite
; der LungenzcUen beitrage
milive Erwe i t e r u n g geben k ö n n e , die dem Kaf a i
Abtritten Er s t i c k t e n keine zusammengefalleneu Li
F e r n e r führ t L a e n n e c unter den Ursacher
schwülste, An e u r y sme n , Tube rkehi u. s. w. an.
Von dem I n l e r l o b u l a r -Emp h y s em gibt L. folj
Die Lu f t infiUnrt sich in den La p p e n der Li
iSkräfte dagegen nicht Imireichend, um den Wi d c r -
ngeathmete Lu f t k ä l t e r , folglich di cht e r , und in-
•pers e rwä rmt , mus s sie sich nothw«
Uebrigcns ve rmuthe t L a e n n e c scli
••h v o r a u s g e h e , mid er b e i
Igen haben.
Anslrengungen, Compressi
ndig ausdehnen und zur E r -
^n, dass es auch eine pr i -
lerkt ebenf a l l s , dass die in
jii der Bronchien durch Ge -
inde z e i g e n , ans t a t t der
nde Be s chr e ibung:
g e , -die inQltrirten Scheide^
kaum sichlbaren Dicke, ihrer we i s s en F a r b e und der L'ndurchsichiigkeit, die ihnen eigcnlhünilich smd , eine
Breile von 1 bis 5 — G Lhi l en, und zuweilen selbst eines Zol l s . Si e bilden an der Oberfläche der Lu n -
gen und be sonde r s an ihr en l l ä n d e rn durchsichtige und s eh r umgr enz t e S t r e i f e n , die sie von einer Fl ä che
zur ande r en durchziehen oder wenigs t ens tief hi ihre Su b s l a n z dr ingen, und die durch ihre Dur chs i cht igkeit
mit der Undarchsichligkeif des Lu n g e n g ewe b e s conf r a s l i r en. " Uebrigcns s agt L. ausdrückl i ch, dass,
obgleich gewühnlich die Lungenl äppchen in der Rege l gesund und ohne e rwe i l e r l e Bläschen s e y e n , er nicht
beh! ;h auch nicht zuweilen auf die La p p e n der L u n g e selbst e r s t r e cken
kö
uptei
' 0 .
wolle, dass das Emp h y s e m
Z u
Strenguno
seni, voi
ben Luiif
sehen, d;
n e c s c h o
ler diese.
Ver,
Zurückhalfen eingealhmeter Lu f t und die Ins |
Kindern im Croup. Nie sah L. die beiden Arl^
1 Ursachen reclmet er das lange
, z .B. bei der Enibindung, bei
enen er das li>l z i e r e als eine acii
verehiigt. Ucbrigens ha l l e L. so
e r in der crslcn Ausgabe seines
>0 lange bckaniil gemachlcn Thal;
uig Beispiele vi
;rkes an ilirer
verdie
ichc ai 1 L.
en die Unlorsu
Thieren sind %
1) dies (Seile 2()) in eiuCDi Fal
i von L o u
i-oy d ' E l i o
ir beobachtet t
•alion bei An -
. v o n E m p h y -
; chronische AlTeclion ans i eht , in de r s e l -
dieser lelzten F o rm des Emi)hysems g e -
Jsteuz zweifeile. Zu diesen von L a e n -
r wenige von Bedeiilung Innzugekommen. Un -
l P r u s ehie besonder e Erwä h n u n g ,
nigeslelll worden. Sie cons l a l i r l en, da s s durch
i f