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Milchgii«ge, die vOD .Miicbkü-gelclieti oft angefüiil sind. Fig. 10 uod 12. Fragn>enle derseil.cn bn 235,«allger VVrgrfescruiii;: der
Ididt isl uictit krankliuri, .iber die Wände d.r Jliluligünge hh in die Warze sind durd, eine ainonihc ¡., Kssigsüurc Aelher und
Salpelersaure nicht lösbare oder mcl.r körnige Masse (Fig. 16. bei SSomallger Vcrgrcsserung) verdickt, die zwiscbc, licii Fascru derselben
e.ngcilrangt ist. Auf diesen Milchgungc» und in der grnuca festen Masse zwischen ibnen liegen ausserdem eine Me»"e granulirle,
in Essigsöcre mclit löshore Kerne von Milllm, Durciim., die sich in Gruppen vereinigen. Sebr selten llide« sich die Kerne
zu wahre.. Zelle, uo., dieselben Fig. t l , bei 253, F,g. 13. bei 555n.allger Vergrosserm.g. - Dieselben Kerne bedeckten nidil
allem die Mikligangc der ..elzarl.gcn Figuren, sondern auch die Jlllchausführnngsgänge der Warze, ui.d sind bei 255...,iliücr Vcrgrcisseruag
gezeichnet. Fig. 15. Iiier sind sie ohne Beiimschung von Colostrum und MllchkSgelchen, weil durch Abschaben dlc..ell,cn aas
de.1 lecrei. Gängen nicht bcigeraiscbt wurden. — Die Endblüscben der Driisensubstanz sind grossentl.cIis erhalten und .nit einer genügen
JJcage von Kernen und einer streifigen festen Substanz bedeckt, wodurch sie umj.irchsicbtig geworden, zuweilen aber sind
SIC i.oeh durchscbeinend, wie Fig. 7. bei 25mallger Vergros.serung, geblieben.
Wir sehen bier also eine amorphe oder zu Hernon gebildete Masse die Mlleiigänge bis zu der Warze bcdecken, nnd zwar .lur
ilire Fasern allein und nicbt ihre Höhlung infiltrircn, wahrend die Driisensubstanz, d, Ii. die Enilbläuhen weit weniger befallen sind
die noch eine ..orn.ale Sekretion der Milch zeigen, welche sich in den Ausfiilimngsgängen der L;l|.pcl.en vorliadet")
Fig. 1 8 - 2 1 . lly-perlrophie der P a r o t i s in c a . . c e r 8 s e s (?) Ge s e lnvür übe rgegangc . . . Uol einer GOjiihrige,., im
Grand-bospice hier gestorbenen Frau fand sieb an der Sielle der Parolis recbts eine abgerundete GeschwnL.t von nn-efahr \ Pl'und Gcwieht,
mll der Haut der Wange zum Theil lose bedcokt, zum Tlirll war diese durd. Eiterung zerstört, die auch bereits die Geschwulst
ergnlfen. Die Gescliwulst war erst in den letzten 0 Moi.aten so stark gewacbsen und halte einen Tiiell des recblen Infraorbilal
Kandes, die vordere Wand des rcchtcn Oberkiefers, ilie X.iseabeinc und Knorpel zum Tbell verdriingl und ihre Stelle eingenomoien,
d. b. die Knochen waren resorbirl, ohne dass Carles an den nocb übrigen Tbollen wahrzunebmeu war. Der grösste Thell
der Geschwulst war sehr fest, gelblich, grau, n.lt sparsamen GeHlsscn dardizoge«, und crscbeiat zuweilen körnig (Fig. 18. mll der
Loupe). iNur zuweilen lassen sich Körner isollren, primäre Läppchen, licren jedes aus ßlilscben bestellt die an einem gern ein sch'in
liehen Stiele büngen, Fig. 10. bei 23mallger Vorgrosserung. Jedos derselben besieht wieJer aus kleine« rundlichen, oder polygonalen
Zellen von Vs o - ' / s j ^»Ülliüi-, die mit Fettkiigelcben gefüllt sind, Fig. 20a, bei 255maliger Vergriissernng. Zuweilen haben s'ic einen
deutliche» Kern und Kernkörper wie Fig. 20b. Meistens lassen sich aber die Lappchen and Endbliischen nicht uiitcrscheiilen, und
die ganze Masse besieht dann aus zus am menge lagerten Zellen, die zuweilen sich der pnlvgoualcn Form nahem. Wenn slo auf dem
Rande stehen, so erscheinen sie fasernühulieh, wie x.x. Die Zellen haben ' —',2=, die Kerne ' / m - ' A , Millim. Durebiu. Fasern
Hessen sich nicht aulünden. Die Zellen werden bbss in Essigsäure, lösen sich aber nicht darin auf. Zur Verglelchung sind Fi'. 21.
die Endbliischcn eines Läppchens einer normalen Parotis bei 255maliger Vergrösserung gezeiobnet. Alle Organe gesund, niil°Ausnahme
des tterus, der zwei baselnussgrosse Fasergescbwulste enthielt^).
A n m e r k u n g .
In der nach Taaebou p. 7, Ca.ieer, Lief. 12. mitgetheilten Tabelle müssen die Totalsummen auf folgende Weise folgen; Männer
2163, Frauen 6955, zusammen 9118. Ich würde die Berichtigung dieser Versetzung kaum für nolhwendig gehalten haben, da
sie sich aus den einzelnen Zahlen von selbst ergibt, wenn Ich nicht zugleich eine etwas zu sehr überhandnehmende An.nassnng eines
Herrn Br u ch in Heidelberg zu recht zu weisen hätte. Ich habe eine Besprechung der Entzündungskii"-cla durch denselben (in l í enl e s
Zeilschrill) ..iciit beantwonet, weil ich voraussetzen konnte, dass jeder Unbefangene durch meine Unlersachangea langst wüsste, dass
dieselben nicht in Zellen entstehen, und dass die wichtige Entdeckung S c hwa n n s auf die pathologische Bildung von Fasern überhaupt
meist keine Anwendung finden kann. Diesmal hat aber Herr Bruch die Sache elw.is zu weil getrieben.
Sl.itt jene Versetzung, wie natürlich, einem Druckrehlcr ziizusebreiben oder das Werk von Ta n c h o u nachzusehen, bcliaiiptet
Herr Br u c h : a) die Verselzung sei eopirt, und b) ich habe die Zahlen nicht vorher addirt. Hierauf die einfache Antwort: a) die Versetznng
findet sich nicht bei Ta n c h o u , der sogar eine verschiedene Anordnung der Colonnen hat; b) der Beweis der Addlllon findet
sich S. 7, Anm. I. dieser Abhandlung.
Möchte Herr Br n c b , statt uns eine Schrift unter dem marktschrelerisehen Titel: „Die Di.ignose der bösartigen Gesehwülste,"
zu geben, aus der Memand sie lernen wird, ansialt wenig neuer Thalsachen und viel Anmassung und Irrthiim, anstatt seiner ganz
unnöthlgen Angrille gegen die Krascn seines Lehrers Enge l , oder gegen unschuldige Worte, als Dvskrasle und Eutzündiing, anstatt
wie jener bekannte Killer gegen Windmühlen zu kämpfen, statt die Meinungen der Schnflsteller unvollständig anzuführen, wie er es mit
der meinigen über die Bildung neuer Blalgefasse «etban hat») (s. Kntzündung der serösen Häute und H.imalou., Lief. 9.), — .nifchle
Herr Bruch stall dessen uns gründliche und Neues enthaUenile Uniersuch,;ngen geben! - In der Mcillcii., die fortwährend im
Umbilden begriffen isl, die sich nicht durch ein Paar Leichenöfinnngen oder das Verwerfen vo„ einigen Namen und Annahme einiger
Hypothesen so rasch zur Wissenschaft wird ausbilden lassen, sollte jene gehä.csige und persönliche Polemik nicht einreissen, die jetzt
in der Physiologie und selbst in der organischen Chemie (man lese nur den Titel der ncacsleii Schrift
einen andern) sich ausbreilct. is bcrühnilc« Chen.lkers gegen
1) D :c letztere ist bei ki
in obigeai F
Ii habe sie (r.ief. 13.
2) Vergi, aneli ciar Alliildung bel .«»ndifort.
3) leb habí die Bilden; neuer Geßsse in den P...
solclip bei Wiedecerjcuäung der rios«n bei Fisciien beobacli
und die EricugiinR von solclicn sogar in ergossenem Blule be
Dass icli miel, nielli jnderi Ober dit Bildung neuer Gefässe ai
.) liH II« |jrrl rollili e der BrasIdrOse (Cjslosarcom) darcedic
-MilJubsonJernng Sl.ill. Aelinliches beob.ielilele ich
r Pleura dnrcli Verlängerung der nllen f.ir iiIir.seJieinlich
.Verden kann, dasefcn bei Tliiereti die KiNliiiig lon ßlulkfigeldi.
ci eine doppellí .\rl der <:eras,bildnng als ualir«lie
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