u
wcissposigeFarbe. Zuwe i l e n , za dieser Z e i t oder ein M'enig v o r h e r , misclit sieli das e;
der Ge l a s s e , die sie durelilaiiten, zii dieser Ma s s e , und j i e b t üir eine rolliseliwarzo F a i
BliilgeriraiscI. Bald zerselEl sieii das so ergos s ene Bini, der FasersloiFivird lesi und eonibin
iTuor mil der Ha r i ima s s e , wäln-end der s e rös e Tlieil nbsorbirt ivird. Diese
marlinlasse iial keine Aebuliebkeil me h r mit Gchi rnsubs l anz , sie ist rolh odc
so mit dem l l l u t .
• scinviirzlieh und
wie der
uiisclilc
,'On der
slea;. einer e h v a s U-ückeue.i, zerreiblichca Pasto. Zuwe i l en ist die Misclum« so innig, dass man die
Ii JJIul inlillrirtcn J l a r kma s s en für g a n z besonder e kraiikliafle Ma s s en iiallcn kfinnle abe r "-ewälin-
¡eigen ,nivei-sel.rie Tlieile der GescJnvnlsf ilire Nalnr an Diese ])oidcn Perioden sind diesell)
en n. den drei erwäiinlen F o rme n , nnd ich ^YCl•de j e t z t die Ciiaraktere be s chr e iben, we l che jede de r s e l -
ben in der c r s l en Periode zeigt.
I s t e F o rm. Älarkinasse in Ky s l e n . De r Umf ang ist sehr verscliieden; icli liabo so kleine wie eine
Haselmiss mid grös s e r e als ein Apf e l , diese in der Lu n g e , ge s ehen. Die Ky s t e n , in denen
sind, haben ziemlich gleiehmiissige \> ände, deren Dicke nieiil ü b e r / / 2 Linio helrägt, i h r eFa i
, „.ii.-r.,..., • • ij^^^jj wenige r durchsichlig. Ihre Te x t u r gleicht
:hls F i b r ö s e s , ist a b e r viel weiche r nnd iilchl zerbrechlich Avie diese,
I inivollkonimenen Knorpeln rechnen
an, als dass ma n
Zellgewebe,
lidi
weiss, silberfarbei
nilchig,
der der Knorpe l nnd ha t
meist I
man mu s s also diese Ky s l e n zu den ini
Die Ma r kma s s c der Ky s l e n himgt ihnen nicht so fest
Sic ist gewöhnlich in me h r e r e Lappen gelheill durch e i n A
enihallon
ist grai
mil der pia iiia/cr verglichen we rden k, lehr
Diese Ge i a s s e , deren ^Viinde in Vergleich i
jnasse s e i h s t , theilen sich dort in Zwe i g e .
Slellen. Si e bilden beim Ze r r e i s s e n die erwiihi
nicht in die ZwLschcnräume der Lap| ) en, die im Allgomeii
liervorwülhimgen, we l che diese v
nicht leichl ablösen könnte,
.-elclies in dieser Beziehung
iils eine grosso Za h l Blulgelusse sie durclilaiifen.
it ihrer Dicke s ehr dünn sind, dringen in das Inne r e der Ma r k -
end ve r anl a s s en die rosige oder Wüuliche F a r b e an einigen
Blutcoagula Die Membr an der Ky s l e dringt
(1 s eh r eng sind. Sie zeigt selbst dort niciit
sehn
lieh,
pen,
-•erehiigten und einander genäherten La p p e n bildei.
In derselben Pe r iode zeigt die Ma r kma s s c , ziemlich f e s t , oA f e s t e r als S p e c k , auf dünnen Dur c l i -
ilten eine halbe Durchsiehligkeit , die F a r b e ist schmutzig we i s s , gr au perlartig oder selbst ge lb-
^ \ e n n man in dieser Pe r iode eine .Mai-kmasse durehsclmcidet, so zeigt sie im Inne rn kleinere L a p -
an einander g e l a g e r t , we l che keine Zwischem-änme lassen. Ihr e Tlieihing ist durch rölhliche L i -
nien ange z e igt , Spur en irijicirtai ZeUg ewe h e s , das sie tremii. Dies e Linien durchkrcn;
sie folgen sich viehnehr, niu-egclmässige Curven beschreibend.
» enn die enkys t i r t en Ma rkma s s en die zwe i t e Pe r iode erreicht haben Cw
mit dem Geiiirii darbieten"), so wi rd ihr Geweb e gleicbmüssig nnd sie zeigen keim
pen me h r , a b e r die Theihing der gros s en La p p e n isl iimner s i chtba r , be
Geschwülste. . . . In der drillen Pe r iode wh-d die .Markmasse wie Br e i ,
icli seilen,
diesem Zu s t a n d e zeigt sie noch olt Ilirniümlichkeit. Ich habe nicht b eme r k t , dass
Chi enkys l i r t en Geschwülste sich me h r erweichen nnd dass die enthaltene Ma s s e a h -
leere Ky s t e oder Höhle übrig ble ibt , wie hei den Tube rke ln. . .
zu faulen b e d n n t . In
die enkys t i r t en oder n
sorbh'loder entleert wi r d , so dass ei
2lc F o rm. Nicht in Ky s t e n (
Form. Da s Volumen ist verseliiedc
körner. I h r e gewöhnlich .«phäriseh
Oherlläche, in Lappen gelheilt, durch me h r oder wenige r liefe Spalte
als die eingesackten Ge s chwül s t e ; ilire St r u c l ur ist dieselbe in d e n z '
Zellenniembran, meJir oder wenige r deutlich, j e nachdem sie in ein
-webigen Organen gelager t sind: in dem lelzteii Fa l l e ist die
sprochen. In der ersten Periode zeigen diese Geschwülst^
) sie die meiste Analogie
D Sj)ur von kleinen La j ) -
an der 0))crllüche der
; feuchte s Gehi rn, das
ithaltene Ma rkma s s en. .Man trifft hä
. Ich sah gros s e wie der Kopf eines
F o rm ist zuweilen pl a t l , eil'örmig o
ilig die
Fötus
1er ga.
i'cniger
en Peri
ist \
wie l l a n f -
ssig; ihr e
lenzwei l e t z t
in einem losen Zellg.
ihnlc .Membram dünin
durchsichtigeres Gei
it aoricbtig. Die
buiig gelehrt bat.
B unlerscbeideQ sieb in Nichts \
Markmass.
und kleine
z unregelm
regelmässig gebuckelt
)den. Die einhüllende
webe oder in f e s t g e -
r und wenige r atisge-
'cbe als hi der Folge ,
ie mich die mikroskopisdie
CS ist f a s t f a rblos , abe r von leichter bläulicher F ä r b u n g ; es ist h a r t und in zahh'cicLo La p p e n ge thc i l t , es
sieht alsdann ziemlich fellig und speckälmlich aus. In diesem Zu s t a n d e a b e r ma c h t die Ma r kma s s c das
Skalj)ell nicht fettig und gerinnt durch die Wä rme , ohne ein Atom F e t t zu geben 1) . Di e nicht e n k y s t i r -
len Ma rkma s s en können sich hi allen Theilen des menschlichen Kö r p e r s entwickeln, a b e r am mei s t en trifft
man sie im weichen und losen Ze l lgewehe der Glieder und grös s e rn Höhlen. Ich habe deren im Ze l l g e -
Avebe des Vo r d e r a rms , des Sc h e n k e l s , des Mediastinum ge funden; öfter nocli findet man sie inmitten des
die Nieren und die V o r d e r s e i t e der Wi rbe l s äul e umgebenden Ze l l g ewe b e s im Unterleibe, und g ewö h n -
lich erreichen diese Geschwülste ehien ungeheuern Umf ang.
3 l c Fo rm. Infillralion der Organe mit Ma r kma s s c , die keine umschriebenen Mas s en bildet."
L o b s t e i n unterscheidet ebenfalls drei Pe r ioden; in der ersten ha t die Gcsehwulst Consislenz der g e -
lappten Dr ü s e n , in der zweiten isl sie wc i e h e r , in der dritten flüssig und fluctuirend.
ei Theile in der Ma r kma s s e : O das ZeUg ewe b e , das die Grundlage der Ge -
iall)durchsichlig i s l , und nur einen geringen Pl a t z einnimmt; das Pa r e n c h ^ m
F r untersch
schwulst bildei, ^
nnd 3") das Blut.
S o viel Gut(
5 die ingeführlen Beschreibungen entha l t en, so fehlen sie d a r i n , dass sie zu wenig auf
die weiche Ma rkma s s e
bemerkt, dass die Flüs:
übrig hieibl. Auf d e m
tisch s e i en, we r d e n wi
C a r s w e l l hat sc
nfmerksam ma c h e n , wa s be sonde r s C r n v e i l l i i e r zue r s t g e l h a n h a t , we l c h e r
gkeil des Ma rks chwanini e s sich ganz ausspülen lässt und daim nur das Ze l l g ewe b e
n-ichtigen .Schluss, den er daraus g e z o g e n , dass Ma r k s c hwamm und Sc i r rhus idenhei
der Abhandlung des l e t z t em zurückkommen.
on ohne Hülfe des Mikroskops die Ablagerung des fungus mcdullaris Irefllich, b e -
cschricben; er s agt richtig, dass man diese zue r s t durch eine Ve r ände r img der
f beme rkt . Die gesunde rölhliche oder gelbe F a r b e ve r s chwinde t allmälilich und
n P l a l z ; die a cm/ b e h a l t e n in diesem Sladium ihre F o rm; es f i n d e t e i n e A b -
o r m a l e n Z u s t a n d e S t a t t und allmälig e r s e t z en die k r a n k e n Molekülen dio
sonders hi der Le b e r
F a r b e in einzelnen acin
macht einer milchwelss
s o n d e r u n g w i e im n o r n
gesunden. E b e n so weist C
wände ve r ände r t sind.
s w c l l die Exi s t enz der Ma r kma s s e im Blute n a c h , ohne dass die Ge f ä s s -
K E e i n u n s e n d e r v e r s c h i e d e n e n S c h r i f t s t e l l e r A b e r d e n n a r k s c h w a m m .
B a y l e und L a e n n e c bezeichnen den Ma r k s c hwamm als em neue s k r a n k h a f t e s Gewe b e , tissu
accidenlcl. Die Unrichtigkeit dieser Benennung geht aus den vorstehenden Untersuchungen he rvor . J e n e
beiden gros s en Pathologen Hessen sich nämlich verleiten, den .Markschwamm als ein fast selhslständig sich
entwickelndes Gewebe oder Organ a n z u s e h e n , währ end die k r a n k h a f t e Absonderung der Markflüssigkeit
erst die Produclion des neuen Gewebe s he rvor ruf t . A n d r a l slellt ebenfalls eine nicht baltbare Ansieht auf.
E r zählt den Ma r k s c hwamm zu den organisirbaren Krankheitsproducten, wälirend wir ge s ehen haben, dass
die eigentliche Ma rksubs t anz keiner weitern Organisation fithig i s t ; er be t r a cht e t abe r übe rhaupt den Kr e b s
nnd den >larksch\\'amm nichl als eine Krankiieit siii gencris; eine An s i c h t , dio wolil die mei s t en P a t h o l o -
gen nicht theilen, und auf die wi r später zurückkomme n we rden.
Mehrere Pathologen sind noch we i t e r gegangen und haben den Ma r k s c hwamm ganz als selhslständig,
als Organismus, als Ilydatiden {.II u n t c r, A d a m s ) und als Ky s t e n ange s ehen Cletzteres ge s chah in n e u e -
rer Ze i t von H o d g k i n , welche r sagt, dass der Ma r k s c hwamm sich durch Ky s t e n e r z e u g e ^ Die einfachs
t e anatomische Untersuchung zeigt das Unrichtige beider Ansichten. Man findet keine Hydalidcnbildungen,
deren >Ieinbrancn übrigens, wie ihr Inhalt, eine ganz verschiedene mikrosko})ischc Zus anmi ens e l zung h a -
ben , welcho ich hi den Bullelins der hiesigen Akademie der Wi s s e n s c h a l t e n itome IVO weitläufig b e -
schrieben hahe . Wa s die Ky s t e n anbc t r i l f t , so fehlen sie eineslhcils o f t , andcrntheils erzeugen sie sich
erst s p ä t e r , wi e wir oben ge s ehen haben.
1) Diese Bemerkung Lai'iinec's ist
üradc der Cirrhuse unlersclieidca,
n so ohne Mikroskop oft den Markscbwamm der Leber von dem letzten
a UutcrsucliuagcQ ileft II. beschrieben habe.