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Gcscliwär des Scroliims die gpössle AoliiiMikeil hai. Nach A. C o o p e r z e i j l àcli der Sdicnislciiireo-er-
I r e b s zue r s t als Wm-ze am Sc rot i im; diese wird rmig, bedeckt sich mil einer Kr u s l e , miler der sich
eme gros s e Uiceralioii iml harleii im,geworfenen Rä n d e r n n„d nngieich injicirler Oberiläche bildet, und
rsl zue r s t von g e n ü g e n , dann von siechenden Sc hme r z e n begleitet. Die Ei l cnn, g dehnt sich bis zur
Vagnialhaut, die sich v c - h ä c l e l , und endlich bis zn,u Hoden a u s ; die Inguinaldrüsc
eitern zuweilen in der Ti e f e , so dass tödthcheUä r aor rhagi e en e int r e t en, o d e r à
Kranke stirbt an Er s chöpfung. Nach der Es s t i rpa l ion sieht n
gewebe mit einer scirrhösen weissen .Masse infittrirt, die we ,
i r
mtzündeu sich,
irObcrllSeho, und der
u das der l'Iceraliou zunael,st liegende Ze l l -
, , , , . , . . - . .nigge l a s ä r e i ch und dem Durchschnitt des Li p -
penkrebses alndich ist. Cautensation oder Evslirpation he i l en, we n n das ü e b e l nicht scl,on zu weit v o r -
geschritten ist. - Dies e Kr ankhe i t i s t , wi e J l ü l l e r schon richlig b c n e r k t , ein Bewe i s , wie locale Ur -
sachen Kr e b s he rvorbr ingen, und C o o p e r nennt sie mit Recht eine der me rkwürdigs t en des Korpe r s .
Dass übrigens d,e allgenieme, durch schlechte Lehenswe i s e hei-vorgcbraclite Schwä che der Constitution
m,g der Kr ankhe i t s e y , scheint mir aus den vcrölTentlichlenlicobnchtuniedh,guug znr IIepvorb,-ins -
ir Genüge he rvor zugehen.
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III. Historisches zur Gewebelelire des Krebses überliaupt.
1 3 J. M ü l l e r unterscheidet, O den Sc i r rh oder Cardmma CO. ß n m m j , 23 0. reU
cuhrc, 33 O. ah-colare, 'Q O.mdaaoies, 53 O. mcdulhre, H) ü.fasdcMu«, h,jaUnu,u. Seim
Untersuchungen über d,c 3 . , und 5. F o rm sind bereits bei demColloid, der Melanose und dem iMarfc
schwamm besprochen wo r d e n ; es bleiben daher hier ,mr noch die von Mü l l e r ü l c r die 3 anderen Formen
gegebenen Re sul t a t e zu e rwähnen übrig.
J l i i l l e r gibt folgende Beschreibung des S m - r f i » i m f U x der Br u s t : .Di e s e u n e b e n e n , meist
gelappten, s eh r h a r t e n , dem Du r c h s d u u t t widerstehenden .Massen zeigen.auf dem Durchschnitt eine n- ane
Grnndma.sse, we l che dem Kno,-pel nur ent f e rnt ähnlich sieht, •^^-eisslicl,e Bänder sind n i c h t re-elntässis
dann vorhanden. De r Sc i r rhus der Brus tdrüse zeigt zuweilen hie und da weisse F ä d e n , in denen ma n
ein Lume n e r k e n n t , und we l che einen farblosen oder weisslichen oder gelblichen Inhalt haben. Dies e
weissen Fäden scheinen von Vordickung der « ände der .Milchkauälehen und Lymp h g e f ä s s e he r zurühr e n
Im Sc i r rhus nicht drüsiger Theile fanden sich diese Höhlen der we i s s en Faden nicht. Die Masse des Sc i r -
rhus be s t eht aus einer faserigcu und einer körnigen grauen Subs t anz . Die faserige Masse erscheint auf
dem Durchschnitt selten deutlich, sondern man « k e n n t sie erst beim .i„s.schabon der grauen Masse f ü r
welche die erste,-e gleicksam das L a g e r ist. Ist die gr aue Kugelmasso durch Schabcn oder durch .Maceration
e n t f e r n t , so zeigt die fa.serige Grundlage ein sehr unregelu,ä.ssiges Maschcngewcbe von festen F a -
serbündelehcn. Die gr aoe .Masse, we l che sich leicht aus der faserigen Grundlage durch Schabcn ent f e r -
nen l ä s s t , be s t eht ganz aus mikroskopisclien Bildung.,kugeln, welche wenig Zus ammcul i aug unter einander
haben. Dies e Büdungskugeln sind dureh.sichtig und hohle Zcllchen uder Bläscl
0 , 0 0 ) 0 0 ~ 0 , 0 0 1 2 0 P. Z . Durchmesse,-. In Wa s s e r w
lösen sieh auch nicht in kochenden, Wa s s e r auf. In m;
Körnchen aus s ehende Pünc t ehen , in a n d c n , .sieht ma n
wie ein kleineres in der Zellkuge l enthaltenes Bläsche,
n Ze l lkugeh, mit eigenem Ke rn.
ie in E.ssigsäure sind die Kugel,, ni
mehen dieser Ze l l en e rkennt ma,i
ein stä,'kere5 Kö r p e r c h e n , wie ei
I. Zuwe i l en fand M ü l l e r auch
ach M ü l l e r in der weibliche
: zur I,appenbildung, ist bald
Äuge fallen sogleich die netzto[-„,igen Figuren auf dem Durcbsclnüt
M ü l l e r in den Aeh,seldrü.sen, an, kl agen, hei Kinden, und Lrwa c h s e u e n , i,i
höhlen und der Au g e n , an den I.ijipeu und in einem Fa l l e in ungi'hem-cn Maf
Cunm medmiim der Brust. Es besteht aus einer gnmen kugelig
n 0 , 0 0 0 t 5 _
ht löslich, sie
,ur wie k l c i i c
en Ke,'n oder
;wei Zellchen
Das Carcinoma reliculare
grösser als die.ses, hat eine Tc ,
letzför
, Bni s t hi
cher
,ut.
iillger als d,
bald härte
Ausser in der l i n t
i„ Ge.schwül,sten de.
iufachc, leicht
id dem blo.s,scn
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Augen-
, Grund!,)
, ï h e i
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gewehe eingebettet ist ; jeU'
Eigenthünilicli sind di
entstehe,, durch Fiutai
znsammenlagernden Ki
istel»
älmlichen Bildungskugeln o
io felilciideii -weissen oileir
.Izfönnigen, ni.
lg we i s s e r Ke n
rn be s t e l l en, di
Zcllliiigein wie das C. simplex
'cissgelblichen Fi gur en. Dieselben
in die gr aue Ma s s e , -welche aus rundlicbeu oder liiiigiiclien
a - i n i a l grösser sind als Biulliiigelchen. Zuwe i l e n bilden
sich IlüJileii in dem C. rcUcvIare, deren Wä n d e von den weissen Körpe r eben be s e l z l sind. Ungeachtet
vieler Unlersucliungen kenne ioli das C. relkulare doch nicht ans eigener Anschauung und weiss n i c h t , ob
CS, Avie ich gl aube , eine blosse ü e b e r g a n g s f o rm des einfachen Sc i r rh in Ent zündung Cßildung v o n Kn t -
züiidtuigskiigeln^ oder eine be sonde r e V
ielät des Cai Eine
M ü l l e r ' s forder t zu neuen For s chungen a u f , obgleich die Fig. 12. Ta f . I.
perchen aus dem C. reticulare den Ent zündungskuge ln s ehr ähnlich sehen,
dass die Za h l der von ihm uni e r sucht en , tödtlich ve r l auf enen Fälle von C. r
C. fasciculalum Onjalinum). Die Geschwülste sind we i c h , lassen si
leicht z c r r e i s s en und zeigen verschiedenartig angeordnete Fa s e rbüs che l ohi
cinome. Ich k e n n e diese F o rm des Cancer nur aus M ü l l e r s Bcsclireibi
von M ü l l e r ange führ t e s Wi ede rkomme n nach der Exs t i rpa t ion allein hinreicht,
zeichnen. Vielleicht ist sie nu r eine be sonde r e F o rm der Fa s c rgc s chwül s t e .
2 3 Nach J . V o g e l kommen in den Kr ebsges chwül s t en übe rhaupt v o r :
1) eine f e s t e , de rbe amorphe Substi
, dem geroni
so bedeutende Autoritiit wi e die
abgebildeten granulirlen Kö r -
M ü l l e r fügt übrigens hinzu,
•.ticulare ansehnlich sey.
;li in der Riclilung der Fa s e r n
e die Zellkngeln anderer Ca r -
ig und glaube nicht, dass ihr
ils Cancer zu b e -
1 Faserstoff ähnlich, wahrscheinlich mil
demselben identisch;
2) Mol e cul a rkürnchen, die theils au:
stehen scheinen;
3) Ze l l g ewe b e , wo r u n t e r
> einer modiacirlen Prot e inve rbindung, theils aus F e t t zu be-
a. die e i g e n t l i c h e n K r e b s z »
, we l che sich nicht weiter e n twi c k e l n , sondern als Z e l -
len wieder z e r f a l l en, und
b. Entwi cke lungs z e l l en, die einer "Weüe r enlwi ckehmg, namentlich in F a s e r n , fähig sind,
begrilTen we rden. Uebrigcns s agt V o g e l , nachdem er die verschiedenen F o rme n der Kr e b s -
zellen aiifgezähll h a t : ..Es ergiebt sich a b e r hi e r aus , dass man nichl e i n e be s t immt e , von allen
übrigen verschiedene Ze l l enform mit dem Namen K r e b s z e l l e bezeichnen und also einer einzelnen
Ze l l e , die sich unt e r dem Mikroskop b e fmd e t , in der Hegel nichl ans ehen k a n n , ob sie
zu einem Kr ebs e gehört oder nicht, wohl a b e r lassen sich ganz e .Massen von Krebszellen we g e n
ihrer Manniclifaltigkeit und wegen der eben beschriebenen tigcnthrtmliclikeilen, weiche einzelne
zeigen, nicht seilen mil Bestimmtheit als Krebszellen bezeichnen" 23,
.1. V o g e l unterscheidet 1) Zc l l e n k r e b s , Ma r k s c hwamm; 2) F a s c r k r e b s , Sc i r r h u s ; 3) me l anol i -
sclien Kr e b s ä) und •'/•) « a l l e r t k r e b s .
Von dem Faserkrel»-< sagt V o g e l , dass die Fasergebilde bei ihm vorhe r r s chen und dass er auf f r ü -
heren Entwickelungssliifon ein f e s t e s amo r p h e s Blastem z e i g t , nicht immer deutlich ausgebildete F a s e r n ,
lach Müller auch ofl ein, zwei oiJcr mehrere kleine BUisclien mit b
I Hoimzellen im Imieren de- grösseren Bildunsskugein iiielil erkanui
iioliliseii Zellkngeln viele kiciiiE Hörnchen. Soldie kleine Körnchen
cn UMsehcn eiilhailen; die kleinslen zeigten JioleeulürbewegmigeD.
II 0,00021 —0,0ü0'.0 P. Z.
Isen Kernen. In anderen Fällen konntverden;
dagegen zeigten sich im Inraren
auch zuweilen in grosser .Wenge
Die blossen Zellkugeln hatleu einen
I Ai)rede s
It sclrant luiben v
Ich n Balgi lichfache Zellenbild
n m^iDchcn
n gefunden,
3) Die .\,Uur tlrr Melanose
,.iV<i«s »f regardons. /
nnzcichen des Krebse;
t 1. c.II. p. 284:
mne une espèce paTllculièi-e. Lorsque le c
nelanose n'est pas combinée auj^ élémcu
ulioiielle eC mortelle."