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Erklärung der Ta f e ln.
Zehale Lieferung. Ta f e l V.
»as Colloid (Cauccr arcolairc). Tafel 3.
Fig. 1. EID M;inii von 72 Jabi'cti, der seit lüngcper Zeil, fortwahrßad an Erhrrdieu gelillen, ztigic dasCfllloid im Magen. Es niiiitii
unspHilir den Driuiiieii des Mngens ein, auf desscfi innerer Oberflüchc sicli eine röUiiitiigpauc mit Gelb gemiselilc, zillermlc. gallcrlarlige,
zelligc Masse zeigte. Sic begann am l'jlorus, liiiicb den sie vom Dünndüm streng abgegrenzt war. Die nicht von der Masse cmgrnoinincne
Scbieiinbaut war ganz gesund, c. t)ic Wiiiidc des eiitarlcten Mageiiliieüs waren von verschieden Dicke, an cinzciiien
Siclien, d.U., bis 30 Milümelor, so dass sie licii.i Kinsciiiieiden .stelica bliobrn. Man sali auf itircm Durchsclinilt die hoiiigwabeabniiciien
Zeilen mit Gallerte gefüllt, a. Diioilfimm. b. b. Gallerlmasse der Inneulläcli« des Magens.
Die mikroskopische Liitcrsuchung zeigt die Gallerte hatiplsi-chlicii als eine amorphe, zuweilen Fettkügelelien entliallende Masse, in
der aller folgende liildungeii wahriielimbar sind:
1) Grössere Zellen, von Fasern und Fascrhündela gebildet (zuweilen ein Kern auf den Fasmi, llenle's Kernfaserii), die «nrcgelmässigc
Cuntouren haben. Diese Zellen sind denen des Zellgc« ebes älmlich i sie sind olTen und coimuuuicirei. mil einander.
2) III diesen Zellgewebszelleii finden sich andere geschlossene Zellen von der Grosse der Fetlkysten:
3) Diese auf der Obcrllüclie undeullich gefasert enthalten kleinere riindlichc oder unregelmassigere Zellen uiit lifirnern.
Fig. 2. a. Die Zellemnasclien mit den kleinen und grossen Zellen, b. Eine grosse Zelle isolirt. e. Kleinere Zellen isolirl.
d. Feukiigelchen.
Es findet hier also eine wahre Einseliachtelnng von Zellen Statt. Die mil dem blossen Auge sichtbaren Zellenriinme sind olTcnbar
das normale Gewebe, in dem sich die Gallertmassc aligelagert I)al; in dieser, die als ßildungsmasse anzuseilen ist, linden sich die Faserzelleo
und die grössereu und kleineren Zellen eiugeseiiachtclt.