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selben Individuum finden. — Scirrh und Tube rke l schllessen sich n a c l i L e b e r t niciit aus. — Die Ge -
webe we rden nicht in den Cancer v e rwa n d e l t , sondern ve rdr ängt und r e sorbi r l .
5 ) L e h m a n n und M e s s e r s c h m i d t fanden 0 bei schlechtem Ei l e r überhaupt C' ^ol z , Caries,
K r e b s ) die Eilcrkugelchen im Verliältniss zur Flüssigkeil in geringer Siengo und von verscbiedeoer Grösse
oft nnregehniissig und dunkler als gewöhnlich, mit allen Ucbergangslormen von blossen Ke r n e n bis zu
vollständigen Ei t e r k ö r p e r c h e n ; immer wa r e n viele Krys l a l l e da. Im Ei t e r aus einem Br u s t k r e b s e f anden
sie neben hüllenlosen unrcgclmüssigcn Ei te rkügel chen s ehr viele kleine Küri)ercheu von der Grösse der
Kcrnkörperchen. Ke r n e wa r e n nicht zu e rkennen und die Flüssigkeit wa r alkalisch 2). V a l e n t i n und
K. W a g n e r f anden Infusorien in der Kr ebs j aucbe . Si e soll häufig Schwe f ehva s s e r s l of f und Ammoniak
cnihalten 3).
Erklärung der Ta f e ln.
Zwüine Lieferung. Ta f . I.
C a n c e r . T a f . 3.
Fig. 1 - 9 .
70 J ahr en. Sc i r r l ius , gl e i chz e i l lg f ibrös e Gcschwulst der Ge b ä rmu t t e r (Smice
des Hrn. Lcquime). Ausser den gesvüb«liehen lociiicn Erstlicinungen hatlc die Krnnkc häufiges Erbrcdien und seltenen Sluh]".in«'
gezeigt. Die linke Brusldriise ist dureh den ulcerirten Sdrrli fast g.inz zerstört. An der innern Flaciie des SlernLm, jener uic^
ration entsprechend, aber nicht direct mit ihr conimunieirend, entspringt vom Periost eine gross« knotige und eine kleinere hatte Geschwulst,
welche oieht in den Knochen dringt. Die rechte Brustdrüse ist knotig, klein, elfenbcinharl, kaum durolischneidbar, auf dem Durchschnitt
schnenartig, gestreift mit grauer eingestreuter Substanz. Zahlreiche elfeiibeiuhart«, runiiliche Knoten belinden sich iii der Achselgrube
und unter der Haut der Brust und des Bauchs beider Seiten, meist unter der Haut verschiebbar, selten mit ihr verwachsen,
von der Grösse der Wallitüsse bis zu der der Bohnen. Es sind die entarteten lymp ha tischen Drüsen. Auf der äusseren Fläche, da^
Colo,i trausve,'sum drückend, lagert m dessen Gekröse in einer Ausdehnung von mehreren Zollen eine rundliH.e scirrhöse Masse' von
1 Zoll Dicke, welche deu Darm zusammendrückt und verengt. Die Leber ist stearotiscli, der »als des Uterus gesund, in der Sub.
stanz des Fundus desselben findea sich an der üusseren Oherfliiclie mehrere Fasergeschwülste. Von der äusseren Fläche des Fundus
hal sich eine derselben so abgelöst, dass sie nur noch durch einen vom Perilonealüberzuge gebildeten Stiel mit dcmselbeu zusammenhängt.
Eine der .m der äusseren Flüche des Uterus sitzenden Gescliwülsle ist verkalkt.
Fig. 1. Die rcehlc Brustdrüse durclisclmitlen. Man sieht an einzelnen Stollen die Hanl leicht abgelöst und auf dem Durchschnitt
die scirrhöse Masse mit gesundem gclblicbem Fett Zellgewebe bekleidet, a. Die scirrhose Masse, welche die Stelle der Brustdrüse
einnimmt. Die Warze war zusammengezogen. Unter dem Mikroskope erscheint die Scirrhusmasse hier a
e körnige, durchn
aus formlose, zuweilen nur gestreifte Masse mit einzelnen Feltkiigelchen, Fig. 9. a. und b.
Fig. 2. 3, Ein Tfieil des Sternnm vou innen. Man sieht die beiden scirrhösen Geschwülste a. auf dem Periost, b. Rippen
durchgesägt. Um den Ursprung noch deulliclier zn machen, ist das Sternum in der .llitte der Geschwulst a. durcligesän nnd Fig. 3
dargestellt, Die Geschwülste des Sternum sind unter dem Mikroskop mehr faserig, Fig. 9. c.
Fig. 4, Aeusscre Haut mit durch scirrljöse Drüsen verursachten Hcrvorwölbungen.
Fig. 5. Die Drüsen Isolirt.
Fig. C. Dieselben durchschnitten.
Fig. 7. Eine Drüse isohrt mit den ein- und austretenden Gcfassen, in welche a. eine Sonde eingeHihrt ist, Die Gefdsse enthielten
eine helle Flüssigkeit, Aus den Drüsen liess sich eine eiweissliallige, weissliche Flüssigkeit mit Fettkügelchen drücken, Fig. 9. d.
Die Masse der Drüsen ist undeutlich faserig und körnig, e. '
Fig. 8, 9, Ein Stück des Colon transtersum im senkrechten Durchschnitt! a. Schleimhaut, b. Scirrhus. In der aus demselben ausdrückbaren
Fiüssigkeil finden sich aussrr der an,or|,hen M.sse und den FcUkügelrhcn unregelmassige Zellen bald mit mehreren Kernkorpern,
bald mit einem sich (heilenden licrn, Fig. 9, f. Die Fasern, welche in der scirrhösen Masse liegen, sind deutlich cyliiidrisch aber
mit rauher Ohernüchc, g, 1,2. - Die mikroskopischen Figuren Fig. i) sind, mit Ausnahme von g, («vclcbe in iöüfacher
rung dargestellt wurde), 255mal vergriissort.
Fig. 10 -l/i sind nach Leb er t Taf. XL\, 1 — 5 copirte Krebszellen und Faseru.
Fig. 10, Kugeln und Fasern aus eiii.'m Scirrh der Brust, Sie li.aben nach Le b e r t scharfe Conturen.
bh. Kerne, cc, Kernkiirpcr, dd. I'asern.
a. Wände der Kugeln,
1) Archiv für physioing. Mciücin 1841.
2) Die >on mir nnlersuchte Krebsjanehe i
3) Simon, Chemie II, 321.
Tgl. auch eine chemische Analyse v
r ebenfalls alkalisch.
1 Lippenkrebs von Bihra das. 1845.
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