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Ausser den bei der Abhandlung
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E i n l e i t u n g .
Ueber den Cancer im Al l g eme inen.
D e f I u i t i o u.
M i i dem Namen Cancer bezeichnen wir f e s l e oder lialbllüssige Ma s s en, welche in den mit Ge l a s s en v e r -
sehenen Organen und Geweben abgelagert we r d e n , durch ihre mikroskopische Zus animens e t z t ing von den
Geweben des vollkoaimen enlwickellen Kö r p e r s verscliieden und einer vollkommenen Umbildung zu diesen
unliihig sind ke ine r Rückbildung föhig und mil der Krhallung der befallenen Geweb e u n v e r l r ä g -
liclt, z e r s tör en sie diese und gehen zuletzt mit ihnen in Ve r j a u c h u ng über. In der allergrösslen Z a h l der
Fälle sind sie Re sul t a t einer allgemeinen Dy s k r a s i e , der localen oder allgemeinen Wi ede r e r z eugi ing fällig,
und ruf en eine Cachexie h e r v o r 2;), Avelche die Func l ionen der edelsten Organe vernichtet und das Le b e n
erschöpft.
3.
£ I n t h e f l u n g .
Nach den genannt en Eigenscliaflen allein sollte man den Begriff Cancer f e s t s e t z e n; das Fe h l e n einer
derselben scliliesst den Begriff canecröso Kr a n k h e i t aus. Hi e rna ch r e chne ich a um Ca n c e r :
1 ) den Fungus mcdullarls ;
3 ) den Scirrhus und
3 ) das Ulcus cancerosum.
Die Na t u r ist a b e r nicht systematisch wi e uns e r e Le h r b ü c h e r ; es giebt l ' e b e r g a n g s f o rme n zum Ca n -
c e r , v o n denen ich hier das Colloid n e n n e , denen nur einige Ei g e n s c h a n e n der caneerösen Abl age -
rmigen zukommen. Ihr e Stellung ztun Cancer wird zwe ckmä s s ige r in der Einleitung zu diesem We r k e
erörtert we rden .
§. 3.
V e r l a u f . — V e r h a l t e n u a c l i A l t e r u n d C t e s c h l e c l i f .
Die cancerösen Kraukheileii sind eines Slelienhleibcns und einer Kückbildung in der Rege l nicht fähig;
sie enden unaufha l l s am mit dem Tode des Individimms. Ai)cr die Ze i t ihres Ve r l auf s we chs e l t mit der
Varietät des Ca n c e r ; schneller verläutt icv Fungus mcdullaris, l angs ame r der Scirrli und \iellcichl auch
das cancerösc Geschwin-. De r Cancer endet schneller mit dem T o d e , wenn e r , in einem Organe dtn-cli
Aclzung oder das Messer küusllicli z e r s t ö r t , sich wieder erzeugt hat. Zuwe i l e n scheint allerdings ein
1) Wahrscheinlich auch durch ihre chemische; indessen fehlen dem jetzigen Zustande der Chemie entsprechende Analysen.
2) Ich habe mich hier absichtlich der beiden Worte Dyscrasie und Cache.xie bedient, welche so häufig bei dem Cancer verwechselt
werden. Dyscrasie, eine HauptQrsachc des Caacer, ist ein Wort, das, wie Elcctricllat u. s. w., eine Reibe von Ursachen
zusamuieufasst, deren Kiidrcsnltal der Cancer ist; Cacbe.\ie ist die Folge des ealwidclten Cancer uad bezeichnet
die Wirkungen, wclclic jener auf den ganzen Organismus hervorbringt. Die Dyscrasie können «ir nur aus ihren Wiikuagen
orkemieni ihr Wesen ist uns bis jetat unbekanat. üass auch ohae Dyscrasie durch örtliclie Kinwirkung du Krebs sich entwickeln
koaae, zeigt der SchornstcInlVgerkrcls, der Fälle nicht zu geJenkcD, iu wclchen oft ganz gutartige Bildungen,
Warzen, Jlutternialer u. s. w. krebshaft wurden, weil in dieseu Falle« das ^ orhandenseyn eiaer Dyscrasie behauptet werdcu
kann. Vergl. Al i b e r t , Nosologie naluTclle p. Sii.
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