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Fhg. II. Pnsmatisclie Krysti , welciic si.-li nil einigen Stellen voründeii.
Fig. 12. Diß weicbc Subslanz zwischen den Fasfrii bcsUnrl n.ub Lcbe r i
unrigclmilsig verlängericn Krebskugela von OMii.i'i —0 »'">•, i
Kerne haben 0>I'».,01 —OMm.,ona Durcbmesser und siad spbiii
Die scirrliiise Gesoliwiilsl von einer 40 J. allen Frau nar
zen an Oer Stelle, wo früher die ßrusldrüsc wegen einer sc
der Operation aber wieder erscliienei
kugeln bestellende Substanz einscbliessend.
Fig. 13. 14. Die scirrhöse Gesehwulst der Brustdrüse
sehen den einzelnen Fasern eine weiche, gelbliche Krobsiiiassi
aus rundeo, eirörmigen oder an einem ihrer Euden
ser. Sie sind obgepl.itlel und erscheinen feingekörnl. Die
Wiiiiilc der Kugeln, bb. Kerne, ee. Kernkörper.
; von der Grösse einer Bohne, welche mit stechenden Schmer-
Geschwulst von L i s f r a a o e.-utirpirt worden, 2 Jahre nach
Die Geschwulst war sehr hart, maltweiss, toerig, eiu wenig graue und weiche aus Krcbs-
Dis nclzartigen Figuren Fig. 13 (bei L e b e r t Fig. 4) , na. n
einer 46jührigen Frau zeigte ein weisstichcs Fasernelz und zwiid
zahlreiche unregelniässig sternförmige, niattweisse Arborisationeu.
Ige Figuren, bh. Fasern, cc. Zwischeusubslanz, die Krebskugeln
Fig. 14 {bei L e b e n Fig. 5). A. Canceröser S.ift, aa. Wände der Krebsfcugeln, bb. Kerne, oc, grosse granuline Kug
lirte Kerne, ee. Kerne .Jum welche sich
gcln. aa. Wände der Kugeln, bb. Kerne
Fig. 15. S c i r r h u s de r Br u s t ,
gesund i die rechte zeigt die Brustwarze
verwandelt, welclie auf dem Durchschnil
slelll. Inmitten derselben lagert oft ganz
Milchgänge durch eine graue formlose Ma
ohne die Kerne uad beigefügles Was
e Kugelwand erhebt, ff, Molecularkügelcben. B. J i Canccrku-
Frau über 70 J. alt, starb an LungentziinJung.
durch Eiterung zerstört. Die Brustdrüse selbst
eine sehnenartig glanzende, mit kleinen grauei
normales Fett. Die sehnenartige Krebssubstanz
;se und durch rundliche unregelmässige Zell«
Stearose der Leber. Die linke Brustdrüse
sl iu eiue elfeubeinharle knotige Geschwulst
Gran Uta Ii DU en gemisciite Krebssubstanz darinit
ihren Granulationen zeigt die Fasei'n der
Kern
, die Fas< , nacbdi I dieselbe entferi
sprengt sie leicht durch Ei
t, in wohlerhaltenen Bünde
I bedeckt. Essigsäure löst die Zelle»
e, c. Fasern mit körniger Masse,
i. Zellen , b. Keni
Fig. 16. Ca n c e r ö s e s Ge s c hwü r des Ut e r u s nach S c i r r h , g l e i c h z e i t i g mit Tu b e r k e l n .
Höchster Grad der Ahra.igerung. Oedem der Fusse. Der Cancer des Uterus begann uiigeRihr 2 Jahre vor d
gelblichem Seriim in Brust- und Bauchhöhle. Ilcrz klein. Das Blut zeigt nur un regelmässige Blutkörper,
Lungen hangen mit der Rückseite an den Rippen und entballen Miliartuberkeln; in der rechten beßnden sich an
Eiterung begriffene Tuberkeln, in der linken hat sich eine tnil Eiter gefüllte Tuberkelhohle gebildet, gross
zu entlialten. Die Milz klein, consistent. In der Gegend der rechten Kiere leündet sich eine grosse, i
welche die Niere atrnphirt hat; sie erstreckt • das Becken hinab b
Eiler und normalen Eiterkügelcben gefüllte Blase dar, welch,
hülle der Niere entwickelt zu haben scheint. Diese wiegt 30 Gramn
grauer Rindensubstanz, die knorpclhart unter dem Scalpell knittert,
beiden hat sich in der Corti cals ubstanz zwischen den Element anheilen
sind ä nur in der a[edullarsubstanz sind die Harnkanale und Blutgefässe i
diit, das die VerhUrliing bedingt? Ich wage es nicht zu enischeiden.
Frau von 45 Jahren,
ui Tode. Erguss von
it Qüssig. Die beiden
der Spitze mehrere in
cnug, u« einen Apfel
Eiter gefüllte Kyste,
n Uterus und slelll eine grosse schwappende, mit dicken
Körpern der Wirbelsäule festsilz
imen, istgelappl, atrophisch, n
Die andere, ebenso beschafTem
imorphe Jlasse gelagert.
rahrschei
icllgewebsabsc
.lauroth und
n Darmbeins
— An der Innenfläche des
Der Üler,ish;,ls ist gross lent h eiis z.
0 Eilerjauche und Kryslallen bedeckt, sind an seim
lassen sich in der Nähe des zerstörten H..lscs Tropfen einer grauwei:
en bestehcuden Subsl.inz ausdrücken. Diese KrebsDüssigkeil lag, wi
s halte in der I.iinge 48, in der Breite 40, in der Dicke 30 Milli
häril
Zollen und Ki
nen. Der I terus halte ii
• Beide Eierstöcke sind kleii
Die Zellen, welche n
schiedener Grösse und sch
die grössteii '/¡o — 'As
sich nach einer oder mei
stellt. In der verliärleleti
Masse, a., abgelagert.
der rechte ist aber durch die Eilergeschwulst atrophisch.
ZellgeM-ebsl
blasser .^ledullarsubslanz und
Kiere wog 75 Grammen. In
$0 dass diese ganz unkeniillich
scirrhöse Malerie oder Essuich,
andere Beobachtungen mir die scirrhöse Enlarlung
lieh in der Nähe des Ulerus ein zweiter, aber kleiner
bliiRienkohtarlig vereinigte stecknadelkopfgrosse Granulationen, grau oder
an seine Stelle getreten die übrige Subslanz des Uterus ist grauweiss,
Flüssigkeil aus dem Durchschnill der aus
.ngeriihrle feine Sonde zeigte, in den Vee
Schleimhaut ist, wo sie erhallen, glatt.
d Blulgefassen auch die Granubitionen bilden
n Kern mit vielen dunklen Pünclchen, oder viele Kerne, seilet
ieriie Vm Durchmesser haben, ein; oder die Zellen
:n. Zuweilen flnden sich auch Herne ohne Zellen. Alle di(
stanz sind die Fasern mit sehr unebenen Conturen versehei
sind e veder r
nur kleine Kügelchen, vou denen
sind un regelmässig und verlängern
e Formen sind Fig. IG. b. dargei
zwischen ihuen ist eine körnige
lehl. IIer7 klein , blntlei
1 der Leber, Taf. 111.
Der .örper
welcln
graue Kugelrhen,
und einzelne Frttkl
gefüllte
Zellen i
des Ut e r u s . Junges Mädchen von 23 Jahren. Lunge nicht anhängend, blutleer,
, hUrllichen Knötchen im Innern, welche aus Eiterkügelchen, FaserslolT und melanotischwärzlich,
flüssig, mit unregelmässigen, zuweilen mit Feilkügelchen gemischten Blnl-
8. abgebildet. Das Uterusleiden dauerte seil ungefähr 2 Jahren. Brüste unveriinilerl.
hat seine natürliche Farbe und Consislenz, dagegen der Ulerushals in eine zeiflicssende
folgende mikroskopische Elemente vorhanden sind: Kryslallc, k
ihre Richtung behaltenden, in Molecüle aufgelösten Ulerusfasern, spar.sami rlie Zelle»
•hen. Die Blase bins dnrch venlickles Zellgewebe am Uterus fest. Das linke Ovarium war in eine mil Serum
rwandelt, welche eiwe.ssiialtiges Sernm, Cholesterinkrystalle und mit vielen (in .\elher löslichen) Kiigelchen gerülllo
Die Nieren sehr blass, ohne kraiikhalte Ablagerung.
c a n c e r ö s e s Ge s c hwü r des Ul e r u s (Service des lirn. Leiiuime). Frau von 41 J . , vor 2 Jahren von
indcn. 2 Jahre später Rheumnl!sm«s acul«i. Die Mutter isl im 40. J. an einem Cancer des Uterus gestorben. Die
r elwas länger als 2 J, mit einer l Iceralion des Vlerushalses begouncn. Trotz haufiger Cauterisation dehnte sich das
canceröse Geschwür so sehr aus, das der Ulerushals zerstört, die Vagina entzündet und vereitert, das Rcclum durcbhrochei
und die F.ieces sich durch die Vagina entleerten.
sich gesnnil, nur
Die Leiche zeigt einen hohen Grad von Abmagerung; die Brustdrüsen g<
ie Lungen sind gleichfall
IS derselben ein Kalfcknolen (verkalkte Drüse),
ise Knölchen (die aus kleinen, E.«udatkorpcrn
m Ventrikel. Im Dünndarm beßndet sich eine
sitzt auf der Pleura in der Mitte der rechten ein Kalkplütlchen und an einem
der ihn fast verstopf. In den Lungen finden sich sparsam kleine hiirtliche, er
Uhnlicben Kügelclicn bestehen). Das Herz ist scblaif und hat flüssiges Blut i
Taenia (von welcher im Leben mil den Faeces nnd durch die Vagiua fortwährend Slücke abgcg.mgen w
hängt am rechten Eierstock fest, die Drüsen des Mesenteriums sind geschwollen. Der rechte Eierstock bildet eine einzige, mil normalem
Der Process, vermlf.
Eiter gefüllte Kyste, der linke, mit vereitertem Zellgewebe umgeben, enthüll auf seiner Oberiläclie Blasen, die iheils mil Serum
, Iheils mil einer gallertarligen, aus Fell und kleinen Körnchen bestehenden Masse gefüllt sind. Im Uterus isl der Hals iin.i ein
Theil des Körpers zeistört und an seiner Stelle bildet die vereiterte Vagina eine grosse wahre Kloake, in welche sich das verstümmelte
Rectum mit grosser, mehrere Zoll breiter Mündung und ruthen entzündeten Bandern olTiiel. Die Vena Üwca sinist. isl da, wo
sie mil dem vereiterten Zellgewebe des Eierstocks in Berührung kommt, mit Eiter gefüllt. Stearose der Leber in hohem Grade. Die
Cancerjanche enthält nirgends Zellen oder neue Fasergebilde, sondern Krystalle, kleine Kügelchen und Fett, Der Eiter in der Vene
verschloss.
Brustdrüse ge.sund. Lunge ohne Adhärenz«
n Mikroskop körnig, fast gal Ieri artig. Slearo
n welcher 2 Ureteren abgehen '
r körnig (Körner vc
jn 47 Jahren. Drei Monalc vor dem
der Pleura. Hypertrophie des linken
der Leber iu geringem Grade. Milz
eren haben auf der Aussenfläche eine
Eilerkügelchen; der Faserstofl', welcher die Vene über dem i
Die Uteriissubstanz, wo sie noch erhalten war, weich, ihre Fasern deutlich
Durchmesser zwischen ihnen gelagert, denen der Krebsjauche ähnlich.
P r i m i t i v e s c a n c e r ö s e s Ge s c hwü r des Ut e r u s . S c i r r h der N
Tniie Oedem der Füsse. Urin nicht i
Herzens. Fascrstofl' des Bluts weich,
rnth, normal. Linke Niere kleiner als
fast gleichförmige gelbliche Farbe mil eingestreuten Ecchymosen, sind kuorpelharl. Auf dem Durchsclinitl bildet die linke Niere
gleichförmige, keinen Uutorschied zwischen Uiude uud Mark darbietende Subslanz; in der rechten isl die geslreiae Medullarsubstnnz
noch erkennbar, während die Rinde in eiue knorpelbarte Masse wie in der linken verwandelt ist. In letzterer isl weder eine Sjmr
von Fasern, Harnkanälen, noch Ulnlgcnissen mehr sichtbar; ihre Stelle nimmt eine durchaus körnige, dichte Masse ohne weitere Bildung
ein. Nur in der geslreiaen Medullarsubslanz waren noch Blutgeßsse und Harnkanäle sichtbar (s. die Abbild. Cancer Taf. HI,),
Die Verjauchung des Ulerus, welcher bis auf einen kleinen Tlieil des Körpers zerstört isl, balle auch einen Tlieil der an demselben
adhärirenden Blase vernichlct, so dass diese mit einer grossen Oetfnung in die Vagina mündete; das Rectum war nicht verletzt. Der
übriggebliebene Theil des Ulerus zeigte am Grunde die normale Structur; aihnählig begann er sich graurölhlich zu färben. Es bildeten
sich bereits eine Menge Capillargefasse und es lagerte sich Krebsmaterie als formlose, aus mikroskopischen Körnern mil zahlreichen
Kryslallen bestehende .Masse ab. Im rechten Ovarium befnudcn sich Kysten.
Fig. 17. P r imi l i v e s c a n c e r ö s e s Ge s c hwü r des Sc r o t ums . Ein ungefähr 40jähriger Mann, welcher nie syphililiscli
gewesen scyn wollte, erkrankte nach seiner Angabe seil 2 Jahren. Er war bereits ß Monate im Hosi.ilal (Service des Hrn. Seut
i n ) , wohin er aus dem Gefängnisse geschickt wurde, als ich ihn beobachtete. Die Haut der Eichel, die Ruthe und die ganze Haut
des Scrolmns bildelen ein einziges grosses, höchst schmerzhaOes und eine höchst stinkende Eiterjauche absonderndes Geschwür mit
umgeworfenen Rändern, aus dessen Grunde weiche, leicht blutende, blumenkohl form ige Wucherungen hervortraten. Diese bestanden
aus einer graurothen, unter dem Mikroskop amorphen Grundmasse mil zahlreichen, nengebildelen Bin Ige Hissen und erbseng rossen,
käscarligen, zuweilen mil einer dünnen Membran umschlossenen Massen. Letztere bestanden aus länglichen Zellen von ' / „ Millim.
Länge und '/|oo .Millim. Breite, welche mehrere kleine Kerne oder einen einzelnen Kern, a,, einschlössen, und aus runden und polygonalen
Zellen b. von ' '.m — V,» M'Hin'. Durchm., die zuweilen einen Kern, zuweilen viele Kernkörper enlhielten. Mitunter ist
eine (oder mehrere) Zelle in der anderen eitgescbachlell. Die Membran, welche die weiche Masse einschloss, besteht aus polygonale
» Zellen, e. Der Kranke Starb an durch die enorme Eiterung herbeigeführter Erschöpfung.
Gehirn und Lunge gesund. Leber mit etwas freiem Fell in den Zellen. Prostrata, Blase, Hoden, Urethra und cavernöse Korper
vollkommen gesund. Nur die Haut war der Sitz des caneerö.sen Geschwürs gewesen, welches in Verlauf von zwei Jahren nicht
die Organe in der Tiefe angegrillcn, sondern sich local beschränkt hatte. — OlPenbar hat diese Form des Hautkrebses eine grosse
Aebnlichkcil mil dem Scliornsleinfcgerkrebs, nur war hier die äussere Ursaciie nicht aufzußndeo.
P r i m i t i v e s c a n c e r ö s e s Ge s c hwü r des Ge s i c h t s ' ) , g l e i c h z e i t i g mil Tu b e r k e l n . Ein Mann
I 40 Jahren
>e, das sich
(vService des Hrn. La n g l e t ) , vorher ganz gesund, bekam 8 ' . , Monate vor seinem Tode ein Bläschen an der Unli
ölPnete und allniähhg so um sich gritf, dass alle Weichlheile der linken Gesichlsbälfte zerstört und die linke Hälfte des Unter- u
Oberkiefers gänzlich entbli)!,sl und wie präparirl waren. Der sehr abgemagerte Kranke, welcher fortwährend guten Appetit behall
und nur kurz vor dem Tode Durchfali gehabt halte, erlag der Blutung aus den durch den Cancer zerslöiteu Blutgelässen. Da, <
von der H.iiil an dieser Seile des Gesichts noch Tlieile übrig gcbliebe», zeigte sich die Ablagerung der kä.igeu Masse
Structur, wie ich sie bereits beschriehcn und abgebildel habe. Das llcrz weich, flüssiges Blul eulhallend. In beiden, stark
Kippen adhäriiTuden Lungen beliiiilen sich an der Spitze Tuberkelhöhlen.
S c i r r h des Peni.s beobachlcte ich im Service des Hrn. Sc i i l i n , welcher ihn bei einem jungen Manne von 2S Jaiii
die
der
iiar-
nie syphilitisch gewesen zu scyn und die Krankheit erst vor einem Jahre bemerkt zu Iiaben vorgab, arapiilirte. Der Penis hat etwa di
Dicke einer grosssen Kühe. Vm die zum Theil erhaltene Harnröhre (— die Eichel war durch J.niche zerstört —) hai
II Foli «urei.' hcint. l.irt. i nl-scbit.lcl •