Wand fesl anbängcnden Bluigcrinnscln gefiilll. Eben solclie iiadeii slcti in der ven. cava ivf. beim Auslritt aus der Leber. Die
an. hepal. und der iluctus chokil. sind frpi.
Das Aussehen dpr Leber isl brauiigclb mannorirl, die ObcrDäclie glalt, nicht geburkeil, clwas fesler als im normalen Zustande,
Sie reicht in das kleine üccken blnab. Die Glissüuscbc Kapsel isl verdickt. Die Inlcrlobiilarsubslanx isl oormal
e Gallongä
sind durcbgiingig. Ausser einzelnen Blutergüssen inmillen der Lebersubstanz unterscheidet man zwei Siibsianzei.: ei
braunschwarze und eine blassgelbe; bald ist die letztere als Inseln von >/,—3 Millim. Durchmesser in der schwarzbraunen Subslan.
eingesprengt, bald herrscht die gelbe so vor, dass die braune in ihr Inseln von Jlillim. bildet. Die brauiie Substanz isi
weich, die gelbe fest wie Fasergewebc. Diese letzte ist auf dem Durohschnitt granulirl und besieht an der ObernUciie der Leber aus
Lebcrzcllcn mit Fellkiigelchen. Wo die gelbe Substanz in der Milte der Leber fesl zusanimenliängt, erscheint ein streifiges Gewebe,
das viele rniidHche Zellen oder polygonale, von der einfachsten sieb den Leberzellen anniihernden rorm bis zu Mullcrzellen ei.iscbliessl.
— Inrillrirlc Form des JWkschwamins. Die Zellen haben meist '/¡m »Üllim. Breite, Vm — Vs: M'ilim. Länge.
In der braunen Substanz viel Pigmeul mit Fellkügelchcn, das znweilen in Zellen eingeschlossen isl. Die mit den Lianolischen
in Wineralsauren nicht lösbaren Horner gefiilllen Zellen haben ',100 Millim. Durchmesser.
ila der te». port. Hess sich sehr schon die Umbildung des ßluls in in Min
Ige
In den Blulc
S. die Abbildung.
unlösb.ir( verfulgeu.
VL Ki i t ü r iUs . Ty
B e o b n c l i t n n g 8 9 . En t i
i l d r i i s e n . S t e a r o s e d e r Ni c
l'ili: Narb .
n(i Lc
S c l i a r l a c l i . R o t z . I l ü c k b l l d i i n g dc:
:n na ch T y p h u s . S c h e i n b a r e r f i n i f f u 'Cduila: • Mc Ute.
0 Wochen vor seinem Tode (29. März 1849, Ilospit. Sl. Jean) einen Typhus im Hospital durrhentlichem
Aufenlbalt im Hospital genesen war. Derselbe litl seit einigen Tagen an forldaueriidem
I hyperäniisi'b, Lungen gesund, ohne Spur von
•n ;{50, Leber 175(1.
e Flache haben granulirl. B Il;,r
Ein 20 Jahre aller Mani
gemaehl, von dem er nadi
Erbrechen und DiirchPall. Autopsie am 30. März. Körpergrösse t,
Tuberkeln. Herz '200 Gramm, schwer, .Milz fest, 170 Gramm, schwer, beide .\ie
Die Riridcnsubstanz der Niereu isl gelblich, die Medullarsubstanz rolh, die äi
bamile ^on Feltkugelchen sirolzend.
Die Leber granulirt, ihre Zellen voll Fell. Pancreas gesund.
Die Magenschleimhaut isl mit einigen Ecchyaesen besclzl, die zuweilen von ,
Die Schleimbaul des Dünndarms ist au einigen Stellen nur injicirt, sonst blass
ges Ansehen gibt. Dieses Exsudat, aus blassen Kernen, Külz und ungskugeln und einer amorphen Masse bestehend, verdrössen t
Viilosiläten so, dass sie V2 -V4 MilÜm. Durchmesser haben (statt Millim.). _ Daher das ei gen th um Ii che Aussehen der Schleii
haut, die wie grober grauer Fik aussieht. Die Schleimhaut ist dabei sehr erwcicbl. Das Unlersi
misch.
Die Vernarbung des Typbusgeschwüre erscheint in zwei Formen:
1) in dem ualeren Theil des Dünndarms zeigen sich Qacbc Grube
fer gelegen, forlsclzt und also wiedererzeugt isl;
2) an einzelnen Slellen der Schleimhaut finden sich eiagezogeue
l besetzt, das
vebe ist hyperü-
Schlcimhautrander enistanden.
Der Dickdarm ist gesund.
Die Mesenlerialdrüsen bilden in Zahl
, Über deren Rander s
lern förmige
ih die neu erzeugte Schleimbaut, lie-
•hlcnde Narben, durcb Nährung der
shi^c, balbflüssige Masse sieb
•en Ansehen nach dafür hielt.
isdrückea lasst und die mit Markschwamm e le so grosse Aehulicbkeii
Die mikroskopische UnlersudiuDg zeigte, dass
Wenig fibrinöses Exsudat auf dem Perilonänni
B e O b i K - l t t l i n g : 9 0 . T,jpkus abdom
¡50 Gramm, schwer, Lungen von rolbem Seru
der Drüsen wa r ' ) .
Villositai
Peyerscl
Mih
seit 10 Tagen. 17jiihriges Mädchen. (,
' i n , den Fiiigereindruck beb
, 200 Gr
Drüseu, erbsengross, hart, mit fester, gelbliche
und Epithelieo besetzt sind und ein einförmiges, sammetähnliehes Aus:
jrschen Drüsen iußllrirl sind. Die Zellhaut ist nicht verdickt.
Eine einzige Plaque in der Nahe der Ileocoecalklappe war oberilächlich uicerirl.
B e o b n p h t u i l ^ O l . Typhus abdom. in zwe i v e r s c h i e d e n e n Po
! .fchlall',
Mes
' -Masse infiltrirt.
1,550 3Iet
id. Beide llüO Gramm, wiegend. Leber
tark geschwollen. Im Dünndarm zahlreiche
Plaques, die mit Gerasskräuzen umgehen,
haben, indem die Llcberkübnschen wie die
oden(?). Pa
a Ilospilal am Typhus kranker Geschwister 3 Ein l-ijähriger linabe, der i Wochtn lang i-olil umliei
ging, bis er in's Hospital trat, starb dort nach 8 Tagen
Gehirn sehr zah, Lunge und Herz normal, Nieren hyperämiscli. Leber feit, 1000 Gramm schwer. Das Pancreas hart, v
Knorpel fesl. Obgleich die Bliischen unter dem Mikroskop noch erkennbar, sind doch die Läppchenablheilungen kaum z.j unlersch
den. Ein festes, zuweilen zu spindelförmigen Fasern umsebildcles E.xsudat vereinist sie. Die Mesenterialdrüsen von der Grosse v
Mandeln, die Milz fest, dnnkelroth, 120 Gramm, schwer. Auf und oberhalb der vuliul. ikococcal. finde
von einigen Zollen Drüsenplaques mit gelblichen, mehrere Millim. hohen Krusten bcdeckl, von denen im
I sich i:
Ceulru
einer Ausdehnung
1 Stückchen abge-
Stessen sind und die Zellhaul .allein sichtbar isl; zwischen ihnen einzelne Peyersche Drüsen mit unversehrter Schleimhaut. Höher hinauf
erscheinen im Ileum alveoläre Plaques, in deren Alveolen siel, gelbliche Krusten und endlich au der von der Klappe entferntesten
Sielle reine nelzfiirige Plaques linden , in denen die Stelle der Peyerschen Plaques durch Puncle angedeutet isl (barl/e fralchement faUe)-
;i Peric
und hier
Hier bat olTenliar die Ablagerung entweder
hörte und die bei der ersten freigebliebenen Drüsen nun befalli
sich gewöhnlich die inlillralicn zuerst an der lleococcalklappi
kehrte vorgekommen seyn. Die erste Ai
die waLrscbcinüubsle.
I l c r t b a c l l t i n i g o a . S c h a r l a c h .
13jiihr!ges Miidchen, seit 5 Tagen krank. Der Körper,
nach 24slündtgem Aufenlliall im Hospital, ohne Diarrhoe.
150 Gr.imm. .schwer, alle 4 Hohlen mit durchaus Ilüssigem
neu. Leber bUsgclb, lOlJp Gi
mosen auf der Corticalsnbslanz
e Mednlhirsubslanz
eher Keruliildung.
Kein Hydrops, kein Oedem.
Nabe der Ileocoecalklappe 4 Peycrsche Di
icn von der Grösse kleiner Erbsen, die sehr zahlre
hall, zeigt .inf der Schleimhaut
zwischen ihnen einzelne Peyersche Diüscn
wcisslichni Flüssigkeil gcfülll oder geplatzt
dem nach einigen Stunden ihren Cmfang k
sdileimhaiit isl im grossen ISlindsack verdünn
dunklen
normaler Consislenz, 120 Gramm, sc
'). Einzelne rolbe Gefassnelze zwischen di
ilich. Die Häute des Darms lassen sich 1
veicbl, slark injicirl, in den Zwisebenräum
Bi>oba<C>h<lin|? 9 » . I/ydrops haemorrhayicus
Van Ilnifcl, ein (52 Jahre aller Bauer, bemerkt seit 3 l
des Herrn Professor l ' y t l e r h o v e u sah,
schwulst. Die Condylen des Schetikelheim
der Kniescheibe lag und nicht mit dem Gi
u der Ileocoecalklappc der z
sl abgesiossen wird, kann
g Stall. Statt dass
r ausnah tu s weis e das Umge.
les Gcsichts, ist noch mit Scharlach II ecken besetzt. Tod
Lungen normal (die rechte wiegt 220 Gramm.), llurz
ohne Spur vou Cougulum. Ebenso das Blut in den Vevon
Ausnahme
denen die rechie 80 Gramm, schwer, hyperiimisch, viele kleine Ecchy
ah, die Harnkanäle iu beginnender Abschuppung des lipilheliums mit zalilreit
r. DcrDür
ipiaques, ar
lit gelblichem flüssigem In.
areolar, wo die Drüsen geplatzt sind.
Im Dickdarm, geschwollen, mit einer
Drüsen. Die Drüsen platzen, verminit
von einander isoliren. Die Magenrothbraun
oder schwärzlich gcrarbi.
Is d e r P a l e l l a .
I Knie. Als ich denselben im Service
. n e n S c b l e imb e
Geschwulst am rec
das Knie gebogen und vor der Kniescheibe Knieschi
eine kindskopfgrosse, (lucluirende Go
:n geschwollen. Da sich ziemlich leicht ermitteln Hess, dass die Geschwulst vor
Vei'binduDg stand, so wurde, da der Silz oITenbar in dem Scbleimbculct der Pavon
1 Einschnitt gemacht, durch «eichen nur bluliges Serum 5 grosse Monge brauurolhei
Gerinnsel, fast hart wie Holz enlk-ert wurdeu. Diese Gerinnsel bestellen aus Faserstoirblätlchen, die mit Fetlkügelchen besetzt s
und blassen Blutkörpern. Erst nach Entleerung dieser Masse gelangte man au die unvcrlelzte Kniescheibe. Die Wunde heilte n
der Operation (22. Mai) bis auf eine zollgrosse, mit Granulationen besetzte Spalte ganz zu, als der Krauke plötzlich au» 26. ^
starb. Kniegelenk und Knochen waren ganz gesund, ebenso die Kniescheibe, nur die Hanl war belrächllicb verdickt. Die Diagi
bestätigte sieh vollkommen. Mit Ausnahme einer grossen Menge hernms im Gehirn und '
zens zeigte der Körper in keinem Organe eine Veränderung, nur auf der Ltingenple
I S e o b a t - h t U D g 0 4 . G a n g r ä n d u r c h V e r s c h l i e s s u u g d e r A r t e r i e n
um e i n e n S e q u e s t e r .
Bei einem 21 Jahre alten Madchen, wclcbes an Typbus mit Pneumonie durch zwi
• beträchtlicben Erweichung des feilen Ilerfanden
trat Gangrän des rechten Unterschenkels ein. Haut, Muskeln und Nerven waren dun
bia lag bloss. Die Kranke unterlag, nachdem der Hnocheu in der noch gaugränösrn Stelle abgesl
Mit chocoladeföimigem Eitererguss, der die Lungen zusammengedrückt uuii luftleer gemacht h
sieb einige alle Pseudomembran eu.
phu B Kc nbildu.
•i Aderlasse behandelt und geheilt worden war,
:h feuchten Brand fast ganz zerstört. Die Tir.
Grosse l,m520. Pleuritis,
lig flii.ssiges Blut
cnihalleud. Der Ursprung der Aorta hat 50 Millimeter Umfang. Uebcr der Tbcilung in lUac. 25 Millimeter. Unter de» Klappen der
Aorta einige alheromatüse Flecke. Von der Theilung au erstreckt sich ein erst weiches, dann fesles Blutcoagnlum bis an das Poupar-
(ische Band in die rechte Iliac. extern. Von hier bis 2 Finger breit unterhalb desselben isl die Arterie wieder frei, dann isl die Schenkelarteric
bis zur Kniekehle abwechselnd von Blutgerinuseln geschlossen und frei. Die von ihr ahgchendeu Zweige sind grösslenlheils
durch Blutgerinnsel verschlossen. Ihr Durchmesser isl vermindert, so dass die Sihenkelarlerie am Anfange nur drei Millimeter Durchmesser
hat. Die rechte Iliac. cxlcrn. isl uicht ganz geschlossen uud unterhalb des Poupartischen Bandes frei. Die ZellhSiite der Arterien sind
durchgehends verdickt. Die Venac port. und cmac sind frei. Die Vatac iliac. extern, beiderseits, die Schenkelvenen fast mit ihren sämmtlicben
Zweigen sind durch Blutgerinnsel fest verschlossen. Ihre Zelllmute zuweilen verdickt. Beide Extremitäten sind ödcmalös. In
dem rechten Unterscbenkel erscheint die Haut infiltrirl, die Muskeln durch Exsndal in
Masse verwandelt. Daun gelangt man anf knorpelige Substanz tuid nun auf eine höcker ^
der Tibia ruhende Knochenscbale, welche sich rings um dcu Huochen lagert und Ausläufer in die Muskeln hinc.
e specfcarligc, graugelbliche,
knochige, auf dem Peri.
Auf der Fibula finden sich Osleopbyten. Die Kuoclien siud nekrotisch. Der um die Tibia erzeugte Ui
die Nähe des Kniegelenks. Die Leber ist strohfarben, einförmig, fett, 1750 Gramm, schwer. Die feste .Milz
Niere 130. Im Dann zeigen sich die Spurcu des geheilten Typhus. Alle Eingeweide blass und blutleer.
K c o b a c M i i n j ; 9 5 . Ro t z be im Me n s c h e n .
Jaqucs Vancalelghem, 28jahrigcr Soldat, litt vor 10 Jahren ,in Bronchitis. Nachdem er rotzige Pferde g
am 16. April von Neuem. Kopfschmerz, Seilcnslich, Husten, Fieber, grosse Prostralion, Dvspnoc, Eniptio.
auf der Haut am 2/«., Tod am 2S». April ISi'J (Service des Herrn Le b e a u ) .
t des Stumpfes
r i e t , erkrankte er
eiternden Pusteln
11 die Jloiiiung :ii begründen, dass nach Tjpims sicli oft .MarkscliHaiiim Wide, kam, i,
;h Tjplius entivickcU gcäciien. •r Ctiolcrn lii«let Iiier eine >