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11.
Organe d e s Me n s c h e n , In d e n e n Ms j e t z t IWelanose b e o b a c h t e t vvorden ist.
G e h i r n . Lange Ze i t zwcifelle ma n , ob die Subs l anz des Gehirns seihst Silz der Melanose scyn
küniie; man halle Ablagerung derselben in den Fliinlen des Gehirns, an der Basis desselben beobachtet
aber ohne dass die s d n v a r z e Masse in die Substanz eindrang. C a r s w e l l hat aber eine Ireflliche Ab -
bddiing der Melanose der Cehirnsubstanz bei einem Manne gegeben O'n Schiern Alias, Arl. Mclamma T a -
fel II.J. Zivei grosse melanolische Gcscinvülsle von der Grösse von Iliihnorwern sassen in der rechten
Hemisphäre von Gehirnsubslanz umgeben und drangen in die Ventriliel. Sie enthiellen zalih-ciclie dicke
Gelilsse von der pia mater; von ihnen wa r en die Venen mit üiissiger mdanot i sdni r Slassc, die Arterien
mit rethcm Blut gefüllt. Es n ar Pa r a lys e vorausgegangen und glciclizcitig Melanose in anderen Or^-ancn
A u g e . Vielleicht das neben den Lungen am häullgsteu befallene Organ beim Menschen IWe Melanose
des Auges gehl in der Regel von der Chorioidea aus t d em durch sch.e St rnr tnr a,n moislen der Me -
lanose venvandl en Theile dos An g e s J : es tonnen sieh abe r auch gleichzeitig melanolische Ahl a ^ e run.™
m dem Drüsenapparat des Anges vorlinden. °
I l a u l u n d Z e l l g e w e b e , in dem zweiten, unter der Haut gelegenen, sehr häuBg, doch auch im
eigenlliclien Corium vorkommend.
M u s k e l n . In ihnen lagert die melanolische Masse nach B r e s c l i e l ' s Bemerkung z w i s c h e n den
Bündeln; die Mnskelbündel Irclcn nicht in die Melanose ein. - Im f i b r ö s e n G e w e b e . In den K n o -
c h e n seltener; auch die K n o r p e l werden erwälmt.
H e r z u n d G e f ä s s e . In der Substanz des Herzens zwisclien den J luskc l f a s c rn, in den Vcnlrilioln
nnd ^ orhöfen ( u n d zwa r s o , dass die melanotischcn Gcscliwülstc die innere Hanl der llerzhölden h e r v o r -
wölben, also nicht frei in die.scr selbst wu r z e l n j , nnd in den grossen und kleinen Arterien und Venen sind
grössere und kleinere melanolische Massen beobachlct worden. t C r u v e i l h i e r , C a r s w e l l u. s. w. 1
In den Arterien zivisdien der mittleren und inneren Gelässliaut, oder auf die.ser, w-ennsiein der Zc'rslörnng
begriffen sind.
Von den l y m p h a t i s c h e n G e f ä s s e n ist mh-kein Beispiel bekannt , doch führt s i e B r e s e h e t ana
l e r häuüg ist die Inliltralion melanolisdier Massen in den I l r o n c h i a l d r ü s e n in der l ' a r o l i s
( C r n v e i l h i e r - ) , T h y r e o i d e a . In B r o n c h i e n n n d L u n g e n . In diesen letzteren ist sie eine hänlio-c
Lrschemung als FIccken oder kleinere Gesehwülste bei allen Lernen. Ks s chdnt nid.l aller ein^elührte
kohlenslolT md i r verbraucht zu w erden Cvielleichl durch Atrophie der Ln n g e n b l ä s c h oO, nnd daher hl
den Lungen als Melanose sich abzulagern Cwie denn die ^'ersuche von A n d r a l nnd Ga V a r r e l eine b e -
denlende Abnahme der aiisgehauohlen Kohlensäure beim AIhmcn im höheren Alter zm^^cjO während im
jugendlichen Alter dieser häutiger als Kell sich in Lebe r nnd Niereu ablagert, wenn Slornngen der Kc -
sorption Statt finden 1> Fe r n e r fiudel .sich die Melanose, sei es als Fl e cken , sd es als grössere Ge -
s c l m i l s l e , auf s e r ö s e n H a u t e n , auf der Pl eur a , zuweilen geslidl, dem Pcritonäum, Pcricardium in
der . S c h l e i m h a u t , als halbllössigc .schwarze Masse Cim Ma g e n ) , oder als grössere Gesdiwülsle ' im
ganzen Darmkanal. - Es ist eine s d i r interessante F r a g e , die schon mehrfach und nanienilich von l ! r e -
s c h e l angeregt worden ist, ob niclil die schwarzen Darmausleeruiigen hehn gelben Fi ebe r Admiiclikeil
und vidlcidi l gleiche Zusammensetzmig mit den melanotisrhcn .Massen haben? _ ( E s ist aus Griindon
der Physiologie wahrscheinhch, aber nur chemische Analysen können darüber Aufschluss geben, oh j ene
Massen grossenllidls kohlenartige Materie entliallcu, aber es ist niclil wahrscheiiilidi, dass diese, wie in
der .Melanose, in der Begel von Zellen eingeschlossen seyn sollte.)
I n d e r L e h e r , in d e n .Me r e n , im P a n k r e a s , in d e r Mi l z ; von ihescn genannten Organen
sind .sie nur in dem ersten häufiger. "
1) Heusingtr 1. c. S. 21. Iiat schon auf die Bszieliung der K,
Fetthildung aufmorksan, ge,naclil| er etinnert,
dass .Vlcnsdien von duntJcm Teial sollen feU sind, dass in dan Fischen l'ijjincnt
ren Thieron Fett ahgesondert wird, dass seihst i
BInnionhaoh Itein Pigment itehildet wird-
den Slolleii des Kiiriiers, wo l,oi andc.
dem Geiiöigango des Kegors, wo Ohccnsohnioiz al>sesnniiort wird, nach